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0166 - Die Dämonenkatze

0166 - Die Dämonenkatze

Titel: 0166 - Die Dämonenkatze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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die Tiere keine Schmerzen spüren. Doch sie leiden ebenso wie die Menschen, das glaube mir, Sheila Conolly.«
    »Die Polizei wird Ihnen ihr schändliches Handwerk legen!« rief Sheila verzweifelt.
    »Ach, die Polizei. Ich habe keine Angst, denn ich stehe unter einem großen Schutz. Zudem wird man mich am wenigsten verdächtigen, das glaube mir.«
    »Nein, sie sind schon auf deiner Spur!«
    Zu Sheilas großen Überraschung nickte die Frau. »Ich weiß es. Ich hatte sogar Besuch, ein Oberinspektor von Scotland Yard war bei mir.«
    Eine Hoffnungsflamme schoß siedenheiß in Sheila hoch. Doch sie erlosch nach den nächsten Worten der angeblichen Tierschützerin.
    »Er ist wieder gegangen, der gute Oberinspektor. Bei mir hatte er nichts zu melden, ich habe ihn weggeschickt, aber er steht als nächster auf der Liste, denn er hat ein Abbild Yitas zerstört. Dieser Frevel kann nur durch den Tod bestraft werden. Etwas anderes gibt es nicht für ihn!«
    Aber John war hier! sagte sich Sheila in Gedanken. Er hatte Verdacht geschöpft. Sicherlich würde er wiederkommen, nur war es dann nicht schon zu spät?
    Sheila bebte und zitterte vor Angst. Gleichzeitig hoffte sie auch, und sie konnte diese Aufwallung von Gefühlen nicht so einfach schlucken. Die andere merkte, welch ein innerer Kampf in ihrer Brust tobte.
    Sie lachte.
    Dann brach das Lachen schlagartig ab. Erst jetzt sah Sheila Conolly die Lampe über der Tür.
    Stoßweise glühte sie auf.
    Hell, fast blendend, und der Schein mischte sich mit dem roten Licht, so daß er auch von Rosy Welch bemerkt wurde. Die Augen der Frau verengten sich. Plötzlich stand sie unter Spannung. Sie drehte den Kopf und schaute ihre Dienerinnen an.
    »Das Signal«, sagte sie.
    Die schwarzhaarige Frau trat vor. »Jemand ist in das Haus eingedrungen!«
    Hoffnung keimte in Sheila hoch. War dieser Jemand vielleicht John Sinclair?
    »Sucht ihn!« befahl Rosy Welch. »Sucht die verdammte Person und tötet sie!«
    Die drei Frauen nickten und verschwanden. Kein Laut war zu hören, als sie den Raum verließen. Sie gingen ebenso leise wie die vierbeinigen Katzen…
    Rosy Welch aber wandte sich an Sheila Conolly. »Deine Hoffnung ist trügerisch. Wer immer auch in dieses Haus eingedrungen sein mag, er wird es nicht überleben, glaub mir. Meine Katzen sind dressiert. Aufs Töten dressiert, sie sind stärker als jeder Mensch!«
    Wieder setzte sie ihr Lachen hinzu, verbeugte sich vor Yita, drehte sich um und verließ die Kellerhalle.
    Schwer schlug die Tür hinter ihr zu.
    Sheila blieb mit ihrer Angst und den Katzen allein zurück. Denn da war nicht nur die versteinerte Yita und die Schlange, sondern auch noch die anderen Katzen.
    Deren Blicke fühlte Sheila auf ihrem Körper brennen.
    Waren die Katzen vielleicht nicht normal? Steckten Dämonen in diesen schlanken Körpern?
    Sheila wußte es nicht.
    Sie zitterte weiter. Und sie zählte die Katzen, die auf den großen Quadraten saßen.
    Sechs waren es.
    Als hätte ihnen jemand einen Befehl gegeben, so erhoben sie sich plötzlich, schüttelten ihre Körper und schlichen von allen Seiten auf Sheila Conolly zu…
    ***
    Ich stand im Haus.
    Damit war viel gewonnen, denn von nun an würde ich mich nicht so leicht verjagen lassen.
    In der Halle hatte sich etwas verändert. Ich sah keine einzige Katze. Bei meinem ersten Besuch hatten sie noch in den Fliesenquadraten gesessen, nun war die Halle leer.
    Ich konzentrierte mich auf Geräusche, horchte nach irgendwelchen Lauten, nach einem Fauchen oder Miauen, doch die Katzen – falls welche in der Nähe lauerten –, taten mir nicht den Gefallen, sich zu melden. Sie blieben stumm.
    Ich suchte nach Türen.
    Es war eine vergebene Liebesmüh. Nicht eine Tür zweigte von dieser Halle ab. Als ich dicht an den Wänden vorbeiging, sah ich auch den Grund.
    Man hatte sie zugemauert.
    Dafür entdeckte ich jedoch eine breite Treppe, die in die obere Etage führte.
    Immerhin etwas.
    Da ich sowieso vorhatte, das Haus zu durchsuchen, kam mir die Treppe wie gerufen.
    Sie führte in einem Bogen hoch. Die Stufen bestanden ebenfalls aus dunklem Stein und glänzten, als wären sie mit Öl eingerieben worden. Neben der Treppe hingen, an der Decke der oberen Etage befestigt, Lampen.
    Es waren Kugeln, aber die brannten nicht. Licht fiel nur sehr wenig in die Halle und damit auch die Treppe. Es streute durch die wenigen Fenster unten in der Halle und erreichte kaum das erste Stockwerk, so daß ich durch die Halbdämmer schreiten mußte.
    Den

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