Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0213 - Giganten am Südpol

Titel: 0213 - Giganten am Südpol Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
immer geglaubt, du seiest ein halbwegs guter Teleporter...?"
    „Halbwegs guter...?" Gucky piepste schrill. „Ich bin der beste Teleporter, Telepath und Telekinet des ganzen Universums. Und... und.."
    „Nun, was ist, Brüderchen?"
    „Und ich hätte dich langst auf dem höchsten Ast des morschen Baumes abgesetzt, wenn ihn es könnte. Es ist zum Heulen!
    Großer, wenn du den Baum zünden kannst, dann zünde ihn mit einem Schlag. Was liegt schon an so nutzlosen Zwergen wie uns, die das Räuspern eines richtigen Menschen über alle Berge wehen könnte!"
    „Soll ich ihn übers Knie legen, Sir?" Ralf Marten, der Teleoptiker, bog um die Ecke des Felsens und blieb neben Gucky stehen. „Zum erstenmal in seinem Leben konnte diese Micky-Maus mich dafür nicht in der Luft hängen lassen."
    Rhodan winkte ab.
    „Keine Sorge", bemerkte Goratschin. „Ich habe den Kleinen nicht ernst genommen. Und selbst wenn ich es getan hätte..." Die Stimme brach, sich überschlagend, ab.
    „Also... nichts?" fragte Rhodan.
    „Nicht die minimalste Reaktion, Sir. Ich habe bei einzelnen Atomen angefangen und mich nach und nach auf immer mehr konzentriert - immer mit dem gleichen Mißerfolg. Der Potentialverdichter hat uns nicht nur in winzige Insekten verwandelt, er hat auch alle psionischen Fähigkeiten neutralisiert."
    Perry Rhodan senkte den Kopf. Als er ihn wieder hob, verbargen sich seine Gefühle hinter einer starren undurchdringlichen Maske.
    „Sie haben mir sicher nichts anderes zu berichten?" wandte er sich an Ralf Marten.
    Der Teleoptiker nickte.
    „Vollständiger versagen kann ich überhaupt nicht, Sir."
    „Ich habe es erwartet. Aus diesem Grunde blieben unsere Versuche auch geheim. Wir dürfen dem psychischen Belastungsvermögen der Mannschaft nicht zuviel zumuten das ist Ihnen doch klar."
    „Wo steckt eigentlich Wuriu?" fragte Gucky kläglich.
    Goratschin streckte die Hand aus.
    „Dort vorn kommt er. Gecko ist bei ihm."
    Gucky sank in sich zusammen. Wie ein zusammengeknülltes Bündel schmutziggrauen Fells sah er aus. Rhodan blickte ihn mitleidig an. Er konnte den Mausbiber verstehen. Ein so vorzüglicher Telepath, wie er im Normalzustand gewesen war und nun hatte er nicht einmal Gecko, einen anderen Mausbiber, espern können.
    . Schweigend kam Wuriu Sengu näher. Er hielt den Kopf gesenkt, denn dort, wo er lief, lagen eine Menge loser Geröllbrocken umher. Ein Fehltritt konnte leicht zu schmerzhaften Verzerrungen führen. Hinter dem Späher-Mutanten trippelte Gecko, der zweite Mausbiber der Expedition und Guckys erfolgreichster Schüler. Gecko war für seine Wichtigtuerei bekannt. In diesem Augenblick jedoch schlich er trübsinnig hinter Sengu her. Der breite, löffelartige Schwanz schleifte über die Steine.
    Drei Schritte vor Rhodan hielt Sengu an. Als er den Kopf hob, wurde Rhodan aufmerksam. Die Augen des Mutanten glühten in dunklem Feuer, doch sein gelbhäutiges Gesicht blieb ausdruckslos.
    „Sonderoffizier Sengu meldet sich von Experimentaleinsatz zurück, Sir! Versuch lief teilweise erfolgreich."
    „Erfolgreich? Berichten Sie, Sengu!"
    „Verzeihung, Sir: teilweise erfolgreich, hatte ich gesagt. Ich kann zwar noch durch jede feste Materie hindurchsehen, aber dazu muß ich ganz dicht mit den Augen heran. Außerdem ist natürlich mein Gesichtskreis entsprechend der Verkleinerung eingeengt, und leider brauchte ich bedeutend länger als sonst, um mich konzentrieren zu können."
    „Für unsere Verhältnisse ist das schon sehr viel, Sengu!"
    Rhodan lachte erleichtert. Dann trat ein nachdenklicher Zug in seine Augen „Ich denke, es ließe sich etwas damit anfangen..."
    „Um Himmels willen, Perry!" piepste Gucky. „Das kann doch nicht dein Ernst sein!
    Rhodan fuhr, wie vom Blitz getroffen, herum.
    „Was kann nicht mein Ernst sein, Gucky?"
    „Die Kuppeln! Was sollen wir gegen die Kuppeln aus...? Oh...!"
    „Gucky!" Rhodans Stimme klang froh. „Du hast meine Gedanken lesen können?"
    „Ein... ein wenig, glaube ich, Perry." Der Mausbiber verschränkte die Arme vor der Brust. „Aber jetzt ist es schon wieder vorbei. Ich spüre zwar, daß du etwas Erfreuliches denkst, aber ich kann keine Einzelimpulse isolieren."
    „Also kannst du nur besonders starke, gefühlsmäßig betonte Gedankengänge erfassen. Das ist jedenfalls besser als nichts, Gucky. Vielleicht kommen wir doch noch einmal aus dieser Falle heraus. Jetzt habe ich schon etwas mehr Hoffnung."
    „Aber auf diese Art und Weise, Perry... „ „Wir müssen es

Weitere Kostenlose Bücher