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018 - Schrei, wenn der Werwolf kommt!

018 - Schrei, wenn der Werwolf kommt!

Titel: 018 - Schrei, wenn der Werwolf kommt! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. F. Mortimer
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aber er verzichtete darauf.
    Der Schmerz dieses Mannes war zu groß. Es hätte ihm nicht geholfen, wenn man ihm bedauernde Worte gesagt hätte.
    »Sie können sich nicht vorstellen, wie mir zumute war, als man sie mir im Leichenschauhaus zeigte, Mr. Cool«, sagte Wood erschüttert.
    Wieder brach er ab.
    Es dauerte eine Weile, bis er sagte: »Sie war nicht wiederzuerkennen. Ich war erschüttert, verzweifelt, gebrochen. Ich wusste nicht, was ich dazu sagen sollte. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich kann es heute noch nicht fassen, was meinem Kind in dieser verdammten Nacht zugestoßen ist. Es wird sehr lange dauern, bis ich mich damit abgefunden habe.«
    Er wandte sich ruckartig vom Fenster ab.
    Sein Gesicht war käsig. Seine Wangen zuckten. Über der Nasenwurzel war eine tiefe Sorgenfalte in die Stirn gekerbt.
    Er ging zu seinem klobigen Schreibtisch, auf dem drei Telefonapparate standen.
    Jeder hatte eine andere Farbe. Es gab einen roten, einen grünen und einen schwarzen.
    Wood zog die oberste Schreibtisch-
    Mit der Mappe ging er zu Brad. Er öffnete sie und warf einen Berg von Publicrelationsfotos vor Brad auf den Tisch.
    »So hat sie ausgesehen«, sagte Del er Wood mit einer brüchigen Stimme. »Sie war bildschön ...«
    Brad sah sich höflichkeitshalber einige Fotos an.
    Marjorie war tatsächlich ein wunderschönes Mädchen gewesen. Ihr Gesicht strahlte Intelligenz und unbekümmerte Jugend aus.
    Sie war hinreißend. Auf allen Bildern.
    Delmer Wood setzte sich. Er warf die geleerte Mappe auf die Sitzbank und verschränkte die Finger über dem rechten Knie.
    »Was ich Ihnen jetzt sagen werde, ist streng vertraulich, Mr. Cool«, sagte der Filmproduzent. »Ich möchte Sie bitten, es nicht in alle Welt hinauszuposaunen ... Zuvor aber möchte ich Ihre verbindliche Zusage, dass Sie diesen Fall übernehmen werden. Ich zahle fünftausend Dollar sofort und fünftausend Dollar, wenn Sie dieses Tier erledigt haben. Einverstanden?«
    Brad lächelte. »Ich wäre mein eigener Feind, wenn ich so ein Angebot ablehnen würde.«
    Delmer Wood war ein Mann von schnellen Entschlüssen. Er stellte auf der Stelle einen Scheck über die vereinbarte Summe aus und reichte ihn Brad.
    Cool ließ den Scheck in seinem Jackett verschwinden.
    Wood sagte: »Sie werden mich vielleicht für verrückt halten, wenn ich Ihnen sage, dass dieser Werwolf das Werkzeug gemeiner Verbrecher ist.«
    Brads Augen weiteten sich erstaunt. »Wie kommen Sie darauf, Mr. Wood?«
    »Vor zwei Wochen hat mich ein Mann angerufen«, sagte Delmer Wood.
    »Er verlangte eine Million Dollar von mir...«
    »So mir nichts, dir nichts?« lächelte Brad Cool. »Eine schöne Taschengeldaufbesserung.«
    »Der Mann sagte, wenn ich nicht bereit wäre, zu zahlen, würde meiner Tochter etwas Fürchterliches zustoßen.«
    »Sie nahmen das Ganze nicht ernst, wie?«
    Wood schüttelte den Kopf. »Ich dachte, es würde sich jemand feinen schlechten Scherz mit mir machen. Ich habe schon die verrücktesten Anrufe bekommen ... Als dann ... das mit Marjorie passiert war, hat der Kerl wieder angerufen.«
    »Was sagte er?«
    »Er kicherte teuflisch und fragte mich, ob ich eine Ahnung hätte, wo meine Tochter ist. Dann sagte er: »Ihre arme Tochter ist tot« — oder so ähnlich. Ganz genau kann ich mich an seine Worte natürlich nicht mehr erinnern. Ich war zu aufgeregt, wie Sie sich vorstellen können. Er sagte, es wäre meine Schuld, dass Marjorie tot sei. ,Das arme Kind wurde von einem Werwolf zerrissen’, sagte er.«
    Delmer Wood schlug beide Hände vors Gesicht. Er presste die Finger auf die brennenden Augen und atmete eine Weile schwer.
    »Haben Sie eine Ahnung, wer der Anrufer gewesen sein könnte?« erkundigte sich Brad. »Irgendeinen Verdacht?«
    Wood schüttelte verzweifelt den Kopf. »Nicht den geringsten. Wahrscheinlich kenne ich den Kerl gar nicht...« Gestern hat er wieder angerufen.«
    »Was wollte er?« fragte Brad Cool.
    »Er sagte, nun wären es zwei Millionen, die ich zu zahlen hätte. Wenn ich mich immer noch nicht entschließen könnte, das Geld herauszurücken, würde der Werwolf beim nächsten Vollmond zum nächsten Schlag ausholen.«
    »Hat er gesagt, wen es dann treffen würde?« wollte Brad wissen.
    »Er nannte vier Namen«, sagte Wood verzweifelt. »Candice Burke. Natalie Andersen, das ist der Star meines eben fertiggestellten Films. Wir sind darüber hinaus privat sehr gut miteinander bekannt. Wir sind Freunde. Außerdem nannte er noch den Namen meiner

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