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0159 - Gucky, der Großwildjäger

Titel: 0159 - Gucky, der Großwildjäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Seite, als Ras mit Gucky im Lazarett der EXPLORER-678 erschien. Er legte den Kleinen auf das erstbeste freie Bett, öffnete seinen Klarsichthelm und stellte sich dabei vor. „Ras Tschubai, von der Galaktischen Abwehr! Versuchen Sie, ihn zu retten!"
    „Ist das nicht...?"
    Ras blitzte die Ärzte aus seinen dunklen Augen an. Ein Arzt gab Stationsalarm. Draußen auf dem Flur klangen die Schritte von Robotern auf. Aus drei verschiedenen Türen eilten Ärzte zurück, aber er blieb im Hintergrund stehen. Leise sprach er ins Mikrophon seines Helmfunks. Er gab dem Chef Lagemeldung.
    Geräte begannen zu arbeiten, Kurven wurden aufgezeichnet, Diagramme entstanden.
    Plötzlich sollte Ras Auskunft geben. „Auf welche belebenden Spritzen reagiert Leutnant ..."
    „Auf gar keine ...", piepste es völlig unerwartet dazwischen.
    Gucky blinzelte mit einem Auge.
    Die Ärzte um sein Bett schauten ihn wie ein Wunder an. „Ras, ich habe mich selbst k. o. geschlagen!" Seine Stimme klang zornig.
    Ein Arzt mischte sich ein. „Herr Leutnant bedürfen der Schonung ..."
    Gucky riß beide Augen weit auf, fixierte den Arzt und rief dann dem Teleporter auf altarkonidisch zu, damit die anderen ihn nicht verstehen konnten: „So hochtrabend möchte ich auch mal reden können. Aber bei Bully lerne ich das bestimmt nie!"
    Flüsternd sprach Tschubai in sein Mikrophon: „Chef, Gucky ist außer Gefahr. Der Kleine wird schon wieder frech."
    Gucky winkte Ras heran. „Sage dem Chef, daß ich versucht hätte, ihm den Wurm durch Telekinese zur TUDOR zu bringen.
    Aber plötzlich hat's bei mir Kurzschluß gegeben. Ich weiß nicht, was passiert ist. Fast möchte ich meinen, das Ungeheuer hätte mir meine gesamten telekinetischen Kräfte blitzartig zurückgeschickt und mich damit bewußtlos gemacht."
    Er sah, daß Ras zögerte.
    „Nun mach schon. Sag's dem Boß. Hauptsache, er glaubt mir!
    Kannst ihm auch noch sagen, daß hinter dem Biest viel mehr steckt, als wir bis jetzt ahnen!"
    Leicht widerstrebend gab Ras diese Mitteilung durch. Er war erstaunt, daß Perry Rhodan kurz sagte: „Ich glaube, der Kleine hat recht."
     
    *
     
    Der Pilot der TUDOR traute seinen Ohren nicht. Neben ihm stand Perry Rhodan und hatte gerade zu ihm gesagt: „Machen Sie mal Platz, mein Lieber. Die TUDOR übernehme ich."
    Rhodan hatte das Zaudern des Piloten richtig verstanden. Leicht schmunzelnd fragte er: „Darf ich...?"
    Als er sich im Pilotensitz niederließ", mit einem Blick alle Kontrollen überflog, von Automatik auf manuell schaltete, wurde es still in der Zentrale. Lautlos näherte sich Oberst Kay seinem Chef.
    Er traute ihm einfach nicht zu, die TUDOR sauber fliegen zu können. Er ahnte nicht, daß Rhodan über schwache telepathische Kräfte verfügte und jetzt seine Gedanken las.
    Langsam beugte sich der Großadministrator vor und sagte ins Mikrophon des Interkoms: „An alle! TUDOR schert aus. Wir versuchen, mit magnetischen Trossen den eingefangenen Schreckwurm mitsamt den Netzen in den Raum zu schaffen.
    Ende!"
    Im gleichen Moment scherte die TUDOR aus dem Ring aus, glitt langsam in die Tiefe mit Kurs auf jene Stelle, wo unter Netzen immer noch das Untier wütete.
    Mit Erstaunen stellte Oberst Kay fest, daß der Chef die Stärke der Schutzschirme erhöhte. Als er sah, wie der Chef geschaltet hatte, wurde er sich klar, daß er selbst es nie hätte besser machen können.
    Und wie weich Rhodan die TUDOR flog.
    Immer näher kam der Kugelraumer seinem Ziel.
    „An Trossenkommando! Trossen klar? Wo bleibt die Meldung?"
    Rhodans Stimme hatte militärischen Klang.
    Von vier Stellen kamen Klarmeldungen.
    Knapp fünfzig Meter über dem Schreckwurm blieb das Schiff stehen.
    „Magnettrossen ab!" befahl Rhodan.
    Er hob kaum den Kopf, als ein Zeiger, der über die Skala gerast war, auf null fiel. Hinter ihm stöhnte Oberst Kay auf.
    Die Magnettrossen waren keine Magnettrossen mehr! Der Schreckwurm sog die magnetischen Felder auf und machte die Trossen damit wirkungslos.
    Vom Trossenkommando 4 kam der Durchruf: „Mein Gott, unsere Trossen sind ja antimagnetisch! Die taugen überhaupt nichts!"
    Fast im gleichen Moment brach durch das Gitterwerkgewirr ein schwacher Blitz. Rhodan erkannte schlagartig, daß mit dem Versuch, das Untier hochzuheben, nur die energetischen Speicher des Schreckwurms wieder gefüllt wurden. Der schwache Blitz war der beste Beweis dafür.
    „Aktion sofort einstellen! Meldung an Zentrale!"
    Das war wie in alten Zeiten, als Perry Rhodan noch die

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