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0189 - Die Expedition der Mausbiber

Titel: 0189 - Die Expedition der Mausbiber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Konsequenzen. Gecko, mach mir keine Schande, hörst du?"
    „Man wird noch in Jahrhunderten von dieser Expedition der Mausbiber sprechen", prophezeite Gecko selbstbewußt.
    „Durchaus’ möglich", gab Gucky zu, „aber ich möchte, daß man mit Achtung davon spricht, nicht nur, um sich zu amüsieren."
    Gecko wechselte das Thema. „Wir springen jetzt in die Kommandozentrale meines Schiffes - los, konzentrieren.. .anpeilen.. .daran denken.. .und jetzt.. ." Gucky materialisierte inmitten einer Gruppe von vier Mausbibern, die sich die Zeit damit vertrieben, einen Unither zu ärgern. Die Unither stammten aus dem Sonnensystem Unatha, mehr als zehntausend Lichtjahre von der Erde entfernt. Sie waren etwa so groß wie ein Mensch und besaßen auch ähnliche Formen. Ihre Körper waren klobig und plump gebaut. Außer zwei Armen und zwei Beinen verfügten sie über einen armlangen Rüssel, der zur Nahrungsaufnahme diente. Sie konnten ihn aber zugleich auch als Werkzeug benutzen. Ihre Köpfe waren halbkugelförmig, mit zwei großen Augen ausgestattet. Ohne Hals saßen sie direkt auf den Schultern und waren kaum beweglich. Die glatte zähe Haut war hellbraun gefärbt. Ihre Heimatwelt, der dritte Planet jenes Systems Unatha, besaß eine Sauerstoffatmosphäre. Die vier Mausbiber hatten den Unither am Rüssel gepackt und hielten ihn daran fest. Es bereitete ihnen unsagbares Vergnügen, die vorn befindlichen Atemlöcher zuzuhalten. Wenn der Unither mit den riesigen Augen zu rollen begann, ließen sie schnell wieder los.
    Als Gucky auftauchte, stoben sie nach allen Richtungen davon.
    Der Unither richtete sich dankbar auf. „Sie lieben Scherze, die kleinen Kobolde", sagte er friedfertig und schüttelte seine Gliedmaßen. „Man kann es ihnen nicht einmal übelnehmen, obwohl ich zugeben muß, daß ich nahe daran war, ihnen eine Abreibung zu geben."
    „Das schadet ihnen nichts", nickte Gucky und wartete auf Gecko, der schon längst da sein mußte.
    Oder hatte er sich versprungen? „Die TRAMP wird noch heute starten. Sage deinen Leuten Bescheid." Der Unither verschwand aus der Zentrale. Gucky blieb allein zurück. Bis nach zehn Sekunden endlich Gecko auftauchte. Er räusperte sich verlegen und machte dann eine großartige Geste in eine unbestimmte Richtung. „Kleiner Scherz, hihi. Bin in einem Schlachtkreuzer materialisiert. Die haben vielleicht Augen gemacht, sage ich dir. Ein Kadett hielt mich für dich und stand stramm. Wenn der gewußt hätte, daß er statt einem Leutnant einem Admiral gegenüberstand, wären ihm die Knie weich geworden."
    „So, ein Scherz also. Nicht zufällig ein Fehlsprung, Gecko?" Geckos Blick hätte selbst Schreckwürmer in die Flucht geschlagen. „Allein der Gedanke ist Admiralsbeleidigung", sagte er würdevoll. Gucky grinste in sich hinein. Gecko mochte ein Großmaul sein, aber wenigstens verstand er es, seine Fehler geschickt zu vertuschen.
    „Also gut. Die TRAMP ist hiermit zum Start freigegeben. Die eine Woche Verzögerung war notwendig. Ich gehe jetzt von Bord." Er sah Gecko fest an. „Ich hoffe, dein Flug ist erfolgreich, Dicker. Wenn..."
    „Admiral!" verbesserte Gecko und deutete damit an, daß er keine Vertraulichkeiten mehr wünschte. „Also gut, dicker Admiral", gab Gucky nach. „Sei nicht zu leichtsinnig und begib dich nicht in Gefahr - wenigstens nicht unnötig. Das ist übrigens ein strenger Befehl von Atlans Stellvertreter, klar? Wenn die TRAMP nicht heil und mit vollständiger Besatzung zurückkehrt, gibt es Arger. Nicht nur für dich, auch für mich. Außerdem vergiß nicht, daß unsere Rasse ausstirbt. Der noch lebende Rest muß erhalten bleiben." Gecko hatte mit undurchdringlichem Gesicht zugehört. Als Gucky fertig war, nickte er herablassend. „Zum Wohl der Rasse werde ich darauf achten, mich nicht in Gefahr zu begeben. Aber wenn mich die Wut packt, kann mich niemand mehr halten. Wenn ich Rhodans Entführer oder Mörder finde.. ."
    „Noch weiß niemand, ob es Mörder gibt", bremste Gucky. „Du kannst in einer Stunde starten. Und vergiß nicht, was ich dir gesagt habe. Mach’s gut, alter Freund." Er klopfte Gecko auf die Schulter, drehte sich um und verschwand. Gecko starrte ihm nach.
    Dann murmelte er: „Ein Glück, daß diese Vertraulichkeit von niemandem beobachtet wurde. Mein Image könnte ruiniert werden. Ein Leutnant.. .ein einfacher Leutnant!" Als er seine Erschütterung überwunden hatte, schaltete er den Interkom ein und befahl die Startbereitschaft.
    Inzwischen waren

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