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0174a - Am Broadway ist der Teufel los

0174a - Am Broadway ist der Teufel los

Titel: 0174a - Am Broadway ist der Teufel los Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Am Broadway ist der Teufel los
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ahnungslos, ein siebenundsechzigjähriger Parkaufseher aus dem Gebüsch zur Linken auf. Juastado rammte ihm die linke Faust auf die Brust, so daß der alte Mann zwei Rippen brach und wimmernd zu Boden stürzte.
    Amirez Juastado aber verschwand im Gebüsch des Central Parks. Die Uhr zeigte auf 19 Uhr 26. Noch wußte niemand, wie viele Kugeln er noch hatte und wie viele Opfer sein wahnsinniger Amoklauf noch fordern werde.
    ***
    Phil und ich wollten, was selten genug vorkommt, an diesem Abend einmal ins Kino gehen. Wir fuhren mit dem Jaguar die Dritte Avenue nach Süden, als das Ruflämpchen des Sprechfunkgerätes aufflackerte.
    »Zum Teufel!« schimpfte ich. »Wir haben dienstfrei, und sie sollen uns gefälligst in Ruhe lassen!«
    Phil nahm den Hörer des Sprechfunkgerätes und schaltete gleichzeitig den Zusatzlautsprecher ein. Er kam gar nicht dazu, sich zu melden, denn aus dem Lautsprecher drang die von knackenden Geräuschen leicht gestörte Stimme eines Kollegen aus unserer Funkleitstelle:
    »Achtung, an alle! Achtung, an alle! Bitte schalten Sie sofort Ihr Gerät auf die Frequenz dgr Stadtpolizei! Ich wiederhole: Schalten Sie sofort Ihr Gerät auf die Frequenz der Stadtpolizei! Dringend! Dringend! Alle FBI-Einheiten unterstehen sofort dem Hauptquartier der Stadtpolizei! Alle FBI-Einheiten unterstehen ab sofort dem Hauptquartier der Stadtpolizei! Achtung, an alle! Achtung —«
    »Das muß aber eine dicke Sache sein«, brummte Phil, während er eine Taste drückte, wodurch unser Empfangsgerät auf die Wellenlänge umgeschaltet wurde, auf der die Stadtpolizei ihren Sprechfunkverkehr ausstrahlte.
    »Großbrand oder Flugzeugabsturz«, tippte ich. »Das hat uns gerade noch gefehlt.«
    Aus dem Lautsprecher kam die Stimme eines uns unbekannten Mannes. Er war offenbar mitten in einer Ansage, denn seine Stimme erklang in unserem Lautsprecher, als sie sich schon mitten in einem Satz befand:
    »… sowie alle Einheiten des FBI und der New Yorker State Police, soweit sie sich im Augenblick südlich der 115. Straße und nördlich der 49. Straße befinden. Ich wiederhole: Großalarm für alle Streifenwagen und alle Patrolmen der City Police sowie alle Einheiten des FBI und der New Yorker State Police, soweit sie sich im Augenblick zwischen der 49, und der 115. Straße befinden! Am südlichen Central Park hat ein Amokläufer drei Menschen getötet und einige weitere Personen verletzt. Er verschwand im Central Park. Nach ersten Informationen handelt es sich um den cirka vierzigjährigen amerikanischen Staatsbürger Amirez Juastado, etwa einssiebzig groß. Gewicht ungefähr 75 Kilo, sonnengebräunte Hautfarbe, dunkler, dicker Bart auf der Oberlippe, dunkle, wahrscheinlich braune Augen, abstehende Ohren, breite Gesichtsform. Achtung, Juastado läuft Amok! Er schießt wahllos auf jeden, der in sein Blickfeld gerät! Äußerste Vorsicht geboten! Ich wiederhole: Äußerste Vorsicht geboten!«
    Einen Augenblick hörte man das Rascheln von Papier durch den Lautsprecher knistern. Dann fuhr die Stimme fort:
    »Alle Einheiten östlich des Central Parks begeben sich auf dem schnellsten Wege zu dem ihnen nächstgelegenen Einsatzort. Die Treffpunkte sind: 1. Nördliche Einmündung der Transverse Road Number One in die Fünfte Avenue. 2. Südliche Einmündung der Transverse Road Number One in die Fünfte Avenue. 3. Grand Army Plaza, Ecke Central Park/südliche Mündung des East Drive. Wir wiederholen die Einsatzpläne laufend. Alle Einheiten südlich des Central —«
    Phil schaltete das Gerät aus, drückte den Knopf für das Rotlicht und den für die Sirene, schielte dabei schon seitlich zum Fenster hinaus und rief:
    »Wir sind auf der Höhe der 57. Straße, Jerry! Rechts ’rein, um den nächsten Block und hinüber zur Grand Army Plaza!«
    Ich betätigte den Blinker, warf einen raschen Blick in den Rückspiegel, trat das Gaspedal drei Millimeter tiefer, riß den Wagen in die Kurve und trat das Gaspedal durch. Für einen Sekundenbruchteil schien es, als ob der Jaguar mit dem Heck ausbrechen wollte, aber dann lag er wieder breit, niedrig und spurgetreu auf der Straße und fegte mit röhrendem Motor die Fahrbahnmitte entlang.
    »Hast du deine Pistole?« rief ich.
    »Klar! Wir sind doch noch nicht zu Hause gewesen, seit wir das Office verlassen haben!«
    Die 59. Straße mündet auf die Grand Army Plaza. Ihre Verlängerung nach Westen trägt den Namen Central Park South. Und genau dort schien der Teufel los zu sein. Es wimmelte von rotierenden

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