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02 - Schwarze Küsse

02 - Schwarze Küsse

Titel: 02 - Schwarze Küsse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brandon Alexander
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böse Macht hinter der nächsten Ecke. Dieses eine Mal gibt es keinen Grund zur Panik. »Sicher. Ich bin sowieso ein paar Minuten zu früh dran.«
    »Großartig. Ich würde dich gern bei etwas ganz Bestimmtem nach deiner Meinung fragen.«
    Er nahm sie bei der Hand. Sie liebte das Gefühl seiner Hand, die sich um ihre schloss. Er führte sie zur Außenseite des Restaurants, wo ein roter, ausrangierter Tramwagen als Außenlokal hergerichtet worden war. Er führte sie die Metallstufen hinauf ins Innere. Piper blickte sich erstaunt um. Die Tische waren aufgestellt, aber es war kein einziger Gast zu sehen.
    Er ging in eine Ecke und zwängte sich selbst zwischen die Rückwand und einen Tisch. Dann zog er sie näher an sich heran.
    Ihr Herz hämmerte gegen ihre Rippen, und sie spürte, wie ein kleines Zittern sie durchströmte. Sie roch sein Rasierwasser und sah die kleinen Lachfältchen um seine Augen.
    »Ich denke mir gerade einen neuen Film aus. Der Held hat darin einige Probleme, die Heldin allein zu erwischen, damit er sie. küssen kann. Er möchte sie zum Essen ausführen, an irgendeinen außergewöhnlichen Ort. Vielleicht einen Ort wie diesen.«
    »Allein? Hier? Der Laden ist doch normalerweise gerammelt voll«, warf sie ein.
    »Ich dachte, der Held könnte vielleicht eine Abmachung mit dem Manager des Restaurants treffen, sodass keine anderen Gäste hineingelassen werden. Dann wären dort nur die beiden bei Kerzenlicht. Glaubst du, die Heldin würde das romantisch finden?«
    Piper lächelte. »Ich glaube, sie würde das wahnsinnig romantisch finden.«
    »Glaubst du, sie würde etwas dagegen haben, wenn der Held sie küssen würde, noch bevor er sie zum Abendessen ausgeführt hat?«
    Schluckend blickte Piper in seine braunen Augen. Für einen Moment sah sie dort Unsicherheit aufblitzen, aber vor allem sah sie dort Aufrichtigkeit. »Ich bin ganz sicher, dass sie absolut nichts dagegen hätte.«
    Ein Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit. »Gut.«
    Er beugte seinen Kopf nach vorn. Piper schloss die Augen, stellte sich auf die Zehenspitzen und schlang ihre Arme um seinen Nacken.
    Der Kuss war noch atemberaubender, als sie erwartet hatte. Voller Wärme und Sanftheit brachte er sie dazu, sich wie etwas ganz Besonderes zu fühlen, als ob sie die einzige Frau wäre, die ihm jemals etwas bedeutet hätte. Als er vorbei war, fühlte sie sich atemlos, schwindelig und absolut glücklich.
    Sie blickte zu ihm auf, ihre Arme immer noch um ihn geschlungen.
    »Ich hole dich heute Abend um sieben Uhr ab«, sagte er leise.
    »Ich werde auf dich warten. Und diesmal verspreche ich dir - keine Ausflüchte, keine Störungen und kein plötzliches Verschwinden.«
    Er löste seine Umarmung und griff nach ihrer Hand. »Glaubst du, der Heldin würde es gefallen, wenn der Held diese Verabredung mit einem weiteren Kuss besiegeln würde?«
    »Ganz bestimmt«, sagte sie grinsend. »Mit einem wunderbaren, langen Kuss.«
    Er nickte. »Ich habe nicht viel Einfluss darauf, was im Drehbuch passiert. Ich denke mir nur die Grundgeschichte aus, aber ich werde zusehen, dass wir am Ende der Verabredung noch einen Kuss einbauen können.«
    Piper machte einen kleinen Schritt auf ihn zu. »Streng genommen hätte die Heldin auch nichts dagegen, wenn du auch deine Befragung mit einem weiteren Kuss abschließen würdest.«
    »Nachdem ich so lange auf den ersten warten musste, scheint mir das nur fair zu sein«, sagte er, bevor sich seine Lippen wieder sanft auf die ihren legten.
    »Was hat es mit diesem geheimnisvollen Lächeln auf sich, das du im Gesicht trägst, seit du hier hereingekommen bist?«, fragte Phoebe.
    Pipers Grinsen wurde noch breiter. »Ich bin vor ein paar Minuten Jake in die Arme gefallen - und zwar wortwörtlich. Er hat mich geküsst, und wir haben uns für heute Abend verabredet.« Sie hielt mahnend den Zeigefinger in die Luft. »Und nichts - weder ein Dämon noch ein Hexer - wird mich davon abhalten, dieses Date wahrzunehmen.«
    Phoebe schüttelte den Kopf. »Klingt, als ob Jake bereits einen Liebeszauber über dein Herz verhängt hätte.«
    Piper drohte ihr mit dem Finger »Habe ich dir nicht gesagt, du sollst das Thema Liebeszauber nie wieder erwähnen?«
    Phoebe lachte und ließ ihren Blick durch das Railyard Café schweifen. Elena saß mit ihren bunten Schals an einem Tisch und legte ihre Tarot-Karten. Als sie das Echo eintretender Schritte hörte, blickte sie auf und entdeckte Prue. Auch sie lächelte strahlend, und ihre Schritte

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