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0168 - Die Eisfalle

Titel: 0168 - Die Eisfalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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werden feststellen, ob er noch am Leben ist", ordnete Leclerc an. Er ließ Hitzestrahler herbeibringen und drang mit vier Gatasern in den Gang ein. Es war genauso, wie man ihm berichtet hatte. Der Gang war zum Teil eingestürzt, und das Eis verhinderte ein Weiterkommen.
    „Wir schmelzen uns einen Weg durch das Eis", sagte Leclerc und begann zu feuern.
    Sie mussten vorsichtig arbeiten, denn das Wegschmelzen der Trümmer war nicht ungefährlich. Jederzeit konnten sich neue Eismassen auf sie herabstürzen. Der einzelne Gegner machte ihnen große Schwierigkeiten.
    Leclerc trieb seine Begleiter an, obwohl er genau wusste, dass die eingeschüchterten Männer ihr möglichstes taten.
    Allmählich schmolzen sie einen Durchgang, der groß genug war, dass sie eindringen konnten. Leclerc glaubte nicht, dass die Schicht des Eises besonders dick war.
    Seine Erwartung wurde nicht enttäuscht.
    Plötzlich erschien ein Loch vor ihnen im Eis, das sich rasch vergrößerte. Leclerc sagte befriedigt: „Feuer einstellen! Wenn er noch lebt, ist er gefährlich. Wir wollen feststellen, was er tut."
    Leclerc näherte sich dem Loch, um in die Höhle zu blicken. Im nächsten Augenblick brach um sie herum die Hölle los.
    Zuerst ähnelte das Loch einem glühenden Auge, dann wurde es rasch größer, von seinen Rändern tropfte Schmelzwasser herunter. Mit einem Seitenblick auf das Hyperkomgerät überzeugte sich Kilmacthomas, dass er noch wenige Sekunden warten musste, bis er es in Betrieb setzen konnte.
    Inzwischen hatte das Loch die Größe eines Fußballs erreicht.
    Der Leutnant stellte fest, dass die Blues auf der anderen Seite der Eismassen den Beschuß eingestellt hatten.
    Da verdunkelte sich die Öffnung. Kilmacthomas sah ein Katzenauge zu sich hereinstarren, vom übrigen Kopf war nicht viel zu erkennen, da dieser viel größer als das Loch war. Das Auge selbst war geschützt von einem Helm, der den ganzen Kopf umschloß. Kilmacthomas hob den Thermostrahler. Sofort verschwand der Gataser von der Öffnung. Jetzt wussten sie, dass er noch lebte. Die Mündung einer Waffe schob sich herein.
    Kilmacthomas lächelte grimmig, sprang zur Seite und feuerte den Thermostrahler ab. Der Waffenlauf wurde zurückgezogen, aber der Schuß des Leutnants hatte die Öffnung vergrößert. Kilmacthomas sah die schattenhaften Umrisse der Gegner. Sie nahmen ihn unter Feuer und trafen sein rechtes Bein, das innerhalb von Sekunden gelähmt war. Er hatte keine andere Wahl, als auf die Höhlendecke über dem Ausgang zu feuern. Wieder stürzten Eisbrocken und Wasser herab. Im Augenblick drohte ihm keine Gefahr, wenigstens nicht von den Blues. Viel stärker war die Bedrohung durch das Eis.
    In der Decke hatten sich weitere Risse gebildet. Seine Erfahrung sagte Kilmacthomas, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis die Höhle einstürzte. Der Eingang war jetzt vollkommen verschüttet. Die Blues würden Minuten brauchen, um ein neues Loch zu schmelzen, wenn sie das Risiko überhaupt eingingen, erschlagen zu werden.
    Kilmacthomas humpelte zum Funkgerät zurück.
    Das gelähmte Bein brannte wie Feuer. Erleichtert sah er jedoch, dass der Hyperkorn jetzt einsatzbereit war.
    Er hockte sich davor nieder und drückte die Haupttaste. Kein Gataser konnte ihn jetzt noch aufhalten.
    Da gab die Decke über Kilmacthomas nach. Schwere Eisstücke regneten auf ihn herunter, er wurde zurückgeworfen und fiel schwer mit dem Kopf gegen den Boden. Der Helm fing den Aufprall ab. Verzweifelt kämpfte sich der Leutnant frei. Ein kurzer Blick zur Decke ließ ihn das Verhängnis in seinem ganzen Ausmaß erkennen. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis die gesamte Höhle einstürzen würde. Und der Eingang war blockiert. Damit hatte er sich jeden Fluchtweg abgeschnitten.
    Einen Fluchtweg, der ihn nur in die Hände der Blues geführt hätte. Kilmacthomas kroch über die Eisbrocken wieder auf das Funkgerät zu. Es war noch unbeschädigt.
    Sein Körper war wie betäubt. Er fühlte nicht den geringsten Schmerz. Seine Gedanken konzentrierten sich ausschließlich auf den bevorstehenden Funkspruch. Wenn es überhaupt noch ein Gefühl in ihm gab, dann war es Ausdruck seiner Befriedigung; dass er die sich gestellte Aufgabe erfüllen würde.
     
    *
     
    „Zurück!" schrie Leclerc.
    Er stieß mit einem der anderen Männer zusammen und prallte gegen die Wand des Ganges. Vor ihm begann das Eis zusammenzurutschen. Spalten bildeten sich in unzähligen Verästelungen an der Decke.
    „Die Höhle stürzt

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