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bombardieren wollen, wird viele wichtige Ziele verschonen. Wir müssen alles vernichten, was den Syndiks in diesem System nützt.«
»Ich lasse industrielle und militärische Einrichtungen ebenso zerstören wie Regierungsgebäude, Captain Falco.«
»Sie lassen viele Syndik-Arbeiter am Leben, die so weiterhin für die Syndikatwelten aktiv sein können. Deren Fähigkeit, die Kriegsanstrengungen der Syndiks zu unterstützen, muss dauerhaft unterbunden werden.«
»Dauerhaft unterbunden?«, gab Geary zurück. »Ist das eine Umschreibung dafür, dass wir sie umbringen sollen?«
Falco sah ihn ungläubig an. »In diesem Krieg geht es um alles, woran wir glauben, Captain Geary. Wir können nicht zulassen, dass gesetzliche Spitzfindigkeiten uns daran hindern, alles zu tun, was getan werden muss, um unser Zuhause und unsere Familien zu schützen.«
»Gesetzliche Spitzfindigkeiten? So nennen Sie das? Und Sie glauben, die sind das Einzige, was uns davon abhält, die Zivilbevölkerung dieser beiden Welten abzuschlachten, Captain Falco?«, fragte Geary in einem trügerisch ruhigen Tonfall.
Falco schien die Frage zu verblüffen, und er antwortete darauf, als hätte er ein Kleinkind vor sich. »Die sind ein Teil der Kriegsmaschinerie der Syndiks. Nur wenn wir alle Aspekte ihrer Macht zerschlagen, können wir siegen.«
»Und Sie sind der Ansicht, dass ein solches Handeln für alles steht, woran wir glauben? Dass unsere Vorfahren einen Massenmord gutheißen werden?«
»Die Syndiks haben Schlimmeres verbrochen!«
»Und deshalb kämpfen wir gegen sie, nicht wahr?« Geary beschrieb mit seiner Hand energische Gesten. »Ich werde Grausamkeiten weder selbst begehen noch zulassen, dass ein anderer sie begeht, solange ich das Kommando habe. Es wird nur eine Salve auf diese beiden Welten abgefeuert, um die Aktionen der Syndiks gegen unsere Flotte zu vergelten. Die Ziele sind industrielle, militärische und Regierungseinrichtungen. Punkt.«
Falco schien zwischen Erstaunen und Entrüstung zu schwanken. »Ich hatte davon gehört, dass Sie gefangene Syndiks verschont haben, aber ich hätte nicht geglaubt, Sie könnten so weich sein.«
»Weich?« Der Begriff ärgerte Geary nicht, sondern amüsierte ihn. »Ich habe kein Problem damit, gegen Syndik-Militärs zu kämpfen. Wenn Sie sich wirklich damit beschäftigt haben, was bei Kaliban geschehen ist, dann sollte Ihnen das klar sein. Was die Behandlung von Kriegsgefangenen angeht, hätte ich gedacht, dass Ihnen durch Ihre letzten beiden Jahrzehnte in Gefangenschaft bewusst geworden wäre, was es heißt, mit Kriegsgefangenen nach dem Kriegsrecht zu verfahren.« Er hielt inne, da er erkannte, dass es zu nichts führte, wenn er Falco noch länger Kontra gab. Aber ihm war auch klar, dass Falco jede Schwäche nutzen würde, die er bei seinem Gegner zu erkennen glaubte. »Ich wurde ausgebildet, um Dinge auf eine Weise zu erledigen, die irgendwann in Vergessenheit gerieten, Captain Falco. Ich habe diese Ausbildung aus der Vergangenheit mitgebracht, damit ich dieser Flotte helfen kann, besser zu kämpfen. Ich habe auch eine Einstellung mitgebracht, die von manchen als veraltet angesehen wird. Aber ich glaube an diese Einstellung, und ich glaube, sie wird die Flotte stärken.«
Falco sah ihn mit starrer Miene an. »Das sagen Sie.« Es kostete ihn sichtlich Mühe, sich unter Kontrolle zu bekommen. »Vielleicht sollten wir noch einmal von vorn anfangen.«
Geary nickte. »Keine schlechte Idee.«
»Wir wollen beide das Gleiche«, begann er und lächelte wieder gefällig, während Geary sich fragte, was Falco unter diesem >Gleichen< verstand. »Gemeinsam können wir viel erreichen.«
»Für die Allianz?«, hakte Geary nach.
»Ja, natürlich. Aber die Allianz benötigt starke Führungskräfte! Das können wir für die Allianz sein.« Falco schüttelte den Kopf und seufzte theatralisch. »Sie sehen ja, wie sich die Dinge heutzutage gestalten. Der Zustand der Flotte. Die Leute, die der Flotte Befehle geben. Diese Rione. Eine AllianzSenatorin, die die Flotte begleitet. Als ob wir Politiker brauchten, die uns über die Schulter schauen, ob wir unsere Arbeit auch ja richtig machen! Ich hörte, dass diese Frau Ihnen das Leben schwer macht, und ich habe auch nichts anderes vermutet.«
Geary versuchte, eine nichtssagende Miene zu machen. »Das haben Sie gehört?«
»Von vielen Seiten. Aber natürlich können wir zusammenarbeiten und ihren Einfluss neutralisieren.«
»Interessante Idee«, sagte Geary so unbeteiligt, wie er nur
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