Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
022 - Jagt die Satansbrut

022 - Jagt die Satansbrut

Titel: 022 - Jagt die Satansbrut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
Vom Netzwerk:
erwachte. »Wobei wollen Sie uns helfen?«
    »Vor langer Zeit war Ihr Name einmal Juan Garcia de Tabera.« Olivaro lächelte spöttisch. »Sie waren bei der Geburt eines Super-Dämons dabei.«
    »Woher wissen Sie das?«
    »Es sollte Ihnen langsam klargeworden sein, daß ich über gewaltige Fähigkeiten verfüge. Ich kann Ihnen Hinweise geben, die Ihnen weiterhelfen werden.«
    »Ich traue Ihnen nicht. Sie spielen immer mit gezinkten Karten. Ich kann auf Ihre Hinweise verzichten.«
    »So nehmen Sie doch endlich Vernunft an, Sie Narr!« zischte Olivaro. »Die Dämonen-Drillinge sind um eine Nummer zu groß für Sie. Allein können Sie nichts gegen sie ausrichten.«
    »Dieser Super-Dämon existiert also noch?«
    »Ja. Ich bin sehr am Tod dieser Drillinge interessiert. Aber selbst darf ich nichts unternehmen. Die Drillinge sind für mich tabu. Aber ich könnte Sie unterstützen, Hunter.«
    »Ich verzichte auf Ihre Hilfe«, sagte der Dämonenkiller.
    »Hör ihn doch an, Dorian!« schaltete sich Coco ein.
    »Ich lasse mich nicht nochmals von ihm hereinlegen!«
    »Sie glauben, daß Sie den Super-Dämon mit Hilfe des Drudenfußes ausschalten können. Aber so einfach ist es nicht. Die Drillinge haben sich geschützt. Und Sie irren sich gewaltig, wenn Sie glauben, daß Sie den Drudenfuß leicht bekommen werden. Und sollte es Ihnen doch gelingen, dann wissen Sie noch immer nicht, wo sich die Drillinge aufhalten. Und der Besitz des Drudenfußes kann Ihren Tod bedeuten. Sie ahnen nicht, in welche Schwierigkeiten Sie ohne meine Hilfe geraten werden, Hunter.«
    »Mir sind die Schwierigkeiten durchaus bewußt.«
    »Diesen Eindruck habe ich nicht. Sie sind größenwahnsinnig geworden. Sie glauben, weil Sie bis jetzt Glück gehabt haben, daß es weiter so sein wird. Mit Hilfe der Hinweise, die ich Ihnen geben kann, erleichtern Sie sich Ihre Aufgabe. Und mir erweisen Sie einen großen Dienst, wenn Sie den Super-Dämon ausschalten.«
    Der Dämonenkiller schüttelte beharrlich den Kopf. Er wollte auf keinen Fall mit Olivaro zusammenarbeiten, er wollte nicht noch einmal in seiner Schuld stehen. Ganz im Gegenteil, wenn sich die Gelegenheit bieten würde, dann hätte er keine Skrupel, den Dämon zu töten.
    »Sie sind und bleiben ein Dummkopf, Hunter.« Olivaro stand auf. »Sollte es Ihnen doch gelingen, die Drillinge zu finden, was ich noch immer bezweifle, dann seien Sie besonders vorsichtig! Überlegen Sie sich alles zweimal, bevor Sie handeln!«
    Er verbeugte sich leicht vor Coco, dann sah er Hunter kopfschüttelnd an. Die Luft flimmerte, und der Körper des Dämons löste sich langsam auf.
    »Du hättest seine Hilfe annehmen sollen«, sagte Coco vorwurfsvoll.
    »Nicht jeder hat deine Mentalität«, erwiderte Dorian bösartig.
    Coco stand langsam auf. Ihre Augen funkelten wütend. »Was willst du damit sagen?«
    »Du hast ja auch nichts dabei gefunden, daß dich Olivaro auf die Teufelsburg einlud. Und ohne Creepers Hilfe wärst du heute tot.«
    »Dafür konnte Olivaro nichts«, zischte sie. »Er hatte keinerlei Ahnung davon, daß Creeper alle Dämonen töten wollte.«
    »Soweit ich mich erinnern kann, wollte dich diese feine Gesellschaft hypnotisieren und zwingen, mich zu töten. Und Olivaro war einverstanden damit. Und ihm soll ich jetzt noch trauen? Er ist ein Lügner und nur auf seinen Vorteil bedacht. Ich gehe kein Risiko ein. Ich traue niemandem mehr.«
    »Auch mir nicht?« fragte Coco und blieb mit wogendem Busen vor Dorian stehen.
    Der Dämonenkiller schwieg.
    »So weit ist es also schon gekommen«, sagte sie leise.
    »Das habe ich nicht gesagt«, fauchte Dorian.
    »Aber gedacht«, entgegnete Coco wütend.
    Dorian griff nach ihr, doch sie wich ihm aus.
    »Rühr mich nicht an!« zischte sie. »Olivaro hat recht. Du bist ein Narr.«
    »Dieser Streit ist völlig sinnlos«, lenkte Dorian ein. »Ich traue dir selbstverständlich.«
    »Darüber sprechen wir ein anderes Mal«, sagte Coco hart. Ihre Wut hatte sich etwas gelegt. Sie wandte sich ab, und ihre Gedanken wanderten im Kreis. Ihr Verhältnis war gestört, und sie fürchtete, daß es nie mehr wie früher werden würde.
    Dorian verzog verärgert den Mund und ging in die Bibliothek. Der Regen klatschte gegen die Scheiben. Seit seinem letzten Besuch war nichts verändert worden. Sein Blick wanderte über die Folterwerkzeuge und blieb an den unzähligen Büchern und gebündelten Dokumenten hängen. Irgendwann hatte er ein Bild gesehen oder die Beschreibung eines Mannes gelesen, die er

Weitere Kostenlose Bücher