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0142 - Agenten der Vernichtung

Titel: 0142 - Agenten der Vernichtung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Chaos führt über die Posbis. Sie müssen eine Ortung besitzen, mit der die Deflektorwirkung der unsichtbar machenden Laurinorgane beseitigt werden kann. Doch jetzt kommt das riesengroße Problem, Atlan ..."
    „Ich bin ganz Ohr", sagte dieser ahnungslos. „Du mußt versuchen, Kontakt mit den Posbis aufzunehmen. Am besten, du fliegst nach Frago ..."
    „Warum nicht direkt in die Hölle?" kam die sarkastische Zwischenfrage. Rhodan ging auf Atlans Frage nicht ein, sondern fuhr in seinen überlegungen fort: „Du fliegst nach Frago. Mit einem kleinen Schiff. Mit ausgesuchter Mannschaft. Nicht mehr als dreißig Mann. Vergiß die neuen Symboltransformer nicht.
    Schildere den Posbis unsere Lage. Wenn sie die Erzfeinde der Unsichtbaren sind, dann werden sie helfen!"
    „Die Götter erhalten dir deinen Optimismus, Barbar! Du bist mir in dieser Minute unheimlich ..."
    „Atlan, bitte, kürzer fassen. Die Zahl der Opfer hat auf der Erde längst hunderttausend überschritten! Die Laurins vernichten alles. Den Wert eines Lebens scheinen diese Gespenster aus der anderen Milchstraße nicht zu kennen. Laufend fliegen große Werke in die Luft. Vor knapp einer halben Stunde haben wir zwei Superriesen und drei Schwere Kreuzer verloren.
    Ich bin hier unabkömmlich. Sonst würde ich selbst nach Frago fliegen."
    „Okay, Barbar! Ich fliege in die Hölle. Mir tun nur die dreißig Mann leid, die mich begleiten sollen. Alles Gute, Rhodan, wenn wir uns nicht mehr wiedersehen sollten ..."
    „Atlan..." Zu spät.
    Der Arkonide hatte die Verbindung bereits getrennt. Rhodan fühlte Bullys Blick. Er sah ihn an. „Laß mich anstelle von Atlan fliegen, Perry." Ein hartes, endgültiges Nein kam. „Warum nicht?"
    „Keine Debatte. Nein! Dabei bleibt es."
     
    *
     
    Eine Viertelstunde nach dem Gespräch mit Perry Rhodan kam ein Leichter Kreuzer längsseits neben Atlans Flaggschiff. Im Rundspruchruf hatte der Arkonide einen kurzen Aufruf erlassen und um dreißig Freiwilligenmeldungen gebeten. über viertausend meldeten sich! „Diese Terraner!" stöhnte Atlan. Er bewunderte sie.
    Das waren Männer der Tat! Er beauftragte die große Schiffspositronik, um aus dem Angebot die besten Leute auszuwählen. Die Besatzung des Kreuzers PINGUIN verließ ihr Schiff und stieg über. Von allen Seiten kamen Gazellen mit den Freiwilligen, die von einer Positronik ausgewählt worden waren.
    Jeder wußte, wohin es ging. Viele fluchten, aber freiwillig gemeldet hatten sie sich doch. Atlan trat in die kleine Zentrale der PINGUIN. Hier traf er drei bekannte Gesichter. Zwei Offziere und einen Sergeanten, der sofort aus dem Steuersitz sprang und Haltung annahm, als er Atlan entdeckte. Doch der winkte ab. „Auf der PINGUIN haben wir das nicht nötig, Männer!" Er sprach terranisch. „Wer kann mit dem neuen Symboltransformer umgehen?" Drei Terraner sahen sich kurz an. Sergeant Maas sagte schließlich: „Jeder von uns, wie sich das gehört!" Von der Schleuse kam über die Verständigung, daß der dreißigste Freiwillige soeben an Bord gekommen wäre. „Maas, fliegen Sie die PINGUIN?" fragte Atlan den Sergeanten erstaunt, als dieser den Hauptschalter auf Ein schob. „Wer hat das angeordnet?" Maas, ein schmächtiger, junger Mann mit erstaunlich vielen Sommersprossen auf der Nase, konterte: „Muß das noch extra befohlen werden, Sir? Seit über einem Jahr fliege ich doch schon diesen Raumer."
    „Sergeanten als Piloten von Kriegsraumern waren mir bis zur Stunde unbekannt. Sie waren vor zwei Jahren doch noch bei den Waffen, Maas!" Der nickte. „Ich schoß meinem Kommodore zu genau. Bei mir gab es immer einen Volltreffer. Weil ich mich nicht ändern konnte, wurde ich umgeschult und als Erster Pilot ausgebildet. Seit dieser Zeit fliege ich die PINGUIN.
    Nicht einmal die Posbikästen haben mein Schiff erwischen können."
    „Bei den Terranern ist kein Ding unmöglich!" Mit dieser Bemerkung verließ Atlan die Zentrale, um seinen Kontrollgang durch die PINGUIN weiter fortzusetzen.
     
    *
     
    „Atlan ist gestartet!" Damit wurde Bully von Rhodan empfangen.
    Im Hintergrund hielt sich ein Telepath mit schußbereiter Desintegratorwaffe auf. Bully, Mercant und auch Deringhouse hatten darauf bestanden, daß Perry Rhodan sich diesem Schutz unterstellte. Als einzige waren Telepathen in der Lage, die Unsichtbaren zu orten, und den Laurins sollte es mit dieser Vorsichtsmaßnahme wenigstens unmöglich gemacht werden, an den Ersten Administrator heranzukommen. Bully hielt unter dem Arm

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