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0218 - Brennpunkt Twin

Titel: 0218 - Brennpunkt Twin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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einem genau dosierten elektrischen Schlag die Waffe aus der Hand geschleudert hatte. Wie brachte es das Tier nur fertig, so genau bemessen mit seiner tödlichen Energie umzugehen?
    Wieder tauchte ein Spinnen-Roboter auf.
    Diesmal kam Ismail die Erkenntnis, warum die Roboter ihm irgendwie bekannt erschienen waren. Er wußte plötzlich, daß er gleichartige Maschinen schon einmal gesehen hatte. Zwar nicht in Aktion wie hier, wohl aber auf den Informationsfilmen, die von Solarmarschall Tifflor an jeden Kommandanten des Flottenverbandes Twin ausgegeben worden waren.
    Die Spinnen-Roboter waren Wächter der Justierungsstation auf Quinta.
    Im Frontschirm der R-3 tobte die Raumschlacht.
    Perry Rhodan, Atlan, Iwan Goratschin, Melbar Kasom und Icho Tolot beobachteten mit gemischten Gefühlen die Glocke aus explodierenden Abwehrraketen, die sich gleich einem Feuerschirm über die nördliche Hälfte Quintas legte. Gegenüber selbst den stärksten Superschlachtschiffen waren die Energiereserven planetarer Forts schier unerschöpflich. Wo die geringste Lücke im Sperrfeuer entstand, schossen vom Planeten her grellleuchtende Energiestrahlen hindurch.
    Mitten in dieses Inferno hinein tauchten, eins nach dem anderen, die Stabraumschiffe der Festung. Die Piloten schienen nicht die geringste Furcht zu kennen.
    Perry Rhodan konnte nicht umhin, den Mut der Maahks zu bewundern. Gleichzeitig jedoch erwartete er mit klopfendem Herzen die Meldungen Tifflors.
    Als der Solarmarschall meldete, sämtliche hundert Stabraumschiffe der Maahks wären ohne wesentliche Schäden durch die Zone des planetaren Sperrfeuers gebrochen und setzten zur Landung auf Quinta an, lachte Atlan schrill auf.
    Rhodan entriß dem Funker der R-3 das Mikrophon.
    „Rhodan an Tifflor: Setzen Sie ein Drittel der Flotte ein, um Quinta mit Nachschub zu versorgen und die Stabraumer vom Mutterschiff abzuschneiden!"
    „Du Narr!" zischte Atlan. „Hast du noch immer nicht begriffen, daß du mit konventionellen Kernwaffen nichts gegen die Maahks ausrichten kannst?"
    Rhodans Gesicht verschloß sich. Es wurde zur undurchdringlichen Maske. Mit ätzendem Spott, aber ohne jede Erregung, entgegnete er: „Wenn die Arkoniden der Blütezeit ebenso gedacht hätten wie du, wäre das Große Imperium bereits zehntausend Jahre früher untergegangen."
    Atlan fuhr hoch. Die Zornesader auf seiner Stirn schwoll bedenklich an. Einen Herzschlag lang sah es aus, als wollte er sich auf Rhodan stürzen. Dann sank er in seinen Sessel zurück.
    Alles Blut war aus seinem Gesicht gewichen. Von seiner Stirn perlte der Schweiß. Aber er hatte sich wieder in der Gewalt.
    Behutsam legte er eine Hand auf Rhodans Arm.
    „Du hast mich beschämt, kleiner Barbar." Er brachte sogar ein verkrampftes Lächeln zuwege. „Aber leider vergißt du eines: Damals kämpften wir gegen Schiffe, die den unseren bestenfalls gleichwertig waren. Heute steht uns eine Monstrosität von Raumfestung gegenüber, das alle unsere bisherigen Superlative zum Nichts degradiert. Die Götter Arkons allein wissen, wie die Maahks zu ihrer Festung gekommen sind. Doch sie ist nun einmal Realität. Wir müssen mit ihr rechnen."
    „Ich rechne mit ihr, mein Freund." Rhodan sprach scheinbar geistesabwesend. Nur wer ihn genau kannte, wußte, daß sein scharfer Verstand klar und unbestechlich von Gefühlsregungen die Möglichkeiten abwog. „Die Maahks haben den Fehler begangen, ihre Absichten zu früh zu erkennen zu geben. Indem sie auf Quinta landen, anstatt die Justierungsstation zu zerstören, zeigen sie, daß ihnen nichts an einer Vernichtung liegt. Wir werden das nachrechnen lassen. Inzwischen können wir den Landungstruppen der Maahks endlich mit gleichwertigen Waffen entgegentreten - auf dem Planeten nämlich.
    Major Laroche! Lassen Sie das Erkennungszeichen für die Abwehrforts permanent abstrahlen und stoßen Sie mit der R-3 auf geradem Kurs nach Quinta vor!"
    Atlan schlug mit der flachen Hand auf die Sessellehne.
    „Ich verstehe! Du meinst, durch die Vernichtung der Justierungsstation würde sich an der einmal fixierten Transmitterverbindung zwischen Twin und dem galaktozentrischen Sechsecktransmitter nichts ändern ...?"
    „Na endlich!" Rhodan seufzte erleichtert.
    „Nenne mich ruhig begriffsstutzig!" knurrte Atlan. „Ich vergaß wieder einmal, daß du ein verdammt schlauer Fuchs bist, Perry.
    Wenn es dir recht ist, ordne ich die positronische Durchbrechnung deiner Vermutung an ...?"
    Rhodan nickte nur. Er beobachtete mit wachsender

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