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0168 - Die Eisfalle

Titel: 0168 - Die Eisfalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ein!" rief ein anderer Mann.
    Sie rannten um ihr Leben. Leclerc warf keinen Blick zurück, als er, gefolgt von den Raumfahrern, aus dem Gang hinausstürmte.
    Der Fremde war verloren. Das Eis würde ihn einfach erdrücken.
    Leclerc bewunderte den Mut des Gegners, der den Tod einer Gefangenschaft vorgezogen hatte.
    „Es ist besser, wenn wir sofort an die Oberfläche zurückkehren", befahl Leclerc. „Der Einsturz der Höhle kann die Erschütterung der gesamten Station nach sich ziehen, dann sitzen wir in der Falle."Die Blues waren froh, dass sie die Flugscheibe besteigen konnten. Ohne zu zögern befahl Leclerc den Aufbruch. Der Pilot steuerte das Fluggerät aus dem Kanal heraus. Bald hatten sie das Diskusschiff erreicht. Leclerc entledigte sich des Schutzanzuges und ging zur Kommandozentrale. Dort wartete eine überraschende Nachricht auf ihn. Die beiden Männer an den Ortungsgeräten informierten ihn darüber, dass jemand einen Hyperimpuls abgestrahlt hatte. Jemand, der sich unter dem Eis dieses Planeten aufhalten musste. Wider Erwarten wurde Leclerc nicht zornig.
    Nachdenklich trat er zum Bildschirm. Wahrscheinlich war die Flotte des Gegners jetzt über die Geschehnisse auf der Eiswelt informiert. Das ließ sich nun nicht mehr ändern. Er glaubte nicht, dass sie einen verzweifelten Angriff wagen würden. Aber in Zukunft musste das Gatasische Reich gegen Überraschungsaktionen besser ,geschützt werden. Diese Fremden waren gefährlich. Sie verfügten über großen Mut, und in einer größeren Auseinandersetzung waren sie nicht zu unterschätzende Gegner.
    Beruhigt dachte Leclerc an die Gefangenen. Von ihnen würden sie viel über den Feind erfahren. Sie konnten ihre militärischen Operationen darauf einstellen. Die Rasse der Blues brauchte neuen Lebensraum.
    Auf der Suche danach durften sie sich von niemandem aufhalten lassen. Leclerc gab den Befehl, die Luftschleusen zu schließen.
    Die empfindlichen Ortungsgeräte registrierten eine Bewegung des Eises unter der Oberfläche. Die Höhle ist eingestürzt, dachte Leclerc gleichmütig. Das Eis bedeckte nun alle Spuren der Station.
    Im Laufe der Zeit würde man trotz intensiver Suche keine Anzeichen dieses Stützpunktes mehr finden. Die Wunde, die der Feind dem Imperium der Blues geschlagen hatte, war geschlossen.
    Mit fester Stimme gab Leclerc den Befehl zum Start. Gatas wartete auf die Gefangenen.
    Perry Rhodan beugte sich über den Streifen, auf dem er die Funkmeldung lesen konnte, die man von der ESS-1 aus an die ERIC MANOLI weitergegeben hatte. Bully las über die Schulter des Freundes mit. Der Funkspruch besagte, dass es den Blues gelungen war, achtundvierzig Mann auf dem vierzehnten Planeten ihres Sonnensystems gefangenzunehmen. Darunter befanden sich Oberst Mos Hakru und USO-Spezialist Melbar Kasom. Der Absender des Funkspruches, Leutnant Don Kilmacthomas, vermutete, dass diese Männer nach Gatas, der Hauptwelt des zweiten Imperiums, gebracht wurden. Kilmacthomas selbst war in einer Höhle eingeschlossen und erwartete den Tod. Rhodan zerknüllte den Streifen und sagte: „Wir können Kilmacthomas nicht mehr helfen." Gegen seine Gewohnheit blieb Bully stumm. Er dachte intensiv nach. „Nun haben die Blues Gefangene", sagte Rhodan. „Das gibt ihnen einen großen Vorteil. Unser Versuch, ins Vert-System einzudringen, ist kläglich gescheitert." Kors Dantur räusperte sich lautstark. „Wir müssen diese Männer herausholen, Sir", sagte er. Rhodans Hageres Gesicht zeigte keinen Gefühlsausdruck. Natürlich mussten sie alles versuchen, um die Gefangenen zu befreien. Aber im Augenblick sah er nicht die geringste Möglichkeit, wie sie dabei vorgehen könnten. Die Blues würden von nun an mißtrauisch sein. Ihre Wachsamkeit würde sich verdoppeln. Es war unwahrscheinlich, dass sich auch nur ein terranisches Schiff noch einmal dem Verth-System nähern konnte, ohne sofort geortet und angegriffen zu werden.
    Das Imperium der Menschheit hatte eine schwere Schlappe erlitten. Bully, der die Gedanken Rhodans zu erraten schien, bemerkte leise: „Es wird uns schon etwas einfallen, Alter."
    Aber seine Worte klangen nicht überzeugt.
    Sucht man in den unzähligen Bänden der Enzyklopädie der Menschheit nach dem Namen Kilmacthomas, dann wird man ihn nicht finden.
    Leutnant Don Klimacthomas liegt unter einer Eisdecke von 600 Metern Dicke begraben. Seine dunkelblauen Augen haben einen leicht erstaunten Ausdruck, als könnte er nicht verstehen, was rings um ihn geschah.
    Der Einsatz,

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