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0219 - Teleporter Achtung!

Titel: 0219 - Teleporter Achtung! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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vorbeimarschierten und weiter auf ihn zukamen. Er drückte sich tiefer in seine Deckung und schaltete den Mikrokom ein. Ohne auf die Beantwortung des automatischen Rufzeichens zu warten, stieß er hervor: „Ich brauche Hilfe, und zwar sofort. Wer mich hört, soll sofort kommen ..."
    Gucky hatte zunächst den Eindruck, sein Sprung sei fehlgeschlagen. Aber er kam nicht dazu, darüber nachzudenken.
    Die Ereignisse rissen ihn mit. Dicht vor ihm bewegte sich eine lange, dichte Reihe von Maahks, die unförmige Schutzanzüge trugen. Ringsum standen eigenartige, stromlinienförmig verkleidete Gebilde, eines wie das andere, zu Reihen geordnet. Es mußte sich um Maschinen handeln, denn unter den Verkleidungen hervor drangen rumpelnde, stampfende Geräusche.
    Die Maahks wandten ihm den Rücken zu. Es war nicht schwer zu erraten, daß sie hinter Ras her sein mußten. Ras hatte um Hilfe gerufen. Wo steckte er? Gucky schaltete sein Helmgerät auf geringste Reichweite und fragte leise: „Ras ... bist du hier?" Die Antwort kam sofort.
    „Die Maahks kreisen mich ein. Kannst du sie sehen?"
    Gucky sah sie. Sie bewegten sich von ihm fort, und ihr Vorhaben beschäftigte sie so, daß sich bis jetzt noch keiner von ihnen umgedreht hatte. „Noch etwas", hörte er Ras sagen. „Du kannst von hier aus nicht springen. Die Maschinen hindern dich daran.
    Wage dich also nicht zu weit nach vorn!"
    „Danke", lispelte Gucky und warf den Maschinen einen mißtrauischen Blick zu. „Sie haben sich jetzt formiert", schloß Ras.
    „Wahrscheinlich werden sie in ein paar Augenblicken angreifen.
    Wenn du keine Waffe hast, mach dich wieder aus dem Staub ..."
    „Halt die Luft an, Mann!" zischte Gucky ärgerlich. „Ich komme nicht mit bloßen Händen."
    Danach hörte er von Ras nichts mehr. Die Maahks waren jetzt aus seinem Blickfeld verschwunden, In aller Eile unternahm er einen Versuch zu teleportieren. Es gelang ihm nicht. Ras hatte recht. Die Maschinen strahlten etwas aus, was seine Teleporterfähigkeit lahm legte. Er schnallte die Bombe vom Gürtel und legte sie vor sich auf den Boden. Nachdem er sie eine Sekunde lang fixiert hatte, begann sie zu rollen und stieß gegen die Basis einer der Maschinen. Gucky war befriedigt. Er war immer noch ein Telekinet. Er hob die Bombe wieder auf und sicherte sie an seinem Gürtel. Da hörte er jemand schreien. Das mußte Ras sein, denn das Geräusch kam aus dem Helmlautsprecher. Durch das Stampfen der Maschinen hindurch hörte er heftiges, keuchendes Atmen und eine flache Stimme: „Schockstrahler ... schnell!"
    Gucky begriff. Die Maschinen waren für die Maahks wichtig. Sie konnten keine schweren Waffen einsetzen. Im allgemeinen waren Schockwaffen weniger gefährlich als Blaster oder gar Desintegratoren. Aber das hing davon ab, auf welche Strahlleistung sie eingestellt waren. Gucky gab sich Mühe, in Deckung zu bleiben, während er auf die Maahks zuschlich, die Ras eingekreist hatten.
    Er hatte nicht die geringste Spur eines Plans. Eigentlich bezweifelte er sogar, daß es möglich war, mit dreißig Maahks fertig zu werden, und je weiter er vordrang, desto klarer wurde ihm, daß es ihm nun an den Kragen gehen würde. Trotzdem bewegte er sich weiter. Das Bewußtsein, daß er sich in ein aussichtsloses Unternehmen eingelassen hatte, versetzte ihn in Zorn. Der Zorn wiederum verlieh ihm zusätzliche Entschlußkraft, und als er schließlich hinter der breiten Basis einer Maschine hervorkroch und vier Meter weiter, an der Grundplatte eines anderen Geräts, einen Maahk liegen sah, da schoß er ohne Zögern.
    Gucky drang eine Reihe weiter vor und entdeckte zwei weitere Maahks, die mit angeschlagener Waffe darauf warteten, daß Ras aus seinem Versteck hervorkam.
    Gucky erledigte den ersten. Der zweite warf sich flach auf den Boden, wobei er seinen Strahler wahllos abfeuerte. Gucky wich zurück, aber das half ihm jetzt nichts mehr. Der aufsteigende Qualm und die Hilfeschreie des dritten Maahks hatten den Rest der Streitmacht alarmiert. Die Maahks wandten sich von ihrem ursprünglichen Opfer ab und konzentrierten sich auf Gucky. Der Mausbiber machte drei von ihnen kampfunfähig. Aber dadurch erreichte er nur, daß sich die Entschlossenheit der übrigen steigerte. Gucky erhielt einen Schocktreffer an der Schulter und mußte den Blaster in die andere Pfote nehmen, weil der rechte Arm ihm plötzlich nicht mehr gehorchte.
    Angesichts der weit überlegenen Streitmacht riß er schließlich aus. So rasch er konnte, brachte er

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