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0220 - Der Tod von den Sternen

Titel: 0220 - Der Tod von den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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einen und einem kleinen Nadelstrahler in der anderen Hand zu seinen Freunden zurück.
    „Es war Takos Anzug", berichtete er erschöpft und setzte sich auf sein Bett. „Aber das hier habe ich retten können. Viel ist es nicht, aber wenigstens das Gitter sollt ihr jetzt loswerden. Mit dem Strahler läßt sich im Notfall auch ein Maahk umbringen. Ich behalte ihn."
    „Willst du wieder fort?" In Takos Stimme klang Besorgnis mit.
    „Wir haben genug erreicht für heute."
    „Wer weiß, ob wir morgen noch Zeit haben." Gucky sah durch das Wandfenster zum Sternenhimmel empor. „Bald graut der Morgen, und dann werden sie sich um uns kümmern."
    „Selbst wenn du die anderen Anzüge findest, helfen sie uns nicht weiter. Einer müßte hierbleiben, denn er wäre ohne Atemluft."
    Gucky winkte ab. „Darum mache ich mir jetzt noch keine Sorgen.
    Ich wäre froh, wenn ich die anderen Anzüge gefunden hätte.
    Inzwischen versucht, die Kopfgitter loszuwerden, und wenn das geschehen ist, kümmert euch um die Sauerstoffvorräte in dieser Kuppel. Falls ich die Anzuge finde, möchte ich die Tanks auffüllen.
    Legt auch Lebensmittel und Wasser bereit. Es kann sein, daß wir Hals über Kopf diese gastliche Stätte verlassen müssen. '"
    „Und wohin?" fragte Ras neugierig Er erhielt keine Antwort mehr. Gucky war bereits verschwunden.
    Diesmal versuchte er es in den anderen Räumen der Forschungskuppel.
    Als er materialisierte, stand er keine drei Meter von einem Maahk entfernt, der ihm den Rücken zuwandte. Gucky war so erschrocken, daß er nicht sofort reagierte. Er hielt die Luft an und blieb stehen. Sein kleines Herz klopfte zum Zerspringen, als er die mächtigen Körperformen des unheimlichen Lebewesens erblickte, dessen Ahnen vor zehntausend Jahren beinahe die Galaxis erobert hatten Langsam drehte sich der Methanatmer um, als ahne er, daß in seinem Rücken Gefahr drohe. Es war Gucky nicht ganz klar, was das Monster hier zu suchen hatte. Bisher war er keinem Maahk begegnet. Nachts schienen sie zu schlafen und die Wache ihren Robotern zu überlassen. Vielleicht handelte es sich um einen Wissenschaftler, der an einem wichtigen Problem arbeitete.
    Ein Ausdruck ließ sich in dem halbmondförmigen Gesicht nicht feststellen, aber die Handbewegung war eindeutig. Gucky sah, daß der Maahk an die Seite griff, wo in einem schmalen Behälter ein silberner Stab steckte.
    Da blieb ihm keine andere Wahl, als das zu tun, was er ohnehin hätte tun müssen. Er mußte den Maahk töten. Es durfte keinen Zeugen dafür geben, daß die Gefangenen ihre Teleporterfähigkeiten zurückerlangt hatten. Wenn das dennoch geschah, waren sie verloren. Der Maahk oder sie...!
    Die Wahl fiel nicht schwer, erst recht nicht, als der Methan zur Waffe griff. Gucky sprang schnell einen Schritt zurück, hob den Nadler und zielte. Dur feine Energiestrahl schoß aus der Mündung und fand sein Ziel. Der Wasserstoffatmer sank zu Boden, wo er bewegungslos liegenblieb.
    Gucky hätte jetzt gern aufgeatmet, aber das ging leider nicht. Er hatte noch für eine Minute Luft, die er auszunutzen gedachte. Als erstes nahm er den silbernen Stab an sich, dann rannte er in den benachbarten Raum, aber auch da fand er die gesuchten Anzüge nicht. Wenn er wenigstens seinen finden würde, dann bekäme er mehr Bewegungsfreiheit und könnte in aller Ruhe einen eventuellen Fluchtweg ausfindig machen. Er teleportierte zurück, Tako war gerade dabei, Ras, Kopfgitter mit dem Spitzhammer zu bearbeiten. Er sah nicht sehr zufrieden aus, und dazu hatte er auch allen Grund.
    Der Spitzhammer hatte ohne Schwierigkeiten das harte Metall einer Raumschiffhülle wie Butter zerschnitten, aber vor der unbekannten Legierung des Gitternetzes mußte er kapitulieren.
    Kein Wunder, wenn Takos Nagelfeile es nicht einmal zu ritzen vermochte. „Nun?" fragte Gucky ungeduldig.
    „Nichts", erwiderte Tako mutlos. „Das Zeug ist unglaublich hart härter noch als der Hammer. Oder zumindest genauso hart" Tako kehrte an seinen Platz zurück. „Was Neues, Gucky?"
    „Ein Maahk kam mir in die Quere und hat sterben müssen. Was blieb mir anderes übrig?"
    „Niemand macht dir einen Vorwurf. Hoffentlich kommen die anderen nicht auf den Gedanken, daß wir es waren. Hast du keine Spuren hinterlassen?"
    „Kaum. Ich werde mir das Kopfgitter wieder provisorisch aufsetzen, damit sie keinen Verdacht schöpfen. Bald geht die Sonne auf. Wollen wir hoffen, daß die Maahks noch genug mit sich selbst zu tun haben und uns noch einen Tag in

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