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0205 - Der Wächter von Andromeda

Titel: 0205 - Der Wächter von Andromeda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Bruchteil einer Sekunde wallte Stolz auf seine Leute in ihm auf. „Haben Sie Oberst Rudo?" Der Funker sprang auf und reichte ihm das an einem Spiralarm befestigte schwenkbare Mikrophon.
    „Oberst Rudo, Sir...!" Rhodan griff zu.
    „Hier Rhodan! Blitzstart durchfahren. Mit den notwendigen Mitteln die C-12 unterstützen. Sie haben ja den Notruf ebenfalls empfangen...?"
    „Jawohl, Sir!" dröhnte des Epsalers Stimme überlaut aus dem Empfänger. „CREST II startet bereits. Wir kommen!"
    „Vielen Dank. Wer kommandiert die C-12?"
    „Captain Henderson, Sir." Rhodan gab das Mikrophon an den Funker zurück. Er schien etwas erleichtert. „Nun, Henderson wird sich schon halten!"
    In diesem Augenblick durchlief ein heftiger Ruck die C-8. Rhodan stürzte gegen den Kommandantensessel, klammerte sich mit einer Hand fest und konnte gerade noch zugreifen, um Atlan vor einem Sturz gegen eine hervorstehende Hebelserie abzuhalten.
    „Das Fesselfeld, Sir!" schrie Sedenko.
    „Kein Widerstand!" schrie Rhodan zurück. Er mußte schreien, denn die Maschinen der C-8 liefen auf Hochtouren, um dem Fesselfeld zu entkommen. Sedenko schaltete sie mit dem Nothebel ab. „Wir lassen uns heranziehen", erläuterte Rhodan, „dann eröffnen Sie das Feuer mit allen Waffen!"
    Major Sedenko nickte nur, denn er fand keine Zeit zur Befehlsbestätigung mehr. Am Horizont tauchten mindestens zwanzig schillernde Energieblasen auf - und über ihnen schwebte ein grellglühender Punkt, einen Kurs einhaltend, der ihn immer näher an die Energieblasen heranbringen mußte.
    Perry Rhodan wußte, was diese Energieblasen bedeuteten. Es waren die feindlichen Raketenstellungen, deren Schutzschirme offenbar das verzweifelte Feuer der C-12 mühelos abwehrten.
    Sedenko hatte es ebenfalls begriffen, denn im Augenblick des Auftauchens waren seine ersten Befehle bereits zum Feuerleitstand des Beibootes gegangen. In kurzen Intervallen rasten die Energiebahnen des Salventaktes aus sämtlichen verfügbaren Waffen der C-8, schlugen beim Gegner ein - und blieben ohne Wirkung. Kaum merkbar erhellten sich die Energieblasen nur. Dafür meldeten die Orter jetzt die ersten anfliegenden Raketen. Die Hälfte der Energiegeschütze mußte zur Abwehr verwendet werden.
    Wenige Kilometer vor dem Beiboot entstanden die Glutbälle atomarer Explosionen. Immer zahlreicher wurden sie, und Perry Rhodan ahnte, daß sie der C-8 zur Gefahr würden, wenn das Fesselfeld sie noch näher heranzog.
    „Fesselfeld durch eigenen Antrieb unterstützen!" befahl er mit blassem Gesicht. Verwundert drehte Sedenko sich um. Dann begriff er. Die C-8 beschleunigte - und verdoppelte jetzt ihre Geschwindigkeit. Innerhalb weniger Sekunden war sie über den Energieblasen und darüber hinweg. Aber der von Rhodan erhoffte Erfolg trat nicht ein. Allmählich wurde das Fesselfeld wieder wirksam und zag die C-8 zurück.
    Im Suchschirm sah Rhodan die angeschlagene C-12 auf den Boden zutaumeln. Wo blieb nur Oberst Rudo?
    Wie zur Antwort zuckte zwischen den Energieblasen ein blendend heller Blitz auf. Zuerst wirkte die Lichterscheinung harmlos, aber dann blähte sich eine gigantische Blase aus Gasen, Staub und glühenden Trümmern auf, schluckte die Energieblasen der feindlichen Stellungen und ließ, als sie zurücksank, nichts als einen kochenden, brodelnden Krater zurück.
    Die CREST II hatte nur ein einziges Mal zugeschlagen - und im Bruchteil einer Sekunde die Entscheidung herbeigeführt.
    Perry Rhodan sah schon nicht mehr hin. Er beobachtete auf den Bildschirmen die unsichere Landung der C-12, deren Schutzschirme in Nachwirkung der Überlastung immer noch von energetischen Gewittern durchtobt wurden.
    Rhodan verzichtete darauf, den höchstwahrscheinlich voll auf eine sichere Landung konzentrierten Henderson anzurufen. Er befahl Sedenko, neben der C-12 zu landen und forderte gleichzeitig eine Rettungsmannschaft für das angeschlagene Beiboot von der CREST II an.
    Drei Minuten später stürmte er zusammen mit Atlan und den Medorobots der C-8 die Rampe der allmählich auskühlenden C-12 hinauf. Die Außenhaut des Beibootes wies große Flecken bläulicher Verfärbung auf, die Stellen, an denen Energie von den explodierenden Atomraketen den Schirm durchdrungen hatte. Es gab jedoch keinerlei Verformungen. Dennoch war Rhodan nicht eher beruhigt, als bis er sich mit eigenen Augen davon überzeugt hatte, daß außer leichten Quetschungen und Prellungen die gesamte Besatzung der C-12 unverletzt geblieben war.
    „Wie haben Sie

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