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0146 - Höllenfahrt im Todesstollen

0146 - Höllenfahrt im Todesstollen

Titel: 0146 - Höllenfahrt im Todesstollen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Friedrich Tenkrat
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gegenüberliegenden Berghang tanzten die Lichter eines Suchtrupps. Der Privatdetektiv hoffte, dass sich die Untoten nicht getrennt hatten, sondern beisammen geblieben waren, denn dann waren sie leichter zu vernichten.
    Gilbert Gember ging neben ihm. »Woran denken Sie, Mr. Ballard?« fragte er.
    »Daran, dass wir es schwer haben würden, mit den Wiedergängern aufzuräumen, wenn sie getrennte Wege eingeschlagen haben, denn dann müssten wir jeden einzelnen erst einmal finden, ehe ich mich um ihn kümmern könnte.«
    »Glauben Sie, dass Sie mit diesen Untoten fertig werden?«
    Tony lächelte jungenhaft. »Ich bin gut ausgerüstet, Mr. Gember. Allein mit meinem magischen Ring kann ich den Wiedergängern arg zusetzen. Hinzu kommen ein Colt Diamondback, der mit geweihten Silberkugeln geladen ist, ein magischer Flammenwerfer, den man für ein harmloses Feuerzeug halten könnte, und ein Dämonendiskus, der viel zerstörerische Kraft in sich birgt.«
    Gember seufzte. »Ich hoffe, Sie nehmen es mir nicht übel, dass ich trotzdem Angst habe, Mr. Ballard. Nicht so sehr um mich als um unser Dorf. Ich möchte nicht, dass es in die Gewalt des Bösen gerät.«
    »Das wird es nicht, dafür werden John Sinclair und ich sorgen«, sagte Tony Ballard zuversichtlich.
    Die Dorfbewohner hatten eine Kette gebildet. Jedes Stück Boden nahmen sie unter die Lupe. Es entging ihnen nichts. Wenn sich die Wiedergänger hier irgendwo verbargen, würde man sie finden.
    Sie gelangten in den Wald und strebten der Straße zu. Tony Ballard vernahm das Brummen eines Automotors, und dann stachen die Lichtfinger von zwei Scheinwerfern zwischen den Bäumen hindurch, wischten über die Köpfe der Leute, tasteten sich durch die letzte Kurve vor dem Dorf.
    Plötzlich hielt das Fahrzeug an.
    Tony Ballard stutzte sofort. Aus welchem Grund hatte der Fahrer seinen Wagen gestoppt? Lag ein Hindernis auf der Straße? Hatten die Wiedergänger dort eine Barrikade errichtet, damit niemand ins Dorf gelangen konnte?
    Der Privatdetektiv blickte auf seine Digitaluhr. Er drückte auf den kleine Knopf, der die LCD-Anzeige beleuchtete, und stellte fest, dass seit seinem Telefonat mit John Sinclair mehr als zwei Stunden vergangen waren.
    »Zeitmäßig könnte es hinkommen«, sagte er.
    »Was?« fragte Gilbert Gember.
    »Dass der Wagen dort ein Bentley ist«, sagte Tony Ballard. »Und zwar der Bentley von John Sinclair!«
    Der Detektiv beschleunigte seinen Schritt. John Sinclair war bestimmt nicht ohne Grund stehen geblieben. Irgend etwas konnte da nicht in Ordnung sein.
    Der Bürgermeister hielt mit Tony Ballard Schritt. »Warum fährt Sinclair nicht ins Dorf? Glauben Sie, er hat wegen des Scheins unserer Fackeln und Handlampen angehalten?«
    »Ich hoffe, daß das der Grund ist«, sagte Tony Ballard mit finsterer Miene. Er löste sich aus der Kette des Suchtrupps. Der Bürgermeister wollte ihm folgen, doch er riet ihm: »Bleiben Sie etwas zurück, Mr. Gember. Wir wissen nicht, was auf der Straße los ist.«
    »Liebe Güte, Sie befürchten doch nicht…«
    »Wenn man in diesen Situationen mit dem schlimmsten rechnet, kann man nicht überrascht werden«, gab Tony Ballard zurück und lief voraus.
    Er eilte auf die Straße zu, stolperte über Baumwurzeln, verlor das Gleichgewicht, stieß gegen Baumstämme, blieb aber auf den Beinen.
    Zehn Schritte noch bis zur Straße. Sein Herz schlug schneller, als er erkannte, daß es sich bei dem auf der Fahrbahn stehenden Wagen tatsächlich um einen silbermetallicfarbenen Bentley handelte.
    Zufall? Bestimmt nicht. Der Mann, dem dieses Fahrzeug gehörte, war mit Sicherheit John Sinclair.
    Weshalb hatte er den Wagen verlassen? Tony Ballard erhielt die Antwort darauf wenige Sekunden später. Seine Kopfhaut spannte sich. Er sah zwei Gestalten. Auf der Straße. Angestrahlt von den Scheinwerfern des Bentley. Und sie trugen einen verbissenen Kampf auf Leben und Tod aus.
    Doch nicht John Sinclair war obenauf, sondern ein ekelerregendes schwarzes Wesen. Einer der vier gesuchten Untoten!
    Tony Ballard übersprang mit einem kraftvollen Satz den Straßengraben, um dem Geisterjäger zu Hilfe zu kommen.
    ***
    Diesmal geht es schief! hallte es in meinem Kopf, während mein Widerstand erlahmte. Drei Angriffe des Bösen an einem einzigen Abend. Einmal in meinem Büro - das war noch verhältnismäßig harmlos gewesen. Dann auf der Autobahn das hatte mich schon mehr genervt. Und nun diese Attacke, die die gefährlichste war…
    Der Druck der schwarzen

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