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0219 - Teleporter Achtung!

Titel: 0219 - Teleporter Achtung! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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drei, vier Reihen von Maschinen zwischen sich und die Verfolger. Jedes Mal, wenn er eine freie Fläche überquerte, pfiffen Schocksalven hinter ihm her.
    Er bekam jedoch keinen Treffer mehr, und als er schließlich aus sicherer Entfernung den ersten Verfolger in Sicht bekam, rächte er sich, indem er ihn in die Höhe hob und aus etwa zehn Metern auf die metallische Deckplatte einer Maschine stürzen ließ.
    Danach wurden die Maahks vorsichtiger. Gucky bekam keinen von ihnen mehr zu sehen, und erst nach einer Weile, als er von rückwärts unter Feuer genommen wurde, stellte er fest, daß er nun genauso umzingelt war wie Ras wenige Minuten zuvor.
    Er schob den Blaster ins Futteral zurück und betrachtete die Maschine, die vor ihm stand. Als sein Psi-Gehirn die glatten, stromlinienförmigen Umrisse deutlich genug in sich aufgenommen hatte, versuchte er, das schwere Gerät zu bewegen. Das Vorhaben nahm seine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch. Eine Zeitlang konnte er sich nicht um die Maahks kümmern. Als wüßten sie das, rückten sie näher heran, und Gucky erhielt einen Schockstreifschuß in das linke Bein. Er rollte zur Seite, ohne dabei den großen Maschinenblock aus den Augen zu lassen. Die Anstrengung verschleierte das Bild vor seinen Augen. Manchmal glaubte er, er sähe die Maschine sich bewegen. Aber der störrische Widerstand der toten Materie blieb.
    Er begann zu zweifeln, ob er den Klotz überhaupt würde bewegen können. In der Zwischenzeit zog sich der Ring der Maahks enger um ihn zusammen, und wenn es ihm nicht gelang, ihre Aufmerksamkeit innerhalb der nächsten Sekunden abzulenken, war er geliefert. Dann plötzlich, mit einem Ruck, als bräche ihm das Gehirn auseinander, gab die Maschine nach.
    Krachend und knirschend riß sie sich aus den Fundamenten und glitt ein Stück weit über den Boden, bevor sie in die Höhe stieg.
    Stichflammen schossen aus zerrissenen Kabeln, und dichter Qualm quoll auf. Gucky drehte sich auf die Seite, um die Maschine im Auge zu behalten. Jetzt, da sie nicht mehr verankert war, machte es keine Schwierigkeit, sie dorthin zu dirigieren, wo die Maahks in ihren Deckungen lauerten. Er ließ sie noch ein paar Meter weiter steigen und lockerte den telekinetischen Griff. Unter der hohen Schwerkraft schoß der gewaltige Block wie ein Geschoß in die Tiefe. Donnernd schlug er in eine der Maschinenreihen. Metallstücke und Maschinenteile wurden in die Höhe geschleudert, und eine Fontäne von Trümmerstücken ergoß sich mehr als hundert Meter rings um den Aufschlagort. Gucky preßte sich in seine Deckung, so tief er konnte. Ein Metallsplitter von mehr als einem Meter Länge bohrte sich dicht vor ihm in den Boden und blieb glühend und rauchend dort stecken.
    Minutenlang hallte der Donner rasch aufeinanderfolgender Explosionen durch die Halle. Als der Hagel von Trümmerstücken nachließ, wagte Gucky sich aus seiner Deckung hervor und hielt Umschau. Die Halle war von grauem Qualm bis an den Rand erfüllt. Hier und dort leuchtete das Gelbrot lodernder Flammen durch den Dunst. Von den Maahks war keine Spur zu sehen.
    Ras Tschubais hohe Gestalt tauchte aus dem Qualm auf.
    „Alles in Ordnung?" fragte er ruhig. „Soweit ich fühlen kann, ja", war Guckys Antwort. „Wo sind die Maahks?"
    „Ausgerissen. Sie fingen an zu laufen, als die Maschine in die Höhe stieg." Gucky war verblüfft. „Einfach so?"
    „Einfach so. Sie rannten, als wäre der Teufel hinter ihnen her."
    „Hm", machte Gucky. Sie schwiegen eine Weile.
    „Ich denke schon die ganze Zeit darüber nach", fing Ras wieder an. „Diese Maschinen müssen für die Maahks von großer Wichtigkeit sein. Als sie flohen, wollten sie nur verhindern, daß du noch größeren Schaden anrichtetest. Ich möchte gerne wissen, was das für Maschinen sind."
    „Wie kamst du hierher?" fragte Gucky, ohne auf das Thema einzugehen. „Ich dachte, sie hätten euch beide eingesperrt."
    Ras berichtete in knappen Worten. Gucky war ungewöhnlich schweigsam - auch nachdem Ras längst geendet hatte. Er verknüpfte Ras' Schilderung mit dem, was er von den Maahks erfahren hatte, und plötzlich fügten sich die Einzelheiten zu einem klaren Bild zusammen. Seine gute Laune kehrte zurück. Er tappte auf einmal nicht mehr im dunkeln. Er grinste Ras durch die Sichtscheibe seines Helms an und zeigte dabei den breiten Nagezahn.
    „Ich weiß mehr als du, Erdmann verspottete er Ras. „Die Maschinen erzeugen sogenannte Katapultfelder. Wozu man sie braucht, davon habe ich

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