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0208 - Die blauen Herrscher

Titel: 0208 - Die blauen Herrscher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Späher fast verlegen werden ließ.
    Die Geologische Abteilung des Superschlachtschiffes meldete sich. Sie hatte die über dreißig Kilometer dicke Felsschicht auf ihre Zusammensetzung untersucht.
    „Die letzten Werte sind nicht mehr hundertprozentig genau..."
    Ihren Auswertungsbericht eröffneten sie mit den Schlußresultaten. „Bis in acht Kilometer Tiefe Granit. Von dem achten bis..."
    Rhodan unterbrach den Sprecher. „Bitte, keine Einzelheiten.
    Sagen Sie, ob der Gesamtkomplex nur aus Felsen besteht."
    „Natürlich, Sir..."
    „Danke!" Gleichzeitig schaltete Perry Rhodan ab.
    Neben ihm lachte der Arkonide. Unumwunden gab er zu: „Perry, das ist mal wieder einer deiner genialen Einfälle. Diese Gurus versperren uns die beiden einzigen Auswege, und was tust du? Du gehst durch eine dreißig Kilometer dicke Wand. Aber hoffentlich ist die nächste Etage über uns nicht ein gigantisches Bassin, das bis zur Decke mit Wasser gefüllt ist" Der Späher meinte kopfschüttelnd: „Hinter dieser Deckenwandung befindet sich ein mit Luft gefüllter Raum."
    „Also, Arkonide..." Rhodans graue Augen glänzten hell, als er den Freund ansah. Sein offen zur Schau getragener Optimismus ging auf die Offiziere in der Zentrale über. Schlagartig hatte sich die Stimmung bedeutend gebessert. Auch der Oberst schien vergessen zu haben, daß der Chef an seiner Steuerkunst gezweifelt hatte."
    „Ich bin gleich wieder zurück, Atlan", sagte Rhodan und wollte die Zentrale verlassen, als der Offizier an der Materie-Ortung Alarm gab.
    „Das ist doch nicht möglich!" behauptete Atlan und erreichte vor Perry Rhodan die Materie-Ortung. Aber dann sah er auf der fluoreszierenden Scheibe an zwei Stellen, langsam vom Kreisrand näherkommend, große Fahrzeugansammlungen. „Das können nur die Gurus sein..."
    „Das nehme ich auch an", bestätigte Rhodan seine Worte. „Wir werden uns beeilen und dabei Sorge tragen müssen, daß die Gurus uns nicht lästig werden." Er drehte den Kopf zum Interkom.
    „Major Wiffert, hören Sie mich?"
    Der l. Offizier der Feuerleitzentrale bejahte die Frage.
    „Schalten Sie sich in die Materieortung ein, Wiffert. Wenn die Fahrzeugpulks der Gurus auf hundert Kilometer heran sind, dann sorgen Sie mit Ihren Geschützen dafür, daß sie nicht weiterkommen."
    „Verstanden, Sir! Den Gurus den Weg versperren. Sie können sich darauf verlassen, daß sie ein blaues Wunder erleben."
    Perry hatte es erwartet, seiner Frau zu begegnen. Sie befand sich auf dem Weg zu Mausbiber Gucky, den sie vom ersten Augenblick des Kennenlernens in ihr Herz geschlossen hatte.
    „... Der Kleine klagt immer noch über Beschwerden, ebenso Gecko. Beide führen es auf die Macht des Synchron-Rotators zurück. Ich mache mir Sorgen, Perry."
    Er durchschaute sie. Sie wollte ihn, und wenn es auch nur für Minuten war, ablenken. Mit Schrecken hatte sie gesehen, wie scharf die Züge in seinem Gesicht waren.
    Sah ihr Mann so aus wie in diesem Augenblick, dann stand er immer vor schwerwiegenden Entscheidungen.
    „So", sagte er in leichtem Plauderton, „die beiden Mausbiber fühlen sich immer noch unpäßlich? Wirklich? Oder nutzt Gucky dein Mitleid schamlos aus, um sich von dir verwöhnen zu lassen?
    Zuzutrauen ist ihm alles!"
    Mory erkannte nicht, daß die Bemerkungen ihres Mannes scherzhaft aufzufassen waren. Lebhaft nahm sie die beiden Mausbiber in Schutz. „Du müßtest sie einmal sehen, Perry, wie apathisch sie sind. Die beiden sind ja für jede kleine Aufmerksamkeit dankbar!"
    „So? Sind sie das?" Perry Rhodan traute der Krankheit der beiden Mausbiber immer weniger.
    In der gleichen Sekunde sagte Gucky zu Gecko: „Mory kommt!
    Perry ist bei ihr, und sie erzählt ihm, wie krank wir sind. Das eine sag' ich dir: Wenn du wieder so deutlich zeigst, wie vergnügt dich Morys Kraulen macht, dann nehme ich dich zu keinem Einsatz mehr mit. Und vergiß nicht, regelmäßig zu stöhnen."
    Auch Gecko hatte sich jetzt in Morys Gedanken eingeschaltet.
    Vergnügt sagte er zu Gucky: „Fein, wie sie uns in Schutz nimmt.
    Gucky, ich verspreche dir, daß ich heute viel kränker bin als du."
    „Das riskier' nur, Gecko! Laß es drauf ankommen, daß Mory nur dich allein krault. Ich werde dir dann anschließend schon die Rechnung dafür ausstellen..."
    Die für öffnete sich. Mory Rhodan-Abro trat ein. Zwei Mausbiber, die der für den Rücken gekehrt hatten, lagen, leise vor sich hinstöhnend, auf ihrem Lager. Sie schienen nicht gehört zu haben, daß sie Besuch

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