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0218 - Brennpunkt Twin

Titel: 0218 - Brennpunkt Twin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Fähigkeit des Haluters, im Dunkeln sehen zu können und zog die Hand von der Brustlampe zurück.
    „Was ist mit den anderen?"
    „Alle wohlauf, soweit ich sehen und hören kann, Sir. Aha, jetzt regt Kasom sich auch!"
    Ein tiefer Seufzer durchdrang das Dunkel.
    „Auch das noch!" stöhnte Kasom. „Schwerelosigkeit! Mein Magen knurrt so schon genug. Wo bleibt das Frühstück?"
    „Sprechen Sie leiser!" ermahnte Tolot.
    „Schon gut! Schon gut!" flüsterte Kasom zurück. „Ich sehe das Licht dort unten. Was ist damit? Wie kommen wir überhaupt hierher?" Tolot lachte verhalten.
    „Goratschins letzte Explosion hat die Decke des Schachtes zum Einsturz gebracht. Ich nehme an, es war das blind auslaufende Ende des Lifts. Der richtige Eingang muß woanders liegen."
    „Das glaube ich auch!" knurrte Kasom. „Jedenfalls wissen wir jetzt, was die Maahks hierher gezogen hat. Heilige Milchstraße! Ob das Licht unter uns von den Maahks kommt?"
    „Vorsichtshalber sollten wir das annehmen", sagte Rhodan.
    „Hoffentlich werden Atlan und Goratschin wach, bevor wir das Licht und damit den Ausstieg erreichen."
    „Es kann ihnen nichts geschehen", erwiderte Tolot. „Sollten sie noch bewußtlos sein, lassen wir sie vorläufig weitersinken. Am Grunde des Schachtes ist alles ruhig."
    „Gut!" Rhodan zog die Waffe. „Sobald wir den beleuchteten Ausstieg erreichen, gehen wir so vor, als wenn dahinter ein Stoßtrupp der Maahks lauerte." Er versuchte, sich in die rechte Lage für einen schnellen Ausstieg zu bringen. Tolot schob ihn weg und zog ihn hinter seinen Rücken.
    „Nach mir, Sir. Ich vertrage etwas mehr als Sie."
    Nun war der Ausstieg schnell heran. Perry Rhodan blinzelte in den Lichtstrahl, der aus dem in eine Tür geschnittenen Loch fiel.
    Tolot schwang sich in den Gang hinein. Rhodan staunte, wie leise der Haluter plötzlich auftreten konnte. Vor der zerschossenen Tür blieben sie stehen. Die Lage hatte sich insofern zu ihren Gunsten gewandelt, da niemand von ihrer Ankunft Notiz nahm. So konnten sie sich erst überzeugen, was oder wer hinter der Tür war.
    Tolot warf nur einen Blick hindurch. „Maahks!" sagte er.
    „Können Sie die Tür eindrücken?" flüsterte Rhodan. „Dann haben wir ein größeres Schußfeld."
    „Selbstverständlich", erwiderte Tolot.
    „Aber sehen Sie nur erst einmal selbst hindurch, Sir. Sie werden sich wundern." Rhodan spähte durch das Loch - und prallte erschrocken zurück. „Das ist doch... eine Justierungsstation!"
    „Es sieht es aus", sagte Tolot. „Ich überlege gerade ..."
    „Überlegen Sie später weiter!" befahl Rhodan erregt. „Ich fürchte, die Zeit ist knapp. Los, drücken Sie die Tür ein!"
    Er postierte sich an die eine Seite des Haluters, Melbar Kasom an die andere. Icho Tolot lehnte sich mit der Schulter gegen die Tür. Man sah ihm keine Anstrengung an, und doch polterte die schwere Stahltür plötzlich in den Raum.
    Sekunden später war alles vorbei.
    Melbar Kasom verband sich eine tiefe Brandwunde am rechten Oberschenkel. Perry Rhodan kümmerte sich unterdessen um den einzelnen Mann in der Uniform eines Obersten der Imperiumsflotte, der, mit einem Nahkampfmesser bewaffnet, fassungslos auf die toten Maahks blickte.
    „Wie kommen Sie denn hierher?" fragte Rhodan verblüfft.
    Der Oberst wandte ihm sein Gesicht zu.
    Im nächsten Augenblick nahm er Haltung an.
    „Sir! Oberst Ismail ben Rabbat, Kommandant des Superschlachtschiffes VOLTAIRE, meldet sich zur Stelle!"
    „Nein ...!" Rhodan war verblüfft. „Von der VOLTAIRE, sagten Sie? Das Schiff wurde mir als verloren gemeldet."
    „Das Schiff - ja ...!" Ismails Gesicht wurde aschgrau. „Es ist verschwunden, und mit ihm die ganze Besatzung. Dafür tauchte plötzlich ein gewisser Leutnant Hawk mit seinem Okrill auf."
    Rhodan wandte sich um. „Kasom, holen Sie Atlan und Goratschin!" Er lehnte sich erschöpft an ein Schaltpult. „So, Oberst ben Rabbat. Nun berichten Sie einmal der Reihe nach."
    Als Ismail seinen Bericht beendet hatte, blickten Rhodan und Icho Tolot sich an. „Was meint Ihr Planhirn dazu?" fragte Rhodan. „Wodurch sind ben Rabbat und Hawk ins Innere Quintas versetzt worden? Wie kam es, daß sie der Vernichtung der Konverterkanone entgingen? Offenbar sind doch Schiff und Mannschaft verlorengegangen."
    „Diese Frage läßt sich noch nicht endgültig beantworten, Sir. Die Rettung ben Rabbats und Hawks muß etwas mit der Einschaltung des Transmitters zu tun haben. Ich nehme an, hätte Hawk nicht in dem

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