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0142 - Agenten der Vernichtung

Titel: 0142 - Agenten der Vernichtung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Stimmen wollten laut werden, aber der Mausbiber zwang auch den erregten Wissenschaftler zum Schweigen. Gucky sprach in seinen Minikom. Frequenz Perry Rhodan! „Chef, gib Alarm! Wir haben eine Laurin-Invasion. Terrania muß von Unsichtbaren wimmeln! Unsere drei Gefangenen sind von ihnen getötet worden. Plötzlich waren mehr als dreißig im Testraum. Acht davon existieren nicht mehr. Ende."
     
    *
     
    Die Administration gab keinen Alarm! Offziell jedenfalls nicht.
    Alarm zu geben, weil sich Unsichtbare auf der Erde befanden, die durch kein Gerät geortet werden konnten, hätte nur Panik erzeugt!
    Perry Rhodan rief seine Experten zu sich. Fünf Männer traten eine halbe Stunde nach dem Angriff der Laurins bei ihm ein.
    Rhodan erwartete sie zusammen mit Bully, Deringhouse, Mercant und Gucky. Der Kleine trug immer noch seinen Sonnenanzug. „Keine Formalitäten, meine Herren", empfing Rhodan sie. Seine Stimme klang, wie immer, beherrscht. Bullys Gesicht war von Erregung leicht gerötet. Immer wieder fuhr er sich durch seine Borstenhaare. Mercants Augen funkelten. Deringhouse feuchtete schon zum drittenmal seine Lippen an. „Sie haben den Lagewechsel miterlebt. Sie haben sich ununterbrochen mit den Laurins befaßt. Wann kann die Antiflex-Brille frühestens fertig sein? Arendt, ist das nicht Ihr Ressort?" Geo Arendt zögerte nicht mit der Antwort: „Im Augenblick kann ich noch keinen Termin angeben, Sir. Die heutigen Resultate müssen erst ausgewertet werden. Vielleicht..."
    Rhodan winkte ab. „Wir wissen nicht, wie viele Laurins sich auf der Erde aufhalten. Wir müssen die größte Zahl in Erwägung ziehen. Welche Sofortmaßnahmen haben Sie vorzuschlagen, bitte?" Die Frage war an alle gerichtet. „Es gibt keine Gegenmaßnahmen!" piepste Gucky. Bully warf ihm einen wütenden Blick zu. Gucky erinnerte sich trotz der ernsten Lage an etwas ganz Bestimmtes. „Dicker, du hast mir mein Kühlgefäß auf minus achtzig Grad ..."
    „Leutnant Gucky, verschwinden Sie. Aber per Teleportation!" Dieser Befehl kam von Perry. „Der Gute duldet stumm ..." Gucky mußte das letzte Wort haben. Viel konnte ihm trotzdem nicht passieren. Im nächsten Augenblick war der Sessel, in dem er gesessen hatte, leer. „Nun, meine Herren, sind Sie der gleichen Meinung wie Gucky?" fragte Rhodan die Experten. Sie nickten übereinstimmend. „Aber wir können doch nicht untätig dasitzen!"
    brauste Bully auf. „Mercant, haben Sie keinen Vorschlag?" Der sah ihn merkwürdig an. „Können Sie Unsichtbare sehen, Bully?"
    Das war das Problem. Bully sprang auf. „Großer Himmel, die Transmitterstationen zum Mond!" Im gleichen Augenblick hatte Rhodan die Sprechtaste gedrückt. Mit beherrschter Stimme gab er die Anweisung, bis auf Widerruf alle Transmitterstationen zum Mond sofort abzuschalten. Danach blickte er auf die Uhr. „Wir wissen nicht, seit wann die Laurins sich auf der Erde aufhalten." Er hielt inne. „Mercant, besteht die Möglichkeit, daß ein fremdes Schiff unbemerkt bis zur Erde durchgekommen ist?"
    „Unmöglich, Sir!" behauptete der Abwehrchef mit fester Stimme. „Unmöglich.
    Nicht einmal Arkon verfügt über dieses enggestaffelte Raumüberwachungssystem."
    „Hm ... Und wenn die Laurins zur Erde gebracht worden sind ... gewissermaßen als unsichtbare Fracht, meine Herren?" Er handelte schon wieder blitzschnell.
    Anruf an den Raumhafen Terranias. Startverbot für alle Schiffe einschließlich der Raumer der Solaren Flotte! Das hatte es noch nie gegeben! „Moders, haben Sie keine Idee?" fragte Perry Rhodan. Der Robotiker zwang sich zu einem Lächeln. „Chef, ich gäbe jetzt viel darum, aber..." Und er machte mit den Händen eine hilflose Geste. Die Verständigung klang auf. Eine Piepsstimme ertönte. „Chef, habe auf meiner Straße einen Laurin erwischt.
    Einige Passanten haben sich über das rote Leuchten gewundert, in dem der Knorpel verging! Durfte ich überhaupt auf ihn schießen?" Rhodan hörte nur das Allerwichtigste heraus. „Hast du nur einen Laurin geortet, Gucky?"
    „Drei, Chef, aber nur einen unschädlich machen können. Und von dir bis zu mir nach Hause ist es ein ganz nettes Ende. Wenn die Unsichtbaren diese Strecke zu Fuß gelaufen sind, dann haben wir sie schon seit vielen Stunden in Terrania." Gucky hatte nichts mehr zu sagen. Rhodan blickte seine Mitarbeiter an. „Was jetzt?" Betretenes Schweigen.
    Niemand wußte Rat. „Arendt, wann ist die AntiflexBrille serienreif?"
    Rhodan stellte jetzt seine Frage präziser

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