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0202 - Bring mir den Kopf von Asmodina

0202 - Bring mir den Kopf von Asmodina

Titel: 0202 - Bring mir den Kopf von Asmodina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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all dieser Zeit? Ich stand wirklich auf verlorenem Posten und war zu einem Spielball dämonischer Kräfte geworden.
    Begonnen hatte es in der Tiefgarage meines Wohnhauses. Ich war von drei Männern überfallen worden. Man schlug mich nieder. Als ich erwachte, fehlte meine Beretta. Das Kreuz besaß ich noch, ebenso meinen Ausweis und andere Papiere. Ich kam allerdings nicht dazu, mich auszuruhen, denn kaum saß ich in meinem Wagen, da wurde ich von einem Kugeldämon angegriffen, einem Geschöpf in der unteren Dämonenhierarchie. Es wäre ein Klacks für mich gewesen, ihn zu erledigen, leider reagierte mein Kreuz nicht. Suko kam im letzten Augenblick und zerschoss den Dämon.
    In meiner Wohnung, traf uns alle der Schock. Nachdem ich das Kreuz untersucht hatte, stellte ich fest, dass es nicht mein Original-Kruzifix war. Man hatte mir, während ich bewusstlos gewesen war, ein Duplikat umgehängt. Das echte Kreuz befand sich in der Hand meiner Gegner.
    Ich brauchte kein großer Rater zu sein, um zu wissen, dass Solo Morasso, alias Dr. Tod, ein hervorragender Schachzug gelungen war. Er hatte mich so gut wie wehrlos gemacht.
    An diesem Abend wollte ich allein sein und erst einmal mit dem Problem fertig werden. Doch es gab Kräfte, die etwas dagegen hatten.
    Der Kelch des Feuers wurde durch irgendeinen Umstand aktiviert. Ich spürte fremde Gedanken in meinem Hirn, hörte vom Tor der Hölle und wurde durch die Magie des Kelchs in eine andere Dimension geschleudert. Genau der Hölle zu, dessen Tor ich aufstieß und mich anschließend im Zentrum des Schreckens befand.
    Asmodis und seine Tochter Asmodina erwarteten mich. Sie hielten wirklich Höllenqualen für mich bereit und hängten mich an einen gewaltigen Galgen, wo bereits zahlreiche Menschen hingen, die aus allen Jahrhunderten stammten. Der Galgen befand sich über einem See, auf dessen Oberfläche kleine Flämmchen tanzten. In einem bestimmten Rhythmus tauchten die Gefangenen in den See hinein und wurden wieder hochgezogen. Der See enthielt kein Wasser, sondern eine in seiner Eigenschaft mich an Öl erinnernde Flüssigkeit, die wohl ähnlich wie eine schwache Säure wirkte. Wer öfter hineingetaucht wurde, der hatte unter schweren Verbrennungen zu leiden.
    Dieses Schicksal hatten meine Feinde für mich ebenfalls ausersehen, doch dagegen hatte ich etwas. Ich konnte mich befreien, kämpfte teuflische Köpfe nieder und flüchtete auf das Galgengerüst. Sicher war ich dort auch nicht. Asmodina kam, um mich endgültig zu töten. Das klappte allerdings nicht, weil der Teufel mit einer neuen Nachricht eintraf. Er hatte erfahren, dass sich meine stärkste Waffe, das Kreuz, in der Hand von Dr. Tod befand. Das kehrte die Vorzeichen um. Ich war plötzlich zweitrangig geworden. Zuerst sollte Morasso sterben, Asmodina wollte es so, sie hörte auch nicht auf die Warnungen ihres Vaters, sondern sammelte ihre Armee von Todesengeln und zog mit ihr los. Auch mich nahmen sie mit. Vier Todesengel hielten mich eisern fest. Wir verließen die Dimension des Schreckens und tauchten dort auf, wo sich Morassos Versteck befand.
    Auf einer Insel vor Feuerland, der Südspitze des amerikanischen Kontinents.
    Asmodina wollte hier bereits die Entscheidung und nicht in ihrer Dimension, aber Dr. Tod hatte sich mitsamt seiner Mordliga längst abgesetzt.
    Das hatte auch Asmodis seiner Tochter berichtet, sie hatte ihm nicht glauben wollen. Die Inseln allerdings waren abgesichert. Und zwar durch eine der teuflischsten Waffen, die Solo Morasso besaß.
    Durch den Todesnebel!
    Wie eine tödliche, weißgraue Schicht schwebte er über den Inseln.
    Alle, die in ihn hineinflogen, würde er soweit zerstören, dass nur noch ein Skelett übrig blieb. Das bekamen vier Todesengel zu spüren, die von Asmodina geschickt, die Lage erkunden sollten. Der Nebel fraß sie regelrecht.
    Die Teufelstochter war natürlich wütend, dass sie ihren Erzfeind nicht vorgefunden hatte. Dann aber erschien der Spuk. Und er teilte ihr mit, dass sich Dr. Tod in seiner eigenen Dimension aufhielt. Für Asmodina stand fest, dass sie sich diese Beute nicht entgehen lassen würde, sie wollte auf jeden Fall hin.
    Mich nahm sie mit.
    Ich hatte noch immer keine Chance bekommen, mich zu befreien.
    Nach wie vor schwebte ich über dem graugrünen Meer und wurde von meinen vier Bewacherinnen festgehalten.
    Ihre Griffe hatten sich nicht gelockert. Die Bewacherinnen wussten, wie gefährlich ich war, denn einige ihrer Artgenossen waren früher unter meinen

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