0175 - Wettlauf gegen die Zeit
sondern, daß er etwas aufgeben mußte, was ihm lieb geworden war.
Er kontrollierte die Geschwindigkeit des Schiffes.
Es flog mit dreißig Prozent LG.
Fast ununterbrochen krachten Strahleinschläge in den Schiffsmantel der ERIC MANOLI. Es war ein Wunder, daß der Terkonitstahl bisher allen Einschlägen standgehalten hatte. Aber da kamen die ersten schweren Beschädigungen. Zwei Impulsgeschütztürme und eine Transformstellung rissen auseinander. Schweigend nahmen die Männer in der Zentrale diese Hiobsnachricht hin. Da glaubte Rhodan, den Schrei einer Frau gehört zu haben. Als er sich umdrehte, sah er die Journalistin Evyn Moll, die voller Verzweiflung das Strahlgewirr auf dem großen Rundsichtschirm ansah. Neben ihr stand Bill Ramsey und versuchte, sie zu beruhigen.
Rhodan trat neben sie. „Nun?" fragte er. „Das habe ich nicht geahnt! Das habe ich mir nicht vorstellen können, Sir!" stammelte die Journalistin. „Das können sich Milliarden Menschen nicht vorstellen, Miß Moll."
In dieser Sekunde krachte es im Schiff fürchterlich.
Sogar der Kommandant wurde jetzt unruhig. „Chef, Treffer im Ringwulst! Schluß, ich gehe in den Linearraum!"
Auch das war eine verzweifelte Aktion.
Normalerweise mußte die Geschwindigkeit des Raumschiffes für ein solches Manöver bedeutend höher sein. Unter Umständen konnte der Übergang schwerwiegende Folgen haben. „Sir, die Hornschrecken brechen in Richtung auf die Energieerzeuger durch!" meldete ein Mann der Besatzung.
In diesem Augenblick sprangen die Kalups an, und die schwerbeschädigte ERIC MANOLI ging in den Linearraum.
Das Schiff war bereits verloren, doch die Besatzung hoffte noch auf Rettung ...
ENDE
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