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0139 - Die Laurins kommen!

Titel: 0139 - Die Laurins kommen! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sein. Zudem nahm Atlan, der Imperator des Großen Imperiums von Arkon, an diesem Unternehmen teil.
    „Es wird bald soweit sein, Captain”, sagte Bassaldari.
    Eine halbe Stunde später begann er allmählich nervös zu werden. Noch immer war die Plattform leer. Captain Essex durchmaß die Zentrale mit unruhigen Schritten.
    „Es ist etwas dazwischengekommen, Sir”, vermutete er aufgeregt.
    Bassaldari blickte auf dem Bildschirm, wo sich die Galaxis in ihrer kalten Pracht zeigte. War es nicht Vermessenheit, diese Entfernung überbrücken zu wollen? Der Major verdrängte solche Gedanken. Bestimmt würde es nicht lange dauern, bis Rhodan persönlich durch die Luftschleuse trat, um den Grund für die Verspätung zu nennen.
    Bassaldari begann nun in regelmäßigen Abständen auf seine Uhr zu blicken. Die kleine Besatzung des Tenders wartete mit zunehmender Spannung darauf, die Männer aus dem Torbogen des Transmitters kommen zu sehen.
    Sie warteten auch noch eine Stunde nach dem abgestrahlten Rafferimpuls.
    Aber niemand kam...
    Sechs Wochen hatte es gedauert, bis sich die akonischen und terranischen Wissenschaftler über die endgültige Zusammenstellung der Geräte geeinigt hatten, die Rhodan und seine Begleiter mitnehmen sollten.
    Wenn Perry Rhodan auf den Berg aufgestapelter Gegenstände blickte, die man zusammengetragen hatte, konnte er ein Lächeln nicht unterdrücken. Hier hatte man anscheinend einen Kompromiß auf Kosten des Einsatzkommandos geschlossen.
    Nun, während des Sprunges durch den Transmitter würde sie das schwere Gerät nicht belasten. Später, auf dem Tender, hatte er immer noch Gelegenheit, einen Großteil der Gegenstände zurückzulassen, ohne mit übereifrigen Wissenschaftlern endlose Diskussionen führen zu müssen.
    Rhodan trug bereits den Raumanzug mit leistungsfähigen Luft- und Energieaggregaten. Der Anzug war nicht flugfähig, aber darauf konnten sie bei diesem Einsatz verzichten. Da das Empfängergerät auf der Plattform des Tenders offen im Raum stand, von keiner Schiffswandung umgeben, mußten sie diese Anzüge tragen.
    Vor wenigen Minuten hatten die Empfänger den Impuls von der BA-F 333 aufgefangen. Bassaldari hatte in ausgemachter Nähe von der Station den Flug unterbrochen. Rhodan kontrollierte ein letztes Mal sein kleines Armbandfunkgerät. Fyrn, der 4 Akone, hielt sich an seiner Seite, als befürchte er, daß Berhàan im letzten Augenblick noch protestieren und Fyrns Teilnahme an der Aktion verhindern könnte.
    Was Fyrn nicht wissen konnte, war, daß Rhodan Gucky damit beauftragt hatte, den Akonen ständig unter Kontrolle zu halten, um bei dem geringsten Verdacht einzugreifen. Falls Berhàan recht hatte und Fyrn tatsächlich ein Spion war, konnten sie einer eventuellen Aktion am besten begegnen, wenn er ständig in ihrer Nähe weilte. „Wir warten auf den Einsatzbefehl, Barbar”, klang Atlans Stimme über den Helmfunk auf.
    Die Akonen hatten Atlan nur widerwillig als unterzeichnenden Vertragspartner innerhalb der Galaktischen Allianz anerkannt. Für sie war ein Arkonide nicht mehr als ein degenerierter Abkomme eines minderwertigen Kolonialvolkes ihrer eigenen Rasse. Es war ein psychologischer Schachzug von Rhodan, seinen alten Freund an den unmittelbaren Brennpunkten des Geschehens einzusetzen, eine Maßnahme, deren Bedeutung von den Akonen durchschaut, aber mit mürrischem Widerwillen geduldet wurde. Rhodan wollte den Akonen beweisen, daß ein Arkonide ebenso wertvoll als Helfer sein konnte wie ein Akone oder Terraner.
    Rhodan überblickte die kleine Gruppe, die sich mit den zusammengetragenen Geräten beladen hatte. Hinter ihnen ragte der Torbogen des Transmitters in die Höhe, ein technisches Wunderwerk, erdacht von hochgezüchteten akonischen Gehirnen.
    Perry Rhodan hob seinen Arm. Der plump wirkende Raumanzug verbarg seine Schlankheit, ein gelber Flammenkopf auf dem Helm kennzeichnete ihn als Anführer.
    „Es kann losgehen”, sagte er einfach.
    Mit diesen Worten nahm er seinen Teil des Gepäcks vom Boden auf und setzte sich in Bewegung. Ohne zu zögern, folgten ihm die Mutanten und Wissenschaftler der Gruppe.
    Sie schritten langsam in den Transmitter hinein.
    Berhàan hielt sich nicht ohne Grund für einen der besten Transmittertechniker des Blauen Systems. Er hatte die letzte Kontrolle des Transmitters vorgenommen, bevor das Einsatzkommando auf den Torbogen zuging. Im stillen bedauerte der Akone, daß er Rhodan nicht begleiten konnte. Er sah jedoch ein, daß seine

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