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0202 - Bring mir den Kopf von Asmodina

0202 - Bring mir den Kopf von Asmodina

Titel: 0202 - Bring mir den Kopf von Asmodina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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geschleudert, als wäre sie Puppen. Mich aber fing dieser Wirbel ein, und ich erkannte in seinem Inneren die Fratze des Satans.
    Er sprach zu mir.
    Was vielleicht in Wirklichkeit Sekunden dauerte, kam mir wie Minuten vor.
    »Ich werde dich hier rausholen, Sinclair. Sie haben mir meine Tochter genommen, dich sollen sie nicht kriegen. Den Spuk habe ich aufhalten können. Aber sei gewiss, ich helfe dir nur einmal, damit du die Chance bekommst, weiterhin gegen die Mordliga anzutreten. Wir beide bleiben auch in Zukunft Feinde!«
    So seine Worte.
    Und dann sah ich nichts mehr. Abermals verschwand die Welt um mich herum in einer tiefen, erbarmungslosen Schwärze. Mein Bewusstsein wurde hineingerissen in diesen Trichter, und rutschte in die Schächte der Dimensionen.
    Mit meinem Kreuz und mit dem Bumerang.
    Ihn hatte ich wieder.
    Endlich!
    ***
    Eine bekannte Umgebung.
    Die Sessel, die Couch, der Schrank und Gesichter.
    Meine Freunde…
    Schreie, Jubelrufe. Ich wusste, überhaupt nicht, was los war, wischte mir über die Augen und stellte erst jetzt fest, dass ich auf einem Teppich lag.
    Auf meinem Teppich.
    In meiner Wohnung.
    Starke Hände hievten mich hoch und setzten mich in einen Sessel. Ich sah Suko, bekam von Shao einen Kuss, auch Kara kam, Myxin ebenfalls, und ich sah eine mir fremde Frau mit schwarzen Haaren und grünlackierten Fingernägeln, die fragte: »Ist er das?«
    »Ja, das ist der Geisterjäger, John Sinclair«, erwiderte Suko. Er hieb mir auf die Schulter.
    »Jetzt erzähle!« rief Myxin. Alle schauten mich gespannt an.
    Ich hob den Kopf und lächelte. Ja, ich lächelte trotz meiner großen Erschöpfung. »Eigentlich hatte ich eine Flasche Bier trinken wollen. Kann ich die jetzt haben?«
    Da rannten sie fast alle los. Nur Suko blieb zurück.
    »Mensch, John«, sagte er und strahlte.
    Fünf Minuten später erzählte ich. Es wurde ein langer Bericht. Meine Freunde konnten nur staunen. Auch, ich erfuhr Zusammenhänge und wurde über die Kraft aufgeklärt, die im Kelch des Feuers steckte.
    Das Telefon unterbrach meinen Bericht. Ich hob ab und meldete mich mit Sinclair.
    »Was?« erklang Sir James Powells Stimme. »Sie sind wieder da?«
    »Ja, Sir.«
    »Wo waren Sie denn, zum Henker?«
    »Eigentlich wollte ich mir nur Zigaretten holen. Sie wissen ja, wie das ist. Da trifft man den Teufel, wird in eine andere Dimension verschlagen, schaut zu, wie Asmodina von Dr. Tod vernichtet wird, erlebt Mr. Mondos Ende mit, tötet selbst Maddox, den Dämonenrichter und…«
    »Hören Sie auf, hören Sie auf. Sind Sie verrückt. Wollen Sie mich auf den Arm nehmen?«
    »Nein, verrückt bin ich nicht. Außerdem sind Sie mir zu schwer, Sir. Aber wenn Sie mir nicht glauben…«
    »Natürlich glaube ich Ihnen. Aber das muss ich alles von Ihnen in Ruhe Hören. Können Sie vorbeikommen?«
    »Kommen Sie doch mal, Sir.«
    »Gut, ich komme.«
    Das überraschte mich und auch die anderen. Als Sir James dann eintraf, wollte er nicht nur wissen, wie es mir ergangen war, er brachte direkt einen neuen Auftrag mit.
    »Japan wartet«, sagte er. »Und damit auch Tokata und der goldene Samurai. Die japanische Botschaft hat mich alarmiert, da bahnt sich irgend etwas an. Sie beide werden fliegen.«
    Suko und ich warfen uns einen schiefen Blick zu. Und mir fiel dazu wieder ein Sprichwort ein.
    Rein in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln! So war der Job.
    »Darf ich denn zuvor noch schlafen?« fragte ich meinen Chef.
    »Das können Sie auch im Flugzeug«, sagte er und grinste selbst wie ein zufriedener Buddha…
    ENDE des Dreiteilers
    [1] Siehe John Sinclair Nr. 156 »Myxins Entführung«
    [2] Siehe John Sinclair Taschenbuch Nr. 73 008 »Die Seelenburg«

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