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0156 - Perlen, Gangster, Menschenhaie

0156 - Perlen, Gangster, Menschenhaie

Titel: 0156 - Perlen, Gangster, Menschenhaie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Menschenhaie Gangster Perlen
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wird auch er die Insel nicht verlassen. Seine Perlen hat der Taifun wieder ins Meer geschleudert. Sein Leben werden die Götter zurücknehmen, da er es nicht ihren Gesetzen unterordnete. Sein Maß ist voll.«
    Er verneigte sich und verließ uns.
    Wir zuckten die Achseln und beteiligten uns an der Suche.
    Nachmittags um halb sechs erschien einer der jungen Leute, die damals mit getaucht hatten, als Flint noch die Insel beherrschte.
    »Wir wissen«, sagte er nur.
    Mit einer Handbewegung forderte ich ihn auf, uns zu führen.
    Über einen engen Pfad ging es abwärts zum Südstrand der Insel. Nach zwei Meilen hörte jemand Brüllen. Ich trieb zur Eile an. Die letzten hundert Yards liefen wir.
    Auf dem Strand standen sieben oder acht Kanaken. Ihre Körper wiesen die Male von Roysons Peitsche auf. Die Peitsche selbst lag vor Royson im Sand. Das Blut lief ihm aus unzähligen Platzwunr den. Die Kanaken standen schweigend da. Einer hatte das Gewehr in der Hand, das uns in der Nacht gestohlen worden war.
    Royson selbst rannte taumelnd auf den Strand zu. Eine lange Spur von Blut zeichnete sich im Sand ab. Hier hatte sich eine Tragödie abgespielt. Dieselben Kanaken, die er misshandelt hatte, dieselben taubstummen Kreaturen hatten ihn früher gefunden als wir.
    Niemand kann sagen, was Royson dazu trieb ins Meer zu laufen. Wir rannten ihm nach, aber er hatte eine halbe Meile Vorsprung. Als wir noch gute hundert Yards vom Wasser entfernt waren, kämpfte er schon draußen im Wasser der Bucht gegen seine schwindenden Kräfte an. Und von der See her schossen die spitzen, dreieckigen Rückenflossen der Haie heran.
    Wir kamen zu spät. Stewett ließ sich in den Sand sinken und stöhnte: »Mein Gott…«
    ***
    Stewett wurde in den Staaten aufgrund unseres Zeugnisses zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Er war der einzige, der es überhaupt lebend überstand, auf der Insel Jorez reich werden zu wollen.
    ENDE

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