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018 - Die Erben der Menschheit

018 - Die Erben der Menschheit

Titel: 018 - Die Erben der Menschheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jo Zybell
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etwa unseren Analysen«, räumte Dubliner kleinlaut ein.
    »Drei Community Mitglieder aus London waren an Bord«, meldete Anthony Hawkins sich zu Wort.. »Und drei aus Salisbury.«
    »Die Wahrscheinlichkeit liegt für jede Community bei fünfzig Prozent«, sagte Valery Heath.
    »Toll!«, giftete die Prime. »Und das ohne Zentral Helix!« Sie wandte sich an Dubliner auf dem Monitor. »Nach Lage der Dinge musste es ein Individual Code aus Salisbury sein, der den Nordmännern in die Hände gefallen ist. Wenn überhaupt.« Sie blickte sich am runden Tisch um. »Ich kann daran nicht glauben.«
    »Ich auch nicht«, bekräftigten Yoshiro, Heath und die anderen Octaviane.
    »Auch bei uns vertritt nur ein Mann diese Theorie«, knurrte Dubliner. »Leonard Gabriel.«
    »Und trotzdem glauben Sie ihr?«
    »Ich vertraue dem Mann, der sie vertritt…« Dubliner wandte sich zur Seite, als würde er mit jemandem sprechen. Der Bildschirm erlosch.
    Fast gleichzeitig flammte ein anderer auf, und Herkules, der E Butler der Prime erschien.
    »Verzeihen Sie die Störung, Lady Warrington«, sagte er in unterwürfiger Pose, die seinem ganzen Erscheinungsbild Hohn sprach und Matt ein Grinsen abnötigte, »aber es liegen Bilder von der Hauptpforte vor, die Sie sich anschauen sollten.«
    »Her damit«, blaffte die Prime.
    Herkules trat zurück. Man sah das schwärzliche Gemäuer zwischen der Big Ben Ruine und der Pforte. Drei Männer saßen dort im Gras. Ein vierter, ein massiger Bursche mit langen grauen Zöpfen stand etwas abseits. Er trug einen braunen Wildledermantel und ein schwarzes Hemd und schwarze Hosen darunter. Auf seinem grauen Haar saß eine helmartige Kappe.
    »Socks!«, zischte Rose McMillan, die Octavian für Soziales und Fortpflanzung.
    »Was fällt den verdammten Stinkstiefeln ein, sich so nah an unseren Bunker zu wagen?«, schimpfte Yoshiro.
    »Ignorieren wir sie«, blaffte Josephine Warrington. »Wenn sie bis Sonnenuntergang nicht verschwunden sind, soll der Pfortenbutler ein kleines Feuerwerk veranstalten. Vielleicht hilft ihnen das auf die Sprünge.«
    »Es ist Grandlord Paacival.« Rulf an war aufgestanden und vor den Monitor getreten. Der hünenhafte Mann mit den grauen Zöpfen blickte abwartend und suchend in die Kamera. Ab und zu drehte er sich um und wechselte unverständliche Worte mit seinen hinter ihm sitzenden Begleitern. »Ich habe ihn persönlich kennen gelernt. Ich glaube, er weiß, dass ich hier bin.«
    »Ein Grandlord kommt persönlich vor unser Hauptportal?«, wunderte sich Valery Heath.
    »Und in Begleitung von nur drei Männern? Das ist ungewöhnlich.«
    »Sie haben Angst!«, freute sich Yoshiro.
    »Die Stinkstiefel haben Angst vor den Nordmännern!« Erregt und feixend deutete er auf den Monitor. »Wetten, sie wollen verhandeln?!«
    Wieder wurden Matt und Aruula Zeugen einer erregten Diskussion. Schließlich bat der König Rulfan, nach oben zu gehen und mit dem Grandlord zu sprechen. Allein verließ Rulfan den Sitzungssaal.
    Weitere Diskussionen folgten. Es wurde beschlossen, den Nordmännern zwei EWATs und mit je zehn Mann Besatzung entgegen zu schicken.
    Ohne Anmeldung blendete Salisbury sich ein. Dubliner persönlich erschien auf dem flimmernden Monitor. Sein Gesicht wirkte noch grauer als zuvor. »Keine großen Vorreden, Ladies und Gentleman einer unserer EWATs hat Heerlager und Flotte der Nordmänner angegriffen. Er wurde von Kanonenkugeln ge- troffen und liegt manövrierunfähig im Uferwald des Tests. Ein zweiter EWAT wurde in den Ruinen von Salisbury von den Nordmännern entdeckt. Es ist die Maschine, die unter Leonard Gabriels Kommando steht. Sie greifen ihn ohne Rücksicht auf eigene Verluste an…«
    ***
    »Hamwa sechzän Späha losschiggt, sinne zwa zuwückkomme!« Er hielt Rulfan Zeige und Mittelfinger seiner Rechten vor die Augen.
    »Zwa vonne sechzän! Annere…«, mit der Handkante fuhr er sich über seinen fetten Hals, »…abbemurkst.«
    Rulfan hörte ihm schweigend zu. Neben ihm leckte der Lupa ihm die Hand. Das Tier freute sich, seinen menschlichen Gefährten wieder zu sehen. »Und was wollt ihr hier?«, fragte er den Grandlord. »Was wollt ihr von den Technos?« Grandlord Paacival sah sich nach seinen Begleitern um. Die senkten stumm die Blicke. Etwas wie Verlegenheit zeigte sich plötzlich auf der groben Miene des Grandlords. »Komm vonne Vasammlung vonne Gwanloads und Bigloads von alle Stämme. Gwanload Meawin, Gwanload Wudie und Gwanload Sülvesta schiggen mich. Ich soll Maulwöafe

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