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0214 - Der Kampf um die Pyramiden

Titel: 0214 - Der Kampf um die Pyramiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sich mit stinkendem, heißem Qualm, und die Zahl der feindlichen Robots schmolz auf zehn zusammen. Schon war Ferro Kraysch dabei, zum letzten, entscheidenden Schlag auszuholen, da geschah das, womit niemand gerechnet hatte.
    Aus dem Durchgang zur nächsten Halle ergoß sich eine Flut kleiner, wieselflinker Maschinen. Mit hohem, singendem Kreischen stürzten sie sich von hinten auf die Terraner und trieben Ferros Leute in wilde, unkontrollierte Flucht. In der ersten Minute nach dem Auftauchen der feindlichen Verstärkung verlor Ferro fünfzehn Mann. Das entschied die Lage. Wenn von der Gruppe überhaupt noch jemand am Leben bleiben sollte, dann mußten sich die Leute so rasch wie möglich zur nächsten Halle durchschlagen und flüchten.
    Ferro kauerte sich in seine Deckung und versuchte, ein Bild der Lage zu gewinnen. Die kleinen Maschinen waren überall. Die Mutanten schienen nicht mehr viel auszurichten. Gegen die flinken kleinen Robots waren auch sie machtlos.
    Ferro wollte sich aufrichten, um seinen Leuten einen Befehl zuzurufen, da glitt ein Schatten über ihn hinweg. Instinktiv duckte er sich. Etwas streifte ihn an der Schulter. Er hörte eine ruhige, zuversichtliche Stimme: „Keine Sorge, Sir! Wir werden es schaffen."
    Ferro blickte auf. Was er sah, verschlug ihm den Atem. Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, aber erst nach langer Zeit brachte er einen hauchenden Laut zustande: „Richard...!"
    Richard Diamond richtete sich auf. Mit lauter Stimme nannte er seinen Namen und befahl den Männern, ruhig in Deckung zu bleiben. Die kleinen Robots nahmen seine Deckung unter Feuer, aber Richard blieb unverletzt.
    Da erstarb plötzlich alles Geräusch. Die Stille war so ungewohnt, daß sie Ferro fast wie ein Keulenschlag traf. Ungläubig sah er sich um und stand schließlich auf.
    Die Maschinen waren zur Ruhe gekommen. Sie standen still, und ihre Kontrollampen waren erloschen. In kuriosem Durcheinander erfüllten sie die Gänge zwischen den größeren Aggregaten und den freien Platz, den die erste Robotserie geschaffen hatte. An einer Stelle lag einer von Ferros Leuten dicht vor einem der kleinen Robots, die Augen in wilder Todesangst aufgerissen und beide Arme wie zu einer Geste der Kapitulation in die Höhe gereckt. Der Robot war stehengeblieben, bevor er den tödlichen Schuß abfeuern konnte.
    Noch etwas anderes sah Ferro. In der Seitenwand der Halle gähnte eine dunkle Öffnung. Vor der Öffnung standen zwei Männer, in denen er Sergeant Kimble und Leutnant Rifkin erkannte. Seitlich von Rifkin befand sich ein merkwürdiges Gerät, das wie eine Tonne auf drei Beinen aussah. Oben auf der Tonne lag eine graue Zigarrenkiste.
    „Das ist Schneider, unser bester Freund", erklärte Richard Diamond lächelnd. „Wir haben zuerst keine Ahnung, wie wertvoll er ist. Kurz nachdem wir in die südlichste Pyramide eindrangen, begegneten wir einer Schar von Robotern, die uns aufhalten wollte. Wir wehrten uns, so gut wir konnten, aber gegen zwanzig Maschinen haben drei Mann natürlich nicht viel Aussichten. Wir waren so ziemlich am Rand der Verzweiflung, da griff Schneider plötzlich ein. Er schaltete die Dinger einfach ab. Wir haben keine Ahnung, wie er das macht. Er will es auch nicht erklären. Er sagt nur, er wäre unser Freund und mußte uns beschützen."
    Ferro Kraysch musterte den Robot mißtrauisch.
    „Wie kommen Sie eigentlich hierher?" fragte er dabei, ohne Richard anzusehen.
    „Durch ein paar Hallen und Gänge, wahrscheinlich genauso wie Sie, nur aus einer anderen Richtung. Dies hier scheint der Punkt zu sein, in dem alle Zufahrtwege zusammenfinden."
    Ferro schenkte ihm einen anerkennenden Blick.
    „Sie haben es also geschafft, auf Kahalo notzulanden", sagte er „Und Earl Rifkin?"
    Aus dem Nichts tauchte Ras Tschubai auf. Richard wich erschrocken einen Schritt zurück.
    „Wir haben keine Zeit zu verlieren", drängte der Mutant. „Das Schirmfeld steht nach wie vor!"
    Er wies auf die Rückwand der Halle. Das fahle Leuchten des schützenden Feldes schien stärker geworden. Richard betrachtete den grünen Feldschirm nachdenklich.
    „Das ... ist es also?" fragte er zögernd.
    „Die Schaltstation des Transmitters", bestätigte Ras Tschubai.
    „Gelingt es uns, das Feld zu durchdringen, dann ist die gesamte Anlage in unserer Hand - und damit die Verbindung nach Twin."
    Richard nickte.
    „Das mag schon sein", meinte er. „Aber wie wollen Sie es anstellen, den Schirm zu durchdringen?"
    Er dachte an sein Experiment

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