Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0159 - Gucky, der Großwildjäger

Titel: 0159 - Gucky, der Großwildjäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Schreckwurm am Netz mit seinen Strahlen vollzog.
    Gucky hatte in Sekundenschnelle seinen Einsatzplan umgeworfen.
    „Wir springen in Abständen von einer Sekunde. Heraus komme ich aus dem Sprung wieder auf dreißig Meter Höhe, du auf vierzig, Ras, und du, Tako, auf fünfzig! Nur kontrollieren, ob der Wurm unter uns ist, Mechanismus in Gang setzen und nichts wie weg!"
    „Das Biest rechnet jetzt aber mit unserem Kommen und wird uns erwarten", warnte Tako Kakuta.
    „Ja, wenn es denken könnte, Tako", entgegnete der Mausbiber.
    „Also, mein Guter, so schnell begreifen Tiere ja nun nicht. Ich sehe in unseren zehn nächsten Sprüngen keine Gefahr. Das Tier wird sich nur wundern, woher die vielen auseinanderplatzenden Pakete..."
    Von der TUDOR rief Rhodan: „Gucky, keine Volksreden halten!"
    Der Mausbiber rief übermütig: „Paragraph acht der Galaktischen Verfassung garantiert das Funkgeheimnis! Ich springe ..."
    Er kam auf dreißig Meter Höhe aus dem Sprung, aber der Schreckwurm befand sich nicht mehr an der alten Stelle. Bevor Gucky mit seinem Paket auch nur fünf Meter in die Tiefe gestürzt war, hatte er sich auch schon quer über die Kreisfläche teleportiert.
    Höher als eben sah er unter sich den Schreckwurm aufsetzen.
    Gucky ließ das Netz los, brachte sich auf dreihundert Meter in Sicherheit und suchte sich die Augen nach Ras Tschubai aus. Erst als sich ein zweites Netz über dem Ungeheuer in der Luft entfaltete, entdeckte Gucky seinen schwarzen Freund.
    Mit der Präzision eines Uhrwerkes tauchte Tako Kakuta auf, verschwand, machte auch einen Teleportersprung quer über den Kreis und warf als dritter sein Netz.
    Dreimal 75 Tonnen Terkonitstahl, weit ausgebreitet, stürzten über den Schreckwurm.
    Was geschah, konnte keiner der Teleporter sehen. Sie holten die nächsten Netze.
    Als der Mausbiber seine neue Last freigab und die Stahlkonstruktion in die Tiefe stürzte, versetzte er sich auf zweihundert Meter Höhe. Er wollte sich das faszinierende Schauspiel nicht entgehen lassen, wie ein Schreckwurm unter drei ausgebreiteten Terkonitnetzen raste und mit seinen gräßlichen Scheren sich vergeblich mühte, das Gitterwerk zu durchschneiden.
    Gucky konnte keinen einzigen Blitz entdecken.
    Dort unten sauste jetzt das fünfte Netz in die Tiefe. Der schwarze Teleporter hatte die unerwartete Situation erkannt und sein Paket aus über hundert Metern Höhe losgelassen.
    Auf dem Boden wurden drei übereinanderliegende Netze durch ihre Mechanik wie ein Einkaufsnetz zusammengezogen. Um diesen Ablauf nicht durch zu niedrigen Abwurf eines weiteren Fangapparates zu gefährden, war Ras auf diese ungewöhnliche Höhe gegangen.
    Und Tako Kakuta auch.
    Gucky hatte seine Telekinese eingesetzt. Er war es leid, durch winzige Sprünge nach oben immer wieder seinen Absturz aufhalten zu müssen. Und mit diesen Kräften hielt er jetzt auch Ras und Tako fest.
    In allen drei Klarsichthelmen donnerte Rhodans Stimme auf: „Meine Herren, Sie scheinen sich Ihrer Sache zu sicher zu sein!"
    Dieses Mal zog es Gucky vor, keinen Kommentar zu geben.
    Ihm fielen aber fast die Augen aus dem Kopf, als er mit einem weiteren Netzpaket über dem Schreckwurm stand und sehen mußte, daß das Tier drei Gitterkonstruktionen mit seinen Scheren durchschnitten hatte. Voller Wut über diesen unerwarteten Anblick rief er über Helmfunk: „Das verdammte Biest knabbert uns sämtliche Netze durch!"
    Breugel von der H-Abteilung aus der EXPLORER-678 alarmierte wieder einmal Perry Rhodan.
    „Chef, die eigenartigen Individualimpulse haben in den letzten zehn Minuten an Intensität verloren und kommen hier nur noch schwach an. Dafür funkt es aus dem Raum mit immer größerer Sendeleistung. Sir, wenn der Wurm eine organische Hyperfunkanlage besitzen sollte, dann tankt er im Augenblick Energie."
    Perry Rhodan rief: „Breugel, haben Sie Beweise für diesen Verdacht?"
    „Leider nicht, Sir. Nur diese starke, einwandfrei gebündelte Hyperfunksendung aus dem Raum muß doch einen Sinn haben.
    Mit einem Hundertstel an Energie kämen die Unbekannten auch bis Nytet durch. O, mein Gott, was eröffnen sich uns für Möglichkeiten!"
    „Sie schwärmen wohl, Breugel?" Rhodan war sich seiner Sache nicht sicher.
    „Mehr als das, Sir. Ich bin begeistert!" kam es von der 678 zur TUDOR.
    Rhodan trennte kopfschüttelnd die Verbindung zur H-Abteilung.
    „Gucky ...", rief er den Mausbiber über Normalfunk.
    Leutnant Guck hatte seinen Helmfunk abgeschaltet.
    „Tschubai...?"
    „Ja,

Weitere Kostenlose Bücher