0181 - Blutige Dollars
und die Maleau saßen im Gefängnis. Die Auslieferung war bereits beantragt.
Nur Alma Hurst war verschwunden. Lu bekam ihre Abschlagszahlung auf die versprochene Belohnung, und die falsche Katze Lucille würde, wie Kommissar Albert uns achselzuckend mitteilte, wahrscheinlich straffrei ausgehen. Es sei ihr nichts nachzuweisen.
***
Vier Wochen später saßen Phil und ich im italienischen Restaurant »Amalfi« in der 115ten Straße West und labten uns an Raviolis und anderen schönen Sachen, als eine weißhaarige, elegante Dame das Lokal betrat.
Sie sah mir genau ins Gesicht, wurde rot und sagte ein paar Worte zu dem sie begleitenden Herrn.
Der ging weiter, während Alma Hurst an unseren Tisch kam und uns lächelnd die Hand hinstreckte.
»Verzeihen Sie, meine Herren, dass ich damals so sang- und klanglos verschwand, aber es schien mir besser so. Die französische Polizei kann außerordentlich unangenehm sein. Darf ich Ihnen übrigens meinen zukünftigen Ehemann vorstellen.« Sie winkte ihrem Begleiter, der näher kam. »Douglas kennt die ganze Geschichte. Ich habe ihm nichts verheimlicht.«
Mr. Douglas Cull war ein bekannter Bauunternehmer. Wir konnten nichts anderes tun, als herzlichst zu gratulieren und uns von dem Bräutigam zu einer Anzahl Drinks einladen zu lassen.
Es bleibt nur noch zu sagen, dass Levallois wegen Anstiftung zum Mord in mehreren Fällen zwanzig Jahre Zuchthaus erhielt. Dazu kamen noch zehn Jahre für Falschmünzerei. Seine Gehilfin, Alice Maleau, bekam zehn Jahre.
Der Mörder des Finanz-Detectives Miller und Fred Clairmonds war ein berufsmäßiger Killer, den Levallois prompt verriet und der den Elektrischen Stuhl besteigen musste.
Die ganze Organisation flog auf Kurze Zeit später erhielten wir eine Einladung, nämlich die zur Hochzeit von June Vanderloo.
Mr. Vanderloo überreichte Phil und mir ein goldenes Zigarettenetui mit eingravierten Initialen, das wir dankend einsteckten.
ENDE
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