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0162 - Der Pakt mit dem Tod

Titel: 0162 - Der Pakt mit dem Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zuhörten, desto mehr wurden sie fasziniert. Auf Euhja mußten sich phantastische Geschehnisse ereignet haben.
    Endlich kam Firgolt auf die Landung eines Schiffes der Unbekannten zu sprechen. „Das fremde Schiff ist über und über mit Molkex überzogen", erklang die Stimme des Captains im Kommandoraum. Irgendwie schwang die große Erregung des Agenten darin mit. „Wir haben noch nie ein derartiges Raumfahrzeug gesehen. Leutnant Kopenziack bezweifelte sogar seine Raumtüchtigkeit. Leider müssen wir annehmen, daß dieses Schiff mit dem Verschwinden der CARBULA in engem Zusammenhang steht."
    „Sie haben den Kreuzer abgeschossen", unterbrach Dantur das Band. Mit einem Nicken brachte ihn Rhodan zum Schweigen.
    „Als wir in unsere Höhle zurückkehrten, fanden wir den Schreckwurm vor", fuhr Firgolt fort. „Er hatte sich in unserem Versteck verkrochen, ohne Beschädigungen hervorzurufen. Er spielte verrückt, als er uns bemerkte, griff jedoch nicht an. Nun sitzen wir hier und warten, was geschieht. Inzwischen hat sich das fremde Schiff wieder vom Boden abgehoben, ist aber anscheinend nicht... da kommt es zurück, wir können die Triebwerke hören."
    Firgolts Stimme wurde schneller, Entsetzen klang in ihr mit. „Es ist ganz in der Nähe gelandet", sagte der Captain dumpf. „Ich schätze, die Unbekannten haben die Höhle entdeckt. Durch die Anwesenheit des Schreckwurms geraten wir selbst in Gefahr." Es knackte im Gerät. Anscheinend hatte Firgolt an dieser Stelle die Aufnahme unterbrochen. Eine Weile lief das Band leer. Rhodan glaubte schon, daß dies alles sei, doch da klang die Stimme des Spezialisten wieder auf. Firgolt sprach jetzt sehr schnell, als hätte er wenig Zeit zur Verfügung.
    „Der Schreckwurm verläßt die Höhle. Auf den Hügeln sind Unbekannte aufgetaucht, doch im dichten Regen sind sie kaum zu sehen. Da springt er mitten unter sie ..." Firgolt schrie plötzlich auf, man konnte seinen Atem hören. „Er bringt sie um, er tötet die Unbekannten." Kurze Pause. „Es ist schrecklich, was hier geschieht."
    Rhodan und Atlan waren so erschüttert, daß sie nichts zu sagen vermochten, als wieder eine Pause eintrat.
    „Ich glaube, daß die Unbekannten dort oben alle tot sind", sagte Firgolts Stimme. „Der Schreckwurm ist verschwunden. Nichts rührt sich in der Umgebung. Die drei Leutnants und ich werden jetzt versuchen, in das fremde Schiff einzudringen. Vielleicht können wir wertvolle Entdeckungen machen. Ende."
    Eine Weile war es im Kommandoraum der ERIC MANOLI sehr still. Schließlich räusperte sich Kors Dantur lautstark.
    „Die vier Spezialisten sind also im Schiff der Unbekannten", stellte er fest.
    „Aber wo ist das Schiff?" fragte Atlan ratlos.
    Das, erkannte Rhodan, war die primäre Frage. Ihre Bedeutung erstreckte sich weit über das kleine System von Euthets-Stern hinaus. Die Entwicklung war bedrohlich. Aus den unbekannten Tiefen des galaktischen Raumes kam eine neue Gefahr. Die vier Agenten der USO, der United Stars Organisation, waren in einem fremden Raumschiff entführt worden. Das konnte bedeuten, daß eine andere Rasse alles über das Imperium erfuhr, was für eine Invasion wichtig war.
    „Man hat Firgolt und die Leutnants in den Raum verschleppt", sagte Atlan grimmig. „Sicher sind sie nicht freiwillig mitgegangen.
    Auch glaube ich nicht, daß sie es waren, die das Schiff gestartet haben. Das dürfte ihnen in so kurzer Zeit unmöglich gewesen sein."
    „Wir dürfen den Schreckwurm nicht vergessen", erinnerte Rhodan. „Welche Rolle spielte er eigentlich? Gewiß, er tötete eine Anzahl der Unbekannten, aber was geschah danach? Wurde das Monster eingefangen und ebenfalls ins Schiff gebracht?"
    „Diese geheimnisvolle Rasse tanzt uns auf der Nase herum, Sir", donnerte Kors Dantur dazwischen. Rhodan mußte lächeln. Der Gedanke, jemand auf Danturs breiter Nase tanzen zu sehen, war einfach zu komisch. Der Oberst zog die Augenbrauen zusammen.
    „Es handelt sich um ernsthafte Übergriffe, Großadministrator."
    Rhodan schaute den Kommandanten mißbilligend an. Es behagte ihm wenig, als Großadministrator angesprochen zu werden.
    „Wir werden alles tun, um weitere Überfälle zu verhindern", versicherte er dem Oberst. „Die ganze Zeit über tappen wir im dunkeln, das ist nun vorbei. Durch den Einsatz der vier Agenten haben wir erstmals Material und Daten."
    Er rief einen Techniker zu sich und befahl ihm, das Bandgerät in Verwahrung zu nehmen. Es würde bald auf dem terranischen Mond

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