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0220 - Der Tod von den Sternen

Titel: 0220 - Der Tod von den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ruhe lassen.
    Morgen nicht sehen wir dann weiter." Tako war voller Skepsis.
    „Wenn wir morgen noch Zeit dazu haben. Aber du hast schon recht, allein kannst du nicht viel erreichen, Und schon gar nicht, wenn wir keine Zeit mehr haben. Warten wir den Tag ab und was er bringt. „ Sie legten sich auf die Betten.
    Draußen ging die rote Sonne auf.
    Einige Stunden später, die rote Sonne stand schon hoch am Himmel, meldete Tako, der bereits aufgestanden war und an der Glaswand stand, daß auf dem Raumhafen mehrere Schiffe gelandet seien. Ras war ebenfalls schon wach, Er erhob sich leise von seinem Bett, um Gucky nicht zu wecken, und ging zu Tako, der an der Stelle der durchsichtigen Wand stand, von wo aus man den besten Blick auf das Landefeld hatte, „Es sind Akonen", sagte Ras. „Aber bestimmt keine Transporter."
    „Kriegsschiffe!" äußerte Tako. „Wenn ich mich nicht sehr irre, sind das Kriegsschiffe."
    „Ein Freundschaftsbesuch der Akonen auf dem neuen Planeten der Maahks", pflichtete Ras bei. „Das nenne ich aber eine Überraschung."
    „So groß ist die Überraschung nun auch wieder nicht. Aber sprich nicht so laut, Ras. Gucky muß sich ausschlafen, um heute nacht wieder auf dem Posten zu sein. Jedenfalls verspricht der Besuch der Akonen hier nichts Gutes für uns."
    Dicht am Rand des Feldes waren drei schwere Schlachtraumer niedergegangen. Die Luken waren weit geöffnet, und Arbeitsroboter begannen sofort damit, die mitgebrachten Güter auszuladen. Ras und Tako konnten auf den ersten Blick feststellen, daß es sich zum größten Teil um Waffen handelte. Flach gebaute Transportfahrzeuge nahmen schlankgebaute Raumtorpedos auf und fahren mit ihnen davon. Auseinandergenommene Energiegeschütze, und zwar solche modernster Bauart, wurden an Ort und Stelle zusammengebaut und abtransportiert. Unter provisorisch errichteten Schutzdächern stapelten sich Bomben aller Art und Kaliber.
    „Was mag in den Kisten sein?" fragte Tako.
    „Ich wette, das sind Handfeuerwaffen", vermutete Ras.
    „Die Akonen zögern also nicht, die Maahks aufzurüsten. Damit lassen sie endlich die Maske fallen und zeigen ihr wahres Gesicht.
    Wir werden in Zukunft keine Rücksicht ihnen gegenüber mehr zu nehmen brauchen."
    „Es wäre gut gewesen, Rhodan hätte niemals Rücksicht auf sie genommen", sagte Ras.
    Hinter ihnen war ein Geräusch.
    Gucky gähnte, streckte sich und setzte sich aufs Bett.
    „Was gibt's denn da zu sehen?" fragte er, stand auf und kam zu ihnen. „Sieh mal einer an! Akonenschiffe! Eine ganze Menge sogar.
    Die haben es aber eilig, ihren neuen Freunden zu helfen."
    „Sie bringen Waffen und Munition", klärte Tako ihn auf. „Man könnte fast meinen, Akonen und Maahks hätten sich offiziell gegen uns verbündet."
    „So offiziell ist das nicht", meinte Gucky und rieb sich die Augen.
    Wir zählen ja nicht mehr. Ob wir solche Dinge sehen oder nicht, spielt keine Rolle. Wir sind in ihren Augen schon so gut wie tot." Er grinste und zeigte hoffnungsfroh seinen Nagezahn. „Da irren sie sich aber. Wenn sie uns heute in Ruhe lassen, fällt in der kommenden Nacht die Entscheidung."
    „Bist du so sicher?" Tako schien es nicht zu sein. „Selbst wenn du die Anzüge findest..."
    „Erstens kennen wir die Schiffe der Akonen wie unsere eigenen" eröffnete ihm Gucky, ohne sich in seinem Optimismus stören zu lassen, „und zweitens atmen sie Sauerstoff. Wir brauchen eure Anzüge also gar nicht mehr zu suchen. Nun, dämmert es bei euch?"
    Es dämmerte wahrhaftig.
    „Eine ausgezeichnete Idee!" Tako nickte und lächelte etwas. „Wir werden uns ein Schiff der Akonen kapern und damit fliehen.
    Hoffentlich bist du wieder kräftig genug, um mit uns teleportieren zu können."
    „Worauf du dich verlassen kannst", versicherte Gucky und hielt ihm den rechten Arm hin. „Du kannst ja mal meine Muskeln fühlen."
    „Leider haben sie nichts mit Teleportation zu tun", dämpfte Tako seinen Eifer. „Aber ich glaube dir auch so, daß wir es schaffen. Die Hauptsache ist, niemand bemerkt zu früh, daß du dein Gitter abnehmen kannst."
    Gucky nickte sorgenvoll.
    „Um das zu vermeiden, müssen wir auf alles vorbereitet sein.
    Kommt besprechen wir den Einsatzplan." Nachdenklich blickte er in Richtung Raumhafen. „Die Maahks haben jetzt genug zu tun. Ich denke, sie lassen uns vorerst in Ruhe. Wir kommen erst dann an die Reihe, wenn sie sich eingerichtet haben. Bis dahin können Tage vergehen. Trotzdem Vorsicht ist besser als Nachsicht." Als sie

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