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02 - Schwarze Küsse

02 - Schwarze Küsse

Titel: 02 - Schwarze Küsse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brandon Alexander
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hatten einen beschwingten Rhythmus.
    Mit einem zufriedenen Seufzen ließ sie sich auf ihren Stuhl fallen.
    »Und warum bist du so gut gelaunt?«, fragte Phoebe.
    »Ich habe gerade einen Blumenstrauß in einer viktorianischen Vase bekommen - zusammen mit einer süßen Karte von Robert. Ich hatte ihm eine E-Mail geschickt, in der ich mich dafür entschuldigt habe, dass ich so gemein zu ihm war und ihm einen Korb gegeben habe, als er hier war.«
    »Klingt, als hätte er dir verziehen«, sagte Phoebe.
    »Ich glaube schon. Er ist zwar schon wieder in Paris, aber er schreibt, dass er vielleicht schon im Frühling zurück nach San Francisco kommt. Dann will er mich zum Mittagessen ausführen.«
    »Das ist ja wunderbar!«, sagte Piper.
    Prue beugte sich nach vorn. »Aber eins kann ich euch versprechen, es wird eine Weile dauern, bis ich ihn küssen werde - ihn oder sonst jemanden!«
    Den Kopf schüttelnd lachte Phoebe zusammen mit Piper laut auf. »Ja, ja. Das haben wir doch schon einmal gehört.«
    »Ich frage mich, ob er von Claiborne jemals die Halskette bekommen hat«, sagte Prue.
    »Wenn nicht, können wir nichts dafür«, sagte Piper. »Sobald Lascaris' Seele wieder sicher darin gebannt war, haben Phoebe und ich noch einmal die Zeit angehalten und sie wieder in Claibornes Haus zurückgebracht.«
    »Claiborne hat gar nicht gemerkt, dass sie weg war?«, fragte Prue.
    »Nö«, sagte Piper. »Wir haben sie wieder dahin gelegt, wo wir sie gefunden hatten.«
    »Bist du sicher, dass du mit Robert ausgehen möchtest?«, fragte Phoebe und zog dabei die Augenbrauen zusammen. »Ich meine, glaubst du, dass jetzt nichts mehr passieren kann, wo er die Halskette hat?«
    »Ich glaube, das ist schon okay - Lascaris ist für weitere hundert Jahre sicher eingeschlossen. Außerdem bin ich sicher, dass Robert nicht ahnt, dass der Smaragd das Gefängnis eines Hexers ist«, sagte Prue.
    »Wenigstens hoffen wir, dass er es nicht weiß«, ergänzte Phoebe.
    Prue nahm einen Schluck Wasser. »Für Robert ist es nur eine Halskette aus dem siebzehnten Jahrhundert mit einem sehr wertvollen Edelstein. Er ist nur ein Antiquitätenhändler, Phoebe. So wie ich.«
    Phoebe hob eine Augenbraue. »So wie du? Du bist eine Hexe.«
    Prue seufzte. »Gutes Argument.«
    »Entschuldigen Sie, meine Damen«, sagte Elena lächelnd. »Würden Sie sich gerne die Zukunft vorhersagen lassen?«
    Prue warf einen kurzen Blick auf ihre Schwestern, bevor sie Elena ansah. »Äh, nein, danke.«
    Phoebe sah Elena nach, als sie davonging. »Dieser Zauberspruch zur Auslöschung der Erinnerung hat gut funktioniert«, sagte sie. »Sie hat keine Ahnung, wer wir sind.«
    »So sollte es auch bleiben«, meinte Prue. »Ihre Prophezeiungen waren für meinen Geschmack ein wenig zu exakt.«
    »Allerdings«, stimmte Piper zu und dachte an Jake. »Ich muss schon sagen, ich habe es in letzter Zeit wirklich geschafft, bemerkt zu werden.«
    »Moment mal«, sagte Phoebe und erinnerte sich an die Prophezeiung, die ihr gemacht wurde. »Ich hingegen bin aber nicht im Geringsten zu Geld gekommen.« Da erregte etwas Glänzendes auf dem Fußboden ihre Aufmerksamkeit. Sie griff danach und lächelte, als sie eine funkelnagelneue Viertel-Dollar-Münze in die Höhe hielt, damit ihre Schwestern sie sehen konnten. »Tja, was sagt man dazu.«

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