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0172 - Das Geheimnis der heiligen Inseln

Titel: 0172 - Das Geheimnis der heiligen Inseln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Mädchen kümmerte sich zunächst gar nicht um die drei Terraner, sondern wischte sich den Staub vom pulloverähnlichen Überwurf und dem kurzen Rock. Dann sah sie auf. Ihr Blick wanderte von einem zum ändern. Offenbar versuchte sie sich mit einer psychologischen Analyse.
    „Ich bin Gianal Tea", sagte sie selbstbewußt. „Ich hoffe, ihr versteht mich. Ihr seid ab sofort frei, und gelobt sei der unüberwindliche Tharron, der mir diesen Augenblick des Triumphs zuteilwerden ließ."
    Ter erhob sich langsam von seinem Sofa.
    „He", rief er überrascht, „und was ist aus Pelkam geworden?"
    Er hatte seine Vorlautheit zu bereuen. Der Name Pelkam wirkte auf das Mädchen wie das bewußte rote Tuch auf einen gereizten Kampf-stier. Sie flog förmlich auf Ter zu, machte dicht vor ihm halt und hielt ihm die Fäuste vors Gesicht. „Sprich nicht von Pelkam!" schrie sie in höchstem Zorn. „Noch ein Wort von diesem nichtswürdigsten, verbrecherischsten, ungeheuerlichsten, schmutzigsten..." Ter trat vorsichtig einen Schritt zurück und winkte beruhigend ab. „Schon gut, schon gut", unterbrach er verwirrt. „Ich will ja gar nichts mit ihm zu tun haben. Wie heißt der neue Mann?"
    „Tharron, der Unbesiegbare!" schrie sie Ter an.
    Ter mimte den Begeisterten.
    „Und ihm verdanken wir, daß wir frei sind?" wollte er wissen.
    „Ihm allein!" rief Tea. „Er hat mich hierhergeführt. Seine stärke Hand hat..."
    „Moment mal", fuhr Ter dazwischen. „Im Augenblick komme ich mir noch genausowenig frei vor wie vor einer halben Stunde. Wo geht's dahin?" Er deutete auf das Loch. Tea schlug sich die Hand vor den Mund.
    „Oh... beinahe hätte ich's vergessen. Ich muß euch nach oben bringen. Es ist keine Gefahr dabei. Wir haben diesen Gang mit unseren eigenen Händen gegraben. Pelkams Menschen Jäger wissen nichts davon. Das andere Ende liegt hoch oben im Wald.
    Man wartet dort euf uns. Ihr habt gar nichts zu befürchten. Kommt jetzt, bitte!"
    Ter nickte Griffin zu. Griffin entschloß sich, alle Fragen auf später zu verschieben. Fürs erste galt es, die Gelegenheit beim Schopf zu ergreifen und das unterirdische Gefängnis so rasch wie möglich zu verlassen.
    Etwa eine Stunde lang kletterten sie durch einen stockfinsteren, halbmannshohen Stollen, und schließlich führte ein enger Schacht, in dessen Wände jemand rohe Stufen geschlagen hatte, noch eine weitere halbe Stunde lang senkrecht in die Höhe.
    Dann bekam Griffin, der voranstieg, plötzlich frische Luft zu spüren. Ein Duft von Tannennadeln und altem Laub drang aus der Höhe. Griffin kletterte schneller und sah kurze Zeit später, von dichtem Laub halb verdeckt, die unglaubliche Sternenpracht des Himmels von Trap über sich.
    Noch ein paar Stufen, den Rücken kräftig gegen die hintere Wand des Schachts gestemmt, dann stand er im Freien. Über ihm wölbte sich das Laubdach einiger Bäume. Das Gelände fiel leicht ab. Um das Loch herum standen drei finstere Gestalten und sagten kein Wort.
    Tea war die letzte, die zum Vorschein kam. Frankie hatte sich dicht an Griffin gedrängt. Er fühlte sie zittern und legte ihr die Hand auf die Schulter, um sie zu beruhigen.
    „Was ist das hier für eine Versammlung?" fragte Ter laut.
    „Psst!" machte Tea. „Wir müssen so schnell wie möglich von hier fort." Sie nahm ihn bei der Hand und zog ihn unter die Bäume.
    Griffin und Frankie folgten. Hinter ihnen stritten zwei der Männer.
    Der dritte blieb zurück, wahrscheinlich, um den Ausstieg zu tarnen.
    Nach zwanzig Metern erreichten sie eine Art Jeep, den jemand geschickt unter Gebüsch und Farnen versteckt hatte. Sie stiegen ein. Tea kauerte sich zu ihnen auf den Hintersitz. Einer der beiden Männer klemmte sich hinter das Steuer. Sie warteten ein paar Minuten, dann tauchte der dritte Mann aus der Finsternis auf. Er sprang in den Wagen und zischte ein knappes Kommando, das keiner von den drei Terranern verstand. Der Motor begann knatternd und summend zu arbeiten. Das Auto setzte sich in Bewegung.
    Die Fahrt dauerte zwei Stunden. Sie führte durch Gebüsch und Wald, über Stock und Stein bis auf eine Straße, an deren anderem Ende Griffin die Lichter der Stadt leuchten sah. Der Chauffeur schien seiner eigenen Fahrkunst ziemlich viel zuzutrauen. Mit heulendem Motor ließ er das Fahrzeug die Straße entlangschießen. In der Nähe der Stadt, als der Verkehr dichter wurde, fuhr er immer noch. mit der gleichen Geschwindigkeit. Es gab eine Reihe vor Situationen, in denen Griffin Frankie fester

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