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018 - Menschen unerwünscht

018 - Menschen unerwünscht

Titel: 018 - Menschen unerwünscht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STAR GATE - das Original
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erkannt?«, zweifelte Janni van Velt.
    »Ganz recht!«, antwortete Tanya stark unterkühlt.
    Ich war völlig verwirrt bei diesem Dialog. Waren das denn Feinde untereinander – wie etwa die Prupper und die Ba-to-neh?
    Doch dann fiel mir eine andere Parallele ein – intelligent wie ich als Ba-to-neh nun einmal war: Ähnelte es nicht dem Verhältnis von Em-eh und mir, was die hier veranstalteten?
    Die Ähnlichkeit setzte uns Drei so stark zu, dass unsere Bauchmembranen unwillkürlich zu dröhnen begannen.
    Das wurde uns erst bewusst, als die sieben Menschen mit schmerzverzerrten Gesichtern mal wieder ihre Ohren zuhielten. Erschrocken unterbrachen wir das Dröhnkonzert.
    Bei allem, was die sieben Menschen den Pruppern so überlegen machte – empfindlich waren sie trotzdem. Darauf sollten wir in Zukunft mehr Rücksicht nehmen. Sonst verloren wir sie auf einmal noch frühzeitig?
    Wir sahen uns an. Auch ohne Worte verstanden wir uns: Die sieben Menschen waren weitaus brauchbarer als wir in unseren kühnsten Träumen vermutet hätten …
     
    *
     
    Es blieb das vordringliche Problem: Was erwartete uns am Ziel unserer kurzen Reise?
    Wir kannten das Ziel noch nicht. Nur Damus hätte uns darüber Auskunft geben können. Der Bordcomputer würde auch ohne unsere Hilfe hin finden können und wir schienen dem Ziel recht nahe zu sein: Damus hatte vor dem Zwischenfall dafür gesorgt, dass die Geschwindigkeit abgesenkt wurde. Dadurch war es eher möglich, den Verkehr genauestens unter die Lupe zu nehmen und dabei etwaige Verfolger rechtzeitig zu entdecken. Diese Aufgabe übernahm jetzt Ka-mah. Er war dafür am besten geeignet von uns. Dabei benutzte er die Instrumentierung des Gleiters.
    »Die Luft ist rein!«, erklärte er.
    Ich hatte nichts anderes erwartet. Auch die sieben Menschen standen jetzt unter Spannung. Ich war überzeugt davon, dass sie von einer wesentlich primitiveren Welt stammten. Alles sprach dafür. Sie wären niemals in der Lage gewesen, ohne vorherige Anleitung einen solchen Gleiter zu führen. Um es zu können, hatte Ka-mah den Computer überlisten müssen, denn der gehorchte nicht den Befehlen eines Ba-to-neh. Aber eine solche List war für den Spezialisten Ka-mah eine Kleinigkeit.
    Yörg Maister ergriff wieder die Initiative, was den bewusstlosen Damus betraf: Er nahm den Laser auf und steckte ihn an seinen Platz. So würden wir am Ziel behaupten können, alles sei in bester Ordnung. Irgendein Märchen würde uns sicherlich rechtzeitig einfallen.
    Oder sollten wir es nicht besser den sieben Menschen überlassen?
    Ich tauschte mit Em-eh einen Blick: Er war ausnahmsweise mit mir einer Meinung. Und auch als Ka-mah kurz herüber blickte, wurde klar, dass er sich genauso zurückhalten würde.
    Ka-mah wandte uns wieder sein ausdrucksloses Hinterauge zu, während ich mich an die Menschen wandte: »Ihr müsst als Prupper auftreten, hört ihr?«
    »Und du meinst jetzt wahrscheinlich, das wäre für uns eine völlig neue Erkenntnis?«, vermutete Mario Servantes. Er schüttelte den Kopf. »Das müssen allesamt Idioten sein, diese Prupper, wie man sie hier anscheinend nennt. Sonst hättet ihr nicht so eine schlechte Meinung von uns.«
    »Da werdet ihr noch ganz schön staunen!«, prophezeite Dr. Yörg Maister spöttisch, »wenn ihr erst mal Mario in Aktion seht!«
    Mario Servantes reagierte empfindlich: »Du mit deinen dummen Sprüchen!«
    Yörg Maister lachte nur.
    Diese Menschen waren mir inzwischen so ungemein sympathisch, dass mir fast unheimlich wurde. Verdammt, warum konnten die nicht ganz normal aussehen – so wie Ba-to-neh? Warum mussten sie als Soft-Monstren in der Gegend herumlaufen? So ganz ohne Tentakeln und alles, was zu einem vollwertigen, gut aussehenden Wesen zwangsläufig gehörte?
    Andererseits fand ich auch schon eine Entschuldigung für sie: Schließlich hatten sie sich ja nicht selber gemacht!
    Ob die anderen beiden, Ka-mah und Em-eh, die Menschen inzwischen genauso sympathisch fanden?
    Aus Ka-mahs Hinterauge war leider nichts zu lesen und Em-eh schaute mich einfach nicht an.
    Das brachte mich auf den Gedanken, dass es in ihm einen ähnlichen Konflikt gab. Das fehlte noch: dass mir sogar Em-eh anfing, sympathischer zu werden!
    Mühsam unterdrückte ich das pochende Dröhnen meiner Bauchmembran, um mich nicht zu verraten.
    Da tauchte der Gleiter völlig unvermittelt in eine steil aufragende Wand hinein, die links die Piste begrenzte. Der Eingang war wirklich perfekt getarnt. Selbst wenn es Verfolger

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