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0151 - Signale der Ewigkeit

Titel: 0151 - Signale der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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folgten ihm die Springer. Mit gezogenen Strahlern drangen sie in die GAMOS ein und schickten sich an, in einem waghalsigen Handstreich den terranischen Kreuzer zu erobern.
    Als endlich Alarm gegeben wurde, war das halbe Schiff in ihrem Besitz. Darunter auch die Waffenzentrale.
    Die Aufforderung zur Übergabe wurde von Pollard mit der Drohung beantwortet, das Schiff in die Luft zu sprengen. Es entstand somit eine Art Waffenstillstand innerhalb der GAMOS, ein Zustand, der nicht von langer Dauer sein konnte, ohne daß die eine oder andere Seite die Nerven verlor.
    Da für beide Seiten jedoch das Leben auf dem Spiel stand, änderte sich bis zum nächsten Morgen nichts an der Situation.
    Pollard und die Springer hatten sich in dem eroberten Teil des Kreuzers verbarrikadiert und die Geschütze besetzt. Niemand konnte die KAM Vverlassen, ohne von den Bordgeschützen bedroht zu werden. Die Kommandoleitungen von der Zentrale der GAMOS zur Waffenzentrale waren unterbrochen worden.
    Der dringende Notruf über Hyperfunk erreichte die Funkzentrale der NOSTASA, als sie nur noch dreihundert Lichtjahre von Thatrel entfernt war.
     
    5.
     
    Immer wieder schüttelte Rhodan den Kopf.
    „Ich verstehe das nicht. Wie kann es möglich sein, daß die Springer die Besatzung der GAMOS so hereinlegten? Da stimmt doch etwas nicht."
    Oberst Ten Hogard wußte keine Antwort. Er hatte die Notrufmeldung persönlich in Rhodans Kabine gebracht. Bully saß verbissen neben Gucky auf der Couch und gab keinen Kommentar. Neben der Tür stand Homunk, mit dem sie sich unterhalten hatten.
    „Wann können wir Honur erreichen?"
    „In wenigen Stunden, Sir."
    „Gut. Ich werde gleich zur Zentrale kommen. Versuchen Sie, eine Verbindung mit den Leuten auf dem Springerschiff zu erhalten."
    „Geht nur über die GAMOS, Sir, Die Funkanlage der Springer ist zerstört worden."
    Rhodan nickte.
    „Ja, ich weiß. Die Verbindung mit Major Felhak war plötzlich unterbrochen - übrigens auch ein Punkt, der noch geklärt werden muß. Ich habe das Gefühl, die Leute sind alle durchgedreht, seit sie etwas von einem Zellaktivator hörten. Nun, ein Wunder wäre es nicht."
    Als Hogard die Kabine verlassen hatte, sagte Bully: „Was ist zu tun? An die GAMOS kommen wir nicht ran, weil die Springer die Waffenzentrale besetzt halten. Beide Kommandanten sitzen im Schiff der Springer fest. Hast du eine Idee, wie wir das Dilemma lösen können, ohne jemand zu gefährden? Und noch etwas: Wo ist der Aktivator?"
    „Letzteres weiß niemand, aber wir werden ihn finden. Und was die Lösung der anderen Probleme angeht, so will ich ja gerade deswegen mit Felhak reden. Die Springer müssen eine List angewandt haben, also werden wir sie mit gleichen Mitteln bekämpfen."
    Mit dieser Andeutung verließ auch Rhodan die Kabine und ließ seine Freunde mit nachdenklichen Gesichtern zurück. Lediglich Homunk sagte, als die Tür sich geschlossen hatte: „Ja, so ginge es allerdings."
    Gucky sah ihn verwundert an.
    Er hatte in Rhodans Gedanken nichts gelesen, was auf eine befriedigende Lösung der Probleme schließen ließ.
    Rhodan betrat kurz darauf die Funkzentrale der NOSTASA und wartete, bis der Chef-Funker ihm mitteilen konnte, daß die Hyperfunkverbindung mit der GAMOS hergestellt sei. Auf dem ovalen Schirm erschien das Gesicht eines jungen Offiziers, der heftig erschrak, als er Rhodan erkannte.
    „Sir...?"
    Rhodan zwang sich zu einem Lächeln.
    „Ich will jetzt keine Zeit verschwenden und Ihre Lage als gegeben betrachten. Wie ist die Situation? Sind Sie im Kommandoteil der GAMOS gefährdet? Haben Sie noch einen technischen Einfluß auf Ihre Waffenzentrale?"
    Der Funkoffizier stammelte: „Sir, vielleicht ist es besser, ich gebe Ihnen den Ersten Offizier, Captain Rogers."
    Rogers machte einen zielbewußten und entschlossenen Eindruck.
    „Die Kommandozentrale ist sicher in unserer Hand, Sir", berichtete er knapp. „Die Leitungen zur Waffenzentrale sind unterbrochen. Die Springer beherrschen somit alle Bordwaffen und haben das Schiff in der Hand. Sie können allerdings nicht damit starten. Es herrscht im Augenblick Waffenstillstand."
    „Ausgezeichnet", gab Rhodan zurück. Bis jetzt paßte alles in seine Pläne. „Versuchen Sie jetzt, eine Verbindung mit Ihrem Kommandanten und Major Felhak zu bekommen. Ich möchte mit ihnen sprechen."
    Das war nicht sehr schwer, wenn auch keine Bildverbindung zustande kam. Mit einfachem Sprechfunk wurde der Kontakt hergestellt.
    Major Felhak meldete

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