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0202 - Bring mir den Kopf von Asmodina

0202 - Bring mir den Kopf von Asmodina

Titel: 0202 - Bring mir den Kopf von Asmodina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Kugeln gestorben.
    Einer geweihten Silberkugel hatten sie eben nichts entgegenzusetzen.
    Da half ihnen auch die Verbindung zu Asmodina nichts. Im Moment jedoch konnte ich überhaupt nicht daran denken, gegen die Todesengel vorzugehen, ich musste froh sein, wenn ich die nächste Zeit lebend überstand.
    Da kam einiges auf mich zu.
    Dr. Tod und Asmodina trafen aufeinander. Zu einem, alles, entscheidenden Kampf. Im Prinzip konnte es mir egal sein, wer ihn gewann. Beide waren meine Todfeinde, und dem Sieger würde es ein höllisches Vergnügen bereiten, mich umzubringen.
    Die Teufelstochter sammelte ihre Dienerinnen. »Wir müssen zurück!« rief sie. »Und dann erwarte ich von jeder, dass sie sich voll auf meine Seite stellt und kämpft!«
    Asmodina erntete keinen Beifall, dafür jedoch zeigten die Gesichter der Todesengel das an, was sie auch dachten. Sie würden kämpfen bis zuletzt.
    »Im Reich des Spuks soll die endgültige Entscheidung stattfinden!« rief Asmodina. »Dann los!«
    Ich warf noch einen fast abschied nehmenden Blick auf die alte Mutter Erde. Vielleicht war es das letzte Mal, dass ich das Meer sah, die zahlreichen Inseln, einen Küstenstreifen und gewaltige Wolken am, Himmel, Der Dimensionssprung würde alles auslöschen.
    Die vier Engel bewegten sich. Ich kam mir vor, als hätten sie mich in einen Kreisel gesteckt. So heftig wurde ich herumgezogen. Ich hörte noch das Rauschen der zahlreichen Flügelpaare, dann scholl ich hinein in ein dichtes Wolkenband, wo auch der Übergang in die andere Dimension stattfand.
    Es war seltsam. Auf einmal konnte ich die vor mir fliegenden Engel nicht mehr sehen. Sie waren verschwunden, und einen Atemzug später spürte auch ich die andere Welt.
    Leere, Schwärze. Unheimliche Geräusche. Ein Sog, der an mir riss und mich mitsamt meinen Bewachern in einen gewaltigen Trichter spülte.
    Darin waren wir einfach weg.
    Und wir wachten auf. Nur einen Lidschlag später hatten wir die andere Dimension erreicht. Ich hätte heulen können vor Wut. Sofort fühlte ich wieder das Grauen, das uns umgab.
    Wir waren diesmal in eine andere Welt hinein gedrungen, Es war das Reich des Spuks, der geknechteten Seelen, der jammernden Dämonen, der Bestraften.
    Hier regierte auch Maddox, der Dämonenrichter. Und in dieser Welt hatte er Glenda Perkins verurteilt und in den Irrgarten schaffen lassen.
    Das Labyrinth, selbst mit den grünen Würmerwänden bekam ich nicht zu Gesicht, ich nahm allerdings an, dass es irgendwo in der Nähe lag.
    Unter uns befand sich ein fester Boden. Manchmal sah ich ihn, wenn irgendein warmer Windstoß Nebelschleier vertrieb und der schwarze Untergrund zum Vorschein kam.
    Vulkanboden.
    Uralt. Uneben, rau, stolprig und sehr porös. Manchmal gewellt, mit Felsbrocken versehen, die auf dem Untergrund zu kleben schienen.
    Kleine Hügel, die wie Kuppen schwarzer Zuckerhüte auf dem Vulkanboden hochragten. Als wir darüber hinweg flogen und die Hügel günstig in mein Blickfeld gerieten konnte ich Öffnungen erkennen, gerade groß genug, damit ein Mensch hineinpasste.
    Ich hatte das Gefühl, durch eine gewaltige Schlucht geführt zu werden, die solche Ausmaße besaß, dass ich die Wände rechts und links nicht zu sehen bekam.
    Zudem war es still.
    Ich vernahm nur das Rauschen der Flügel. Andere Lebewesen oder Monstren entdeckte ich nicht, obwohl ich das Gefühl hatte, von zahlreichen Augenpaaren beobachtet zu werden. Das allerdings konnte auch Einbildung sein, da ich wusste, dass sich in dieser Welt die Seelen der Dämonen befanden.
    Ich hörte und sah sie nicht, doch sie lauerten überall. Im ewigen Gefängnis siechten sie dahin bis ans Ende aller Tage. Eine schreckliche Vorstellung.
    Die zahlreichen Todesengel hatten in ihrer Flugformation einen Keil gebildet. Sie flogen dicht zusammen.
    Asmodina befand sich noch immer vor mir. Manchmal hörte ich ihre Rufe. Es waren regelrechte Hasstiraden, die sie gegen ihre Feinde anschlug. Sie wollte den Kampf. Es gab kein Zurück mehr. Ihr Feind, Dr. Tod, sollte endlich erledigt werden.
    Die meisten Todesengel hatten bereits ihre Waffen schussfertig. Die Sehnen waren gespannt, die Pfeile lagen auf, nur die, die mich festhielten, trugen Pfeil und Bogen nach wie vor auf dem Rücken. Sie brauchten ihre Hände.
    Wie lang die Schlucht war, konnte ich nicht sagen und auch nicht, wie viel Zeit vergangen war.
    Wir flogen immer tiefer hinein. Irgendwo am Ende der Schlucht musste sich das Ziel befinden.
    Ich dachte daran, dass wir auch in

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