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0142 - Agenten der Vernichtung

Titel: 0142 - Agenten der Vernichtung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Sympathien; Arkon existierte für ihn nicht. In unseren Unterlagen taucht immer wieder der Verdacht auf, daß er engste Verbindungen zu den Antis unterhält. Leider fehlt dafür aber jeder Beweis."
    „Wer soll ihn ermordet haben, Mercant?"
    „Das Gerücht behauptet, drei Verbrecher hätten ihn auf offener Straße erschossen und ..."
    Die Nachricht von der Satellitenstation Zt-974, die Mercant nie zu Gesicht bekommen hatte, war aber Reginald Bull bekannt. Er hatte sich, als die Meldung vom Abschuß des Arkonraumers durchkam, zufälligerweise in der großen Hyperfunkstation Terranias aufgehalten. Jetzt meldete er sich zu Wort und unterbrach Allan D. Mercant. „Drei Verbrecher? Drei Verbrecher sollen Thegis erschossen haben? Können das nicht dieselben Burschen gewesen sein, die anschließend in einem Boot des akonischen Energiekommandos flohen und dann von einer unserer weit vorgeschobenen Außenstationen mittels Raumtorpedo abgeschossen wurden?"
    „Davon weiß ich ja gar nichts", rief Mercant verblüfft. „Ich aber!" Wenig später lagen Mercant alle Funksprüche vor, die im Zusammenhang mit der Vernichtung des akonischen Kleinraumers geführt worden waren.
    Rhodans Frage hörte sich wie aus dem Zusammenhang gerissen an: „Lebte zu diesem Zeitpunkt Thegis noch?" Mercant stutzte. Er holte tief Atem. „Chef, wie kommen Sie zu dieser Frage?"
    „Gefühlssache, Mercant. Hoffentlich haben wir uns durch den Abschuß des Akonraumers nicht gerade der einzigen Zeugen beraubt, die uns hätten erklären können, wieso wir plötzlich Laurins auf der Erde ..." Das Chaos war da! Die Situation ließ kein Gespräch mehr zu. In den letzten sechzig Minuten waren über zweihundert große Industriezentren auf der Erde in die Luft geflogen! Die Zahl der Opfer ging der Hunderttausendgrenze entgegen. Plötzlich sprang Bully auf, trat neben Rhodan und schaltete ab. „An diesen Katastrophenmeldungen können wir nichts mehr ändern. Wir müssen..." Er kam nicht dazu, zu sagen, was getan werden sollte. Eine ungeheure Explosion erschütterte das Hochhaus. Der Boden schwankte. In den Wänden krachte und knisterte es. Rhodan hatte sich dem großen Fenster zugewandt und sah einen strahlendhellen Pilz in den klaren Tag steigen.
    Dort, wo der Raumhafen Terranias lag, war das Laurin-Unheil über die Schiffe der Solaren Flotte gekommen. Zwei Superriesen und drei Schwere Kreuzer waren im gleichen Moment in die Luft geflogen! Die Unsichtbaren schlugen mit unheimlicher Präzision zu. „Sie rollen uns von innen auf!" stellte Bully grimmig fest. „Wenn das eine Woche so weitergeht, dann gehört den Laurins die Erde, und wir verpassen den letzten Zug, wenn wir uns nicht frühzeitig absetzen."
    „Vielleicht weiß Atlan einen Rat", meinte Rhodan. „Der?" rief Bully verächtlich. „Kannst du uns denn einen Tip geben, wie wir der Laurin-Invasion Herr werden sollen, Bully?" fragte Rhodan scharf. Der Dicke sagte kein Wort. Rhodan verlangte über die Hyperfunkstation eine Schnellverbindung mit dem Imperator des Großen Imperiums, der vor M-13 mit den vereinigten Flotten stand. „Bevor uns die Unsichtbaren auch die Großfunkanlage in die Luft jagen!" meinte Rhodan sarkastisch zu seinen Mitarbeitern. Auf dem Bildschirm erschien Atlans Gesicht.
    „Ich wollte dich gerade anrufen, Barbar. Auf deiner Erde herrschen ja chaotische Zustände, wenn die Meldungen, die wir hier aufgefangen haben, nicht pure übertreibung sind."
    „Untertreibung, Arkonide. Das Chaos kann gar nicht mehr größer werden. Wir sind mit unserer Kunst am Ende. Darum rufe ich dich an. Wie jagt man Unsichtbare?"
    „Ja, Barbar, wie jagt man ...
    Moment mal! Perry, es gibt eine Möglichkeit. Denke an die Posbis, die Erzfeinde der Laurins!" Erwartungsvoll blickte der Arkonide seinen Freund über viele tausend Lichtjahre hinweg an. Perry Rhodan jedoch zuckte ungeduldig mit den Schultern. „Atlan, rede schon! Drücke dich deutlicher aus!" bat er. „Perry, hast du dich in den letzten Stunden kein einziges Mal daran erinnert, wie genau die Posbis immer wieder die Laurins geortet haben, oft über riesige Lichtjahrentfernungen hinweg?"
    „Oooooh...!" Das war Bully. Er preßte die Hände gegen seine Schläfen und flüsterte: „Wir Narren!"
    Auch Perry Rhodan war zusammengezuckt. „Atlan, laß mich einen Augenblick nachdenken." Der Arkonide wartete. Gespannt blickte er den Terraner an. Zehn Sekunden verstrichen. Rhodans Gesicht entspannte sich. „Du hast recht! Der einzige Ausweg aus diesem

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