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0200 - Gangster, Girls und heißes Gold

0200 - Gangster, Girls und heißes Gold

Titel: 0200 - Gangster, Girls und heißes Gold Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Girls und heißes Gold Gangster
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Vertrauen berührte mich geradezu peinlich, denn ich selbst machte mir weder für mich noch für die beiden anderen Illusionen.
    Ich legte mich wieder auf die Pritsche. Ich hätte jetzt gern ’ne Zigarette geraucht.
    Wenn ich auch nur höchst ungern einen einzigen Cent für mein Leben gegeben hätte, so war ich doch nicht verzweifelt. Eine ganze Menge Leute haben schon versucht mich auszulöschen, und bis zu diesem Augenblick hatte es noch keiner geschafft. Ich konnte einfach nicht einsehen, warum Dan Webster, Carrel Beck und ihre Leute mehr Glück haben sollten als andere. Freilich, auch mein Vorrat an Glück konnte erschöpft sein.
    Stunde um Stunde verging. Vor dem Fenster löste Barry Lyonei seinen Kumpan ab, aber sonst ereignete sich nichts.
    Es wurde dämmerig in der Halle, draußen verblaßte der Tag, und das Licht, daß durch die Dachverglasung drang, wurde spärlicher. In unserer Bude war es schon fast dunkel.
    Draußen erteilte ein Mann einen Befehl. Wenig später wurde die Tür geöffnet. Chalders kam herein, die Pistole in der Hand. Ich dachte schon, daß es losgehen würde, aber er drehte nur einen Lichtschalter an der Tür. Eine kahle Lampe an der Decke des Zimmers flammte auf. Der Gangster ging hinaus ster und Carrel Beck kamen herein, Eine knappe Stunde später war in der Halle nichts mehr zu erkennen, nicht einmal mehr das Gesicht unseres Wächters. Ich freue mich über die hereingebrochene Dunkelheit.
    »Gibt es kein Licht in der Halle?« fragte ich Bannister.
    Er überlegte. »Doch«, antwortete er dann. »Neonröhren an den Decken an vier Stellen.«
    Noch eine halbe Stunde verging ohne Ereignisse. Meine Armbanduhr, die alles gesund überstanden hatte, zeigte wenige Minuten vor neun, als ich ein kurzes Hupensignal hörte. Gleich darauf rasselte das Rolladentor. Ein Automotor brummte, und Scheinwerfer geisterten durch die Halle. Ich hörte das Schlagen von Autotüren, die Schritte von Männern auf dem Betonboden und Stimmen, aber ich verstand die Worte nicht.
    Der Motor erstarb und die Scheinwerfer erloschen. Dann leuchtete bläuliches Licht in der Halle auf. Die Neonröhren waren eingeschaltet worden.
    Ich stand auf.
    »Es ist soweit«, sagte ich.
    Die Tür wurde aufgerissen. Dan Webster und Carrel Beck kamen herein Chalders folgte ihnen mit gezogener Pistole.
    Ich warf einen raschen Blick zum Fenster. Lyonei stand noch immer dahinter. Ursprünglich hatte ich daran gedacht, im günstigen Augenblick, wenn alle sich im Zimmer befanden, durch das Fenster zu springen. Jetzt mußte ich den Plan verwerfen.
    Webster marschierte auf mich zu, stoppte aber, bevor er in unmittelbare Reichweite kam.
    »Habt ihr Ann Laiter verhaftet?« bellte er mich an.
    Ich wollte Zeit gewinnen und stellte mich dumm.
    »Die hübsche Schwarzhaarige? Bannisters Freundin?«
    »Spiele nicht den dummen August!« schrie er. »Habt ihr Verdacht gegen sie! Habt ihr sie verhaftet?«
    »Am besten fragst du beim FBL-Hauptquartier an«, schlug ich vor. »Sie sind immer gefällig und zu Auskünften bereit.«
    Er wollte sich auf mich stürzen. Rechtzeitig fielen ihm seine schlechten Erfahrungen ein. Er griff in die Brusttasche und holte eine' Pistole beachtlichen Ausmaßes heraus.
    »Du wirst antworten, oder…«
    »Das ist nicht der Prospect-Park«, sagte ich ruhig. »Wenn du schießt, wird es einigen Wirbel geben.«
    Ich konnte am Ausdruck seines Gesichtes erkennen, daß er selbst daran gedacht hatte. Fast friedlich sagte er: »Hör zu, G.-man! Du gibst mir die Auskünfte, die ich brauche,, oder es geht dir schlecht. Ich war den halben Tag unterwegs, und ich habe nicht feststellen können, daß eure Leute in irgeneiner besonderen Form auf den Beinen sind. Anscheinend hast du also auf eigene Faust gehandelt.. Nur Ahn kann ich nicht finden. In ihrer Wohnung meldet sich niemand. Habt ihr sie hochgenommen?«
    Ich blieb mit meiner Antwort bei der Wahrheit.
    »Keine Ahnung, was die Kollegen unternommen haben, seitdem ich mich in eurer angenehmen Gesellschaft befinde.«
    »Du mußt mir doch sagen können, ob ihr sie in Verdacht hattet, zum Henker!«
    »Nicht mehr und nicht weniger als jeden anderen, aber das ändert sich oft in wenigen Stunden.«
    Webster drehte den Kopf zu Carrel Beck.
    »Wir müssen hier weg. Ann kennt das Versteck, und wenn die G.-men ihr auf der Seele knien, dann singt sie möglicherweise.«
    »Wir können unmöglich mit dem Wagen in der Chaldeway-Aufmachung durch die Straßen fahren. Jeder Verkehrs-Cop kennt die

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