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0174a - Am Broadway ist der Teufel los

0174a - Am Broadway ist der Teufel los

Titel: 0174a - Am Broadway ist der Teufel los Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Am Broadway ist der Teufel los
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denn der Phantasiebruder?« röhrte Ripley. »In Ihrem Ge-, him?«
    »Im Sheraton-Hotel!« kreischte Blaydville. »Seht doch nach! Er hat die Koffer mit den Diamanten bei sich!«
    »Na also«, sagte Ripley und wandte sich an die Polizisten: »Lassen Sie ihn los! Gratuliere, Cotton! Sie haben ihn mit seinem eigenen Plan überführt! Blaydville: Das ist der G-man Jerry Cotton! Sein Doppelgänger befindet sich noch in sicherer Obhut auf dem Wege vom Flugplatz in die Stadt.«
    ***
    »Wenn man dich mal fünf Minuten allein läßt«, sagte Phil und schüttelte den Kopf.
    Ich schlug ihm grinsend auf die Schulter. Neville stand dabei und blickte böse. Irgendwas mußte ihm über die Leber gelaufen sein.
    Ich schüttelte ihm die Hand. Sein Gesicht wurde noch finsterer. Nur in den Augen glitzerte etwas. Ich übersah es.
    »Also«, sagte ich, »wo steckt der Junge?«
    »Ich warte noch auf den Manager. Wir müssen vorsichtig sein, damit er nicht in ein anderes Zimmer kommt. Bevor wir nicht genau die Örtlichkeit seines Zimmers kennen, dürfen wir nichts unternehmen. Niemand kann uns garantieren, daß er schläft.«
    »Was ist denn jetzt in dieser Herrgottsfrühe wieder los?« brummte eine verschlafene Stimme hinter uns.
    Mister Roccioni stand in der Halle und sah Phil vorwurfsvoll an. Phil grinste.
    »Tut mir leid«, sagte er. »Aber diesmal müssen wir einen bei Ihnen abholen. Ich dachte, es wäre Ihnen vielleicht lieber, wenn wir zu einer Zeit kämen, wo Ihre Gäste schlafen?«
    Er übertieb natürlich, denn wir kamen einfach, weil wir nicht länger hatten warten wollen. Aber Roccioni war sichtlich beeindruckt.
    »Ich wußte gar nicht, daß das FBI wirklich so diskret ist. Um wen handelt es sich denn?«
    »Einen gewissen Mister Birming«, probierte Phil. »Oder vielleicht auch einen anderen Namen.«
    Er beschrieb in etwa den Rechtsanwalt.
    »Ja, gegen Mitternacht traf ein Gentleman ein, der in Größe und Gestalt etwa Ihrer Beschreibung entspricht«, nickte Roccioni. »Er heißt — warten Sie mal — Mingham, ja, so war es.«
    »Witzbold«, brummte Phil. »Geboren ist er in Birmingham, und er ist so einfallslos, sich abwechselnd Birming und Mingham zu nennen. Aber das ist er. Welches Zimmer hat er?«
    Roccioni fuhr mit dem Finger die Spalten des Gästebuches entlang.
    »Na, so etwas«, sagte er. »Das Zimmer, das Sie gestern früh angesehen haben, Mister Decker.«
    »Na, wunderbar«, srahlte Phil. »Da kenne ich mich aus. Wenn Sie mir leise die Tür aufschließen können, komme ich bis zum Bett, ohne gegen etwas zu stoßen.«
    Er schaffte es wirklich. Als das Licht anging, starrte der zweite Blaydville genau in die Mündungen von zwei Pistolen.
    »Einen fröhlichen guten Morgen«, sagte Phil.
    Manchmal ist er wirklich sehr höflich.
    ENDE

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