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0151 - Signale der Ewigkeit

Titel: 0151 - Signale der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Graubart, dessen Augen weit aufgerissen waren. Der Springer stolperte zurück und fiel hin.
    Gucky nahm Pollard das Funkgerät ab, warf es dem nächsten Springer zu und rief: „Damit wir uns weiter mit euch unterhalten können."
    Dann entmaterialisierte er mit Pollard.
    Rhodan stand vor den Augen des Sergeanten, als der kurze Teleportersprung beendet war. Gucky ließ Pollard los und hopste grunzend auf die Couch neben dem Schwingsessel. Ten Hogard betrachtete ihn mißbilligend.
    „Nun, Pollard", sagte Rhodan. „Das ging schnell, nicht wahr?"
    „Gucky!" ächzte Pollard, immer noch völlig fassungslos. „Er ist auch Telepath...!"
    Rhodan winkte ab.
    „Ihr Verhalten erfordert Bestrafung, Sergeant. Sie werden sich zu verantworten haben, genau wie Major Felhak und Leutnant Becker. Der einzige, der straffrei ausgehen wird, ist Kadett Grabitsch. Er war der einzige, der seine Pflicht erfüllte." Plötzlich lächelte Rhodan. „Ich kann Sie verstehen, Pollard, aber das entschuldigt Ihre Handlungsweise keineswegs." Das Lächeln war genauso schnell wieder verschwunden. „Was wissen Sie von dem Aktivator? Wo steckt er?"
    Pollards Überraschung war ehrlich.
    „Der Patriarch muß ihn doch haben. Er fand ihn am See ..."
    „... und verlor ihn wieder. Gut, Captain Millbox wird Sie in die Arrestzelle bringen. Wir sprechen uns später noch, zusammen mit Felhak und den anderen."
    Als der Offizier Pollard hinausgebracht hatte, sagte Bully: „So, und nun zu den Springern. Wie holen wir die aus dem Schiff?"
    „Wir könnten es durch Gucky besorgen lassen, einen nach dem anderen. Aber sie würden es schnell begreifen und auf ihn schießen. Versuchen wir es mit Drohung." Er schaltete das Sendegerät wieder ein. „Könnt ihr mich empfangen, Springer?"
    Die Antwort kam überraschend schnell.
    „Wir hören. Dein Vorschlag, Terraner?"
    Rhodan erklärte: „Hier spricht der Großadministrator des Vereinten Imperiums. Ich fordere euch auf, sofort den Kreuzer zu verlassen und eure Waffen in der Schleuse abzulegen. Ich gebe euch fünf Minuten. Wenn die letzte Minute verstrichen ist, werde ich die KAM Vvernichten. Ist das klar?"
    Des Graubarts Gesicht bekam eine andere Farbe.
    „Dann werden wir diesen Kreuzer in die Luft jagen!"
    „Kaum. Oder wollt ihr den Rest eures Lebens auf Honur verbringen?"
    Der Graubart wand sich. „Und wenn wir waffenlos kommen - was dann?"
    „Dann werdet ihr wegen Piraterie vor ein ordentliches Gericht des Imperiums gestellt. Das ist besser als der sofortige Tod."
    „Wir werden nicht kommen", sagte der Graubart und schaltete ab.
    Seine Springer nickten beifällig.
    Aber dann, als fünf Minuten später die KAM Vin einer radioaktiven Wolke verglühte, sahen sie nicht mehr so optimistisch aus.
    Der Graubart schaltete das Funkgerät wieder ein.
    „... nochmals fünf Minuten", hörten sie Rhodans erbarmungslose Stimme. „Wir werden einen chemischen Sprengkörper mit dem Transformstrahler in die Waffenzentrale schicken. Keiner wird das überleben, es sei denn, er entschließt sich dazu, meiner noch gültigen Aufforderung nachzukommen. Ich kann auch meinen Teleporter mit der Bombe schicken."
    Die Springer wußten plötzlich, daß ihnen keine andere Wahl blieb. Dieser Terraner besaß zu viele Mittel, sie zu vernichten. Ehe man auf diesen Mausbiber das Feuer eröffnete, hatte der längst die angedrohte Bombe abgelegt und war wieder verschwunden.
    Die Springer waren keine Teleporter. Sie saßen dann mit der Bombe im Schiff eingeschlossen. Wenn sie detonierte...
    Der Graubart sagte in sein Gerät: „Gut, wir geben auf. Aber wir verlangen, freigelassen zu werden."
    „Vier Minuten der Frist sind bereits verstrichen."
    Rhodan war unerbittlich.
    Und dann kamen die Springer aus der GAMOS, einer nach dem anderen.
     
    *
     
    Major Felhak und die anderen kehrten kurz darauf zur Lichtung zurück.
    Rhodan verzichtete auf ein sofortiges Verhör und nahm sich Gol vor. Bully stand neben ihm. Im Hintergrund beschäftigte sich Gucky mit den Gedanken des Patriarchen und forschte nach der Wahrheit. Auch wenn Gol log, er dachte stets die Wahrheit. Ob er wollte oder nicht.
    „Wo hast du den Zellaktivator gelassen?"
    Gol grinste.
    „Verloren, Terraner. Irgendwo im Gebirge verloren."
    Rhodan sah sich um.
    „Nun, Gucky?"
    „Er hat ihn seinem Sohn gegeben. Der Sohn ist im Gebirge. Er soll sich dort verstecken, bis ein gewisser Rokuf kommt und ihn abholt."
    Gol schaute überrascht auf den Mausbiber.
    „Du kleines Mistvieh - kannst

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