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022 - Jagt die Satansbrut

022 - Jagt die Satansbrut

Titel: 022 - Jagt die Satansbrut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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achteten nicht auf die Worte des hilflosen Dämons. Sie stiegen die Treppe empor, die in die Diele führte.
    »Sieh mich an, Coco«, sagte Dorian leise.
    Sie gehorchte.
    »Du hast deine Fähigkeiten verloren, als du dich in mich verliebt hast. Jetzt hast du sie zurückgewonnen. Dafür gibt es nur eine Erklärung …«
    »Nein«, sagte Coco fest, »so ist es nicht. Aber ich will jetzt nicht darüber sprechen. Was soll mit Rosqvana geschehen?«
    Dorian steckte sich eine Zigarette an. »Wir brauchen seine Hilfe«, sagte er schließlich. »Wir haben keine Ahnung, wo der Drudenfuß ist. Nur er kann uns zu ihm führen. Aber seine Bitte, ihm einen neuen Körper zu beschaffen, ist leider nicht zu erfüllen. Wir können ihn nie unter den Steinen herausholen. Das ist völlig …«
    »Das ist kein Problem«, sagte Coco.
    Dorian sah sie fragend an.
    »Gehen wir zu Rosqvana«, sagte sie. »Wir akzeptieren seinen Vorschlag.«
    Sie betraten den Keller, und der Dämon beschimpfte sie wieder wüst.
    »Halt den Mund!« brüllte ihn der Dämonenkiller an.
    Der Dämon schwieg.
    »Wir gehen auf deinen Vorschlag ein.«
    »Gut«, sagte der Vampir. »Coco soll mich befreien. Und ich werde euch dann sagen, wo wir hinfahren müssen, damit ich einen neuen Körper bekomme.«
    Coco kniete neben dem Dämon nieder, dann blickte sie Dorian an. »Dreh dich um! Du darfst mir jetzt nicht zusehen.«
    Der Dämonenkiller gehorchte. »Mach schon!« hörte er Rosqvanas Stimme.
    Coco murmelte leise Beschwörungen in einer Sprache, die Dorian noch nie gehört hatte. Rosqvana gurgelte, dann war es einige Sekunden lang still.
    »Du darfst dich wieder umdrehen«, sagte Coco zu Dorian.
    Der Dämonenkiller wandte den Kopf herum.
    Coco stand vor ihm. In der rechten Hand hielt sie Rosqvanas Kopf. Aus dem Hals quoll nicht ein Tropfen Blut. Der Dämonenkiller wandte sich schaudernd ab.
    »Sieh mich nur an, Hunter!« knurrte Rosqvanas Kopf, der auf geheimnisvolle Weise weiterlebte. »Du wirst dich an meinen Anblick gewöhnen müssen.«
    Dorian blickte in das spöttisch verzerrte Gesicht des Dämons. »Und wie sollen wir diesen Schädel transportieren?«
    »Eine Hutschachtel wird bestens dazu geeignet sein«, sagte Coco.
    Dorian wußte, daß es einige Zeit dauern würde, bis er sich an den unheimlichen Anblick des lebenden Schädels gewöhnen würde.
    »Eine Hutschachtel!« schnaubte Rosqvana wütend. »Das kommt nicht in Frage.«
    »Zum Teufel!« knurrte Dorian wütend. »Du kannst froh sein, daß wir dich überhaupt befreit haben. Wohin soll die Reise gehen, Rosqvana?«
    »Nach Amsterdam«, sagte der Dämonenkopf.

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