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0200 - Gangster, Girls und heißes Gold

0200 - Gangster, Girls und heißes Gold

Titel: 0200 - Gangster, Girls und heißes Gold Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Girls und heißes Gold Gangster
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ließ sich Zeit mit dem Anzünden. Mit dem ersten Rauch, den er ausstieß, sagte er:
    »Wir sind zwei Gruppen, Dan. Teilen wir in zwei Hälften!«
    »Auf diese Weise erhalten wir weniger als ihr. Wir sind fünf Leute, ihr nur drei. Teilen wir fünf zu drei!«
    »Arthur Drago mußt du mitrechnen, Dan. Er hat schließlich ins Gras gebissen.«
    »Willst du ihm ein Denkmal aus den Goldbarren bauen?«
    »Nein, aber einen Schluck auf sein Gedächtnis trinken.« Lobs Gesicht leuchtete vor Hohn.
    »Also gut«, zischte Webster. »Wir teilen vier zu fünf.«
    Berry Lobs zögerte noch. Eine Beute lag in seiner Reichweite, von der er kaum zu träumen gewagt hatte. Seine Gier trieb ihn, den vollen Anteil zu verlangen, aber etwas in Websters Gesicht warnte ihn.
    »Okay«, sagte er mit einem Achselzucken. »Ich bin nicht, kleinlich. Vier zu fünf! Abgemacht!«
    Er hielt Webster die Pranke hin, aber Webster verzichtete darauf, einzuschlagen und Lobs zog langsam seine Hand wieder zurück.
    »Ich denke, wir laden meinen Anteil gleich in unsere Wagen«, sagte er. »Ich habe zwei Autos mitgebracht.«
    »Nein«, entschied Webster. »Das Zeug bleibt vorläufig hier. Bevor du auftauchtest, wollte ich es selbst transportieren, weil ich annahm, die G.-men hätten Ann kassiert. Jetzt besteht keine Gefahr mehr, daß sie uns hier entdecken. Es hat schon genug Wirbel heute gegeben. Besser, wir halten uns still.«
    »Was machst du mit dem?« fragte Lobs und zeigte auf mich.
    »Das… allerdings, das wird heute noch erledigt. Verschwinde jetzt, Lobs!«
    Der Bowery-Gangster schüttelte den Kopf.
    »Dan, wer einmal auf ’nem Goldberg sitzt, sollte nicht wieder herunterklettern. Es könnte ihm sonst passieren, daß der Berg verschwunden ist, wenn er zum zweitenmal ’raufsteigen will. Wenn du es für besser hältst, daß wir ein paar Tage warten, so bin ich einverstanden, aber wir bleiben hier. Unsere Wagen haben in der Halle auch noch Platz, und in bezug auf das Mittagessen sind wir nicht anspruchsvoll.«
    »Ich brauche keine Zeugen«, fauchte Webster.
    Lobs schüttelte den Kopf. »Lächerlich«, knurrte er. »Du wirst ihn doch nicht hier erschießen wollen, und daß du der letzte warst, der ihn lebend in den Händen hatte, das weiß ich sowieso.«
    »Er hat recht«, meinte Carrel Beck kalt.
    Webster starrte auf seine Fußspitzen. Dann hob er den Kopf.
    »Barry! Stunt!« befahl er scharf. »Nehmt den…«
    Die Sekunde war da. Wie in einer Vergrößerung sah ich das rote Gehäuse mit den drei Köpfen neben dem Tor. Ich weiß nicht genau, was ich dachte, aber ich glaube, ich verabschiedete mich von mir selbst.
    In dem Augenblick, in dem Webster zu seinem Befehl ansetzte, stand ich etwas links von der Gruppe, die er, Lyonei und Chalders bildeten. Vor diesen drei standen Lobs und seine beiden Männer. Carrel Beck hielt sich in Lobs' Nähe, während Bannister und Claire Bright noch in der Nähe der Tür zu dem abgeteilten Raum standen. Zwischen ihnen und mir lag Ann Laiter noch immer auf dem Betonboden.
    So waren die Menschen im Raum verteilt. Ungefähr in der Mitte der Halle stand der Mercury. Der Lincoln und der Lastwagen waren nebeneinander gefahren worden, wobei der Lincoln mit dem Kühler auf die Seitenwand zeigte, während die Schnauze des Lasters auf das Tor gerichtet war.
    Bevor Webster den Befehl, der nur mein Ende bedeuten konnte, ausgesprochen hatte, brach ich wie ein Hurrikan los. Mit voller Wucht warf ich mich in die Gruppe der Gangster. Es bestand keine Hoffnung, daß ich eine der Pistolen erwischen konnte, und ich versuchte es erst gar nicht. Mir am nächsten stand das »Fuchsgesicht«. Ich überrannte den Kerl, prallte gegen Lobs, der in die Knie brach, und rasselte mit Carrel Beck zusammen. Seine Rockaufschläge gerieten mir in die Finger. Ich wirbelte ihn herum. Mein Angriff überraschte ihn so, daß er keinen Widerstand zu leisten fähig war. Er geriet von den Füßen. Der Schwung war groß genug, um ihn gegen die Gruppe Webster-Lyonel-Chalders zu schleudern. Der Weg zu dem roten Schalter mit den Knöpfen war frei und nur wenig mehr als zehn Schritte trennten mich von ihm.
    Noch kein Schuß war gefallen, als meine Hand den Knopf berührte. Das Geräusch, mit dem der Motor einsetzte, war nur leise, aber in meinen Ohren dröhnte es wie ein Hammerschlag. Rasselnd begann das Tor sich zu heben.
    Ich warf mich herum, den Rücken gegen die Mauer gepreßt. Für die Dauer eines Herzschlages übersah ich die Situation. Der Breitköpfige aus

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