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0219 - Teleporter Achtung!

Titel: 0219 - Teleporter Achtung! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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er heiter, „dann laßt mich wenigstens mit euch gehen."
    „Meine Güte, wo kommst du her?" fragte Gucky und lispelte dabei vor Aufregung.
    Takos Geschichte war keineswegs sensationell. Er war auf die gleiche Weise gefangengenommen worden wie Ras und Gucky.
    Man hatte ihn in einem kleinen Raum untergebracht und sich nicht um ihn gekümmert. Ebenso wie Ras versuchte er, sich durch Teleportation zu befreien. Er stellte fest, daß sein Psi-Gehirn nicht mehr in der üblichen Weise funktionierte. Er fand das Loch, durch das er dem Katapult hätte entschlüpfen können, aber der Versuch erschien ihm zu riskant. Er wartete, und plötzlich verschwand der fremde Einfluß völlig. Das war, als Guckys kühnes Manöver eine Reihe der Maschinen vernichtete und die Maahks in wilde Flucht trieb. Einer der zerstörten Generatoren mußte derjenige gewesen sein, der Takos Katapultfeld erzeugte. Tako war inzwischen neugierig geworden. Er wollte den Ort sehen, von dem der merkwürdige Einfluß ausgegangen war. Er hatte Richtung und Entfernung im Gedächtnis und sprang. Das war alles.
    Ras weihte den Japaner mit knappen Worten in die jüngsten Ereignisse ein. Tako selbst hatte weiter nichts zu berichten. Er hatte, seit Ras ihn steif wie eine Puppe im Ersatzteillager stehen sah, keinen Maahk mehr zu Gesicht bekommen.
    Vor einer der Türen, die aus der Halle hinausführten, machten sie halt. Ras sah sich um. „Ich nehme an, daß uns das Öffnen keine Schwierigkeiten machen wird", sagte er. „Aber draußen lauern die Maahks, darauf wette ich. Der Qualm wird uns ein wenig helfen. Unter seiner Deckung sollten wir wenigstens drei oder vier Schritte weit kommen, bevor sie uns deutlich genug sehen können, um zu schießen. Das muß genügen. Drei Schritte jenseits der Tür wird der Streufeldeinfluß der Generatoren weit genug abgeschwächt sein, um uns nicht mehr zu behindern. Wir springen, so bald es eben geht. Treffpunkt - die Waldebene!" Er wartete ihre Antworten nicht ab. Er trat dicht vor die Fuge, in der die beiden mächtigen Torflügel aneinander stießen und legte beide Hände, so hoch er konnte, gegen das hellgraue Plastikmetall.
    Das Tor reagierte sofort. Die Fuge erweiterte sich zum Spalt. Ras holte tief Luft, dann trat er hinaus.
    Mehr als fünfzehn Stunden nach dem Absprang der Mutanten, als Perry Rhodan die Hoffnung auf einen Erfolg des Unternehmens schon längst aufgegeben hatte, wurde von der CREST aus eine merkwürdige Entwicklung beobachtet, die sich hinter dem grünen Schirmfeld der riesigen Raumfestung abzuspielen schien. Nach aller bisherigen Erfahrung war das Schirmfeld völlig undurchsichtig. Jetzt jedoch empfingen die Teleskope Lichtimpulse, die eindeutig aus dem Innern der Feldschirmhülle stammten. Gleichzeitig registrierten die Orter eine Anzahl stoßartiger, energetischer Entladungen, die in wahllosen Intervallen aufeinander folgten. Perry Rhodan brauchte nicht auf die Auswertung der Positronik zu warten, um die Anzeichen zu verstehen. An Bord der Festung hatte sich eine Reihe heftiger Explosionen ereignet. Keines der Signale wies auf die Mitwirkung einer Arkon-Bombe hin, wie sie Ras Tschubai mit sich trug. Aber Perry zweifelte keine Sekunde lang, daß die drei Mutanten ihre Finger im Spiel hatten.
    Er bekam wieder Hoffnung. Die Dinge entwickelten sich anders, als er erwartet hatte. Aber die Teleporter schienen jetzt wieder auf dem Posten zu sein.
    Minuten später erlebte er eine zweite Überraschung. Die Festung hatte wieder ein Pulk Stabschiffe ausgestoßen, die sich in raschem Flug dem terranischen Flottenverband näherten. Diesmal handelte es sich nur um zwanzig Einheiten gegenüber den achtzig bis hundert, aus denen alle bisherigen Pulks bestanden hatten.
    Außerdem tauchten die Schiffe nicht auf einmal auf den Orterschirmen auf. Sie erschienen eines nach dem andern.
    Perry Rhodan erinnerte sich an die Frage, die Atlan vor sieben Stunden gestellt hatte, und auf einmal kam sie ihm längst nicht mehr so nebensächlich vor.
    Der Ausbruch hätte sie fast Kopf und Kragen gekostet. Die Maahks erwiesen sich als geschickte Taktiker. Sobald die riesige Tür sich öffnete, begannen sie zu feuern. Jetzt hatten sie keine Rücksicht mehr zu nehmen. Ihre Fehlschüsse konnten die wertvollen Maschinen nicht mehr treffen. Das erste, was Ras sah, als er im Schutz des nachdringenden Qualms hinaussprang, war ein fahlgrünes Leuchten, das neben ihm in den Boden schoß und den Belag fladenweise in Nebel auflöste. Er wich zur

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