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0139 - Die Laurins kommen!

Titel: 0139 - Die Laurins kommen! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zu fassen, was jedoch nicht ausreichte, genügend Informationen zu erlangen.
    An der Grenze der Milchstraße stand kampfbereit die alliierte Flotte. Die Kommandanten warteten auf das Auftauchen von Fragmentschiffen, während auf Arkon III der Bau der beiden Transmitter vorangetrieben wurde.
    Der Große Rat des Blauen Systems hatte Rhodan einen Plan unterbreitet, mit dessen Durchführung man sich wertvolle Aufschlüsse über die Posbis erhoffte. Der Flottentender BA-F 333 war mit einem Transmitterempfängergerät ausgerüstet worden. Akonische Wissenschaftler hatten zusätzlich Spezialprojektoren auf der Plattform des Tenders installiert. Diese Projektoren erzeugten den blauen Energieschirm, den die Terraner bereits bei ihrem ersten Vorstoß in das Blaue System mit der FANTASY gesehen hatten. Die energetische Zusammensetzung dieses Energieschirms war sechsdimensionaler Ordnung, das heißt, er konnte von keiner bekannten Waffe durchdrungen werden. Lediglich ein Raumschiff im Schutz des Kalupschen Absorberfeldes konnte diesen Schirm durchstoßen.
    Der Plan sah vor, daß der Flottentender BA-F 333 ungefähr zwei Lichtjahre von einer Posbi-Station stationiert werden sollte. Mit Hilfe des Großtransmitters auf Arkon III, dessen Torbogen hundert Meter hoch in die Luft reichte, sollten Mannschaften, Material und wissenschaftliche Untersuchungsgeräte zu dem Tender geschickt werden.
    Die Plattform würde eine vorgeschobene Station für kommende Einsätze darstellen. Die Akonen hatten Geräte zur Verfügung gestellt, mit denen man die Relativfelder der Posbis zu zerstören hoffte.
    Rhodan blickte auf seine Uhr. Vor genau einer halben Stunde war der Tender mit einer kleinen Besatzung gestartet. Sein Ziel war eine Posbi-Station, die etwa 50.000 Lichtjahre im Abgrund zwischen den Sterneninseln stand.
    Sobald das Plattformschiff ankam, sollte die Besatzung einen Rafferimpuls abstrahlen, der Rhodan und seine Begleiter veranlassen würde, den Transmitter zu betreten.
    Fyrn, der durch das Schweigen seines Gegenübers nicht sicherer geworden war, räusperte sich. Was hatte ihn überhaupt dazu veranlaßt, diesen mächtigen Mann zu sich an den Tisch zu bitten? Fyrn war davon überzeugt, daß etwas mit ihm nicht stimmte, er fühlte das Unheil wie eine kommende Krankheit in sich aufsteigen.
    Rhodan trank seinen Becher leer.
    „Ich muß wieder an die Arbeit”, sagte er zu Fyrn. „Danke für den Kaffee.” Im gleichen Augenblick, als er sich erhob, kamen Berhàan, Sos von Laar und Rowynn in die Kantine. Fyrn blickte auf.
    „Sir!” sagte Berhàan, und in seiner Stimme schwang eine ungewohnte Kälte mit. „Sir, wir müssen diesen Mann verhaften.” Es dauerte einige Sekunden, bis Fyrn begriff, daß Berhàan ihn gemeint hatte, als er von der Verhaftung sprach, Fyrn stieß seinen Stuhl zurück. Der Becher kippte um, goldbrauner Kaffee lief über den Tisch.
    „Was wird ihm vorgeworfen?” fragte Rhodan.
    2 Der Bedienungsrobot kam heran und wischte die Kaffeelachen vom Tisch. Die Maschine stand den Ereignissen vollkommen teilnahmslos gegenüber.
    „Er ist ein Spion der Untergrundbewegung, die die Galaktische Allianz sabotieren mochte”, erklärte Berhàan. „Die Verbrecher haben ihn unter die Techniker geschmuggelt, um Informationen über unsere Plane zu erhalten.” Fyrn stützte sich mit beiden Händen auf die Tischkante. Seine Blicke gingen gehetzt zwischen Berhàan und dem Terraner hin und her.
    „Aber... das ist doch Unsinn”, stammelte er.
    Berhàan ging ungeduldig weiter, aber eine Handbewegung Rhodans hielt ihn auf.
    „Warten Sie noch, Akone”, sagte Perry. „Ich werde ihn von meinen Mutanten untersuchen lassen.” Sos von Laar lachte verächtlich auf.
    „Das wird wenig Sinn haben, Sir”, sagte er. „Die Untergrundbewegung gibt ihren Spionen keine Gelegenheit, sich zu verraten. Fyrn weiß mit großer Bestimmtheit nichts von seinem Auftrag. Er ist davon überzeugt, daß er einer der Techniker ist. Nur sein Unterbewußtsein sammelt wertvolle Daten. Später, wenn er zurück ist, können sie mühelos an die Oberfläche seines Bewußtseins geholt werden.” Rhodan dachte einen Augenblick nach. „Wenn das so einfach ist”, sagte er, „sollten wir doch ebenfalls keine Schwierigkeiten haben, zu seinem Unterbewußtsein vorzudringen.” „Wenn wir das versuchen, töten wir Fyrn”, erklärte Berhàan ernst.
    „Er verfügt über eine geistige Sicherheitsschaltung, die nur von Eingeweihten beseitigt werden kann. Eine falsche

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