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0220 - Der Tod von den Sternen

Titel: 0220 - Der Tod von den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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anderen scheint das Atemgerät entzweigegangen zu sein. Er ist in unserer Atmosphäre erstickt."
    „Wir müssen hier fort", sagte Tako, der zurückgekehrt war. „Man wird die beiden vermissen und herkommen. Auf die Dauer können wir uns nicht verteidigen. Sie stellen einfach die Luftzufuhr ab."
    „Ich habe einen wunderbaren Zufluchtsort", verriet ihnen Gucky und erzählte ihnen von dem kleinen Beiboot. „Nur sechs Akonen.
    Damit werden wir jederzeit fertig, ohne daß jemand etwas bemerkt.
    Wo ist übrigens meine Bombe.
    „Bei den Lebensmitteln, da haben sie nicht nachgesehen."
    „Ausgezeichnet!" Gucky ging zum Schrank und schob die Zündbombe, die kaum größer als eine kräftige Männerfaust war, in seine Tasche. „Damit werden wir ein Feuerwerk verursachen, wie weder Maahks noch Akonen je eines erlebt haben. Schade, es wird auch ihr letztes sein. Wenigstens für viele."
    Tako rief plötzlich vom Fenster her: „Sie kommen! Ein Dutzend Maahks, alle schwer bewaffnet. Sie rennen in unsere Richtung. Die beiden dort... „, er deutete auf die beiden toten Methans vor der Schleuse, „... müssen Funkgeräte bei sich gehabt haben. Wir müssen fort, oder wir sind verloren."
    Gucky nahm Tako und Ras bei der Hand.
    „Schade, dabei war es so nett hier drin. Immer dann, wenn man sich heimisch zu fühlen beginnt, kommt etwas dazwischen. Haltet euch schön fest Freunde. Möchte die dummen Gesichter der Kerle sehen wenn sie reinkommen und uns nicht mehr finden. Schade, daß wir keine Zeit mehr haben."
    Sie rematerialisierten im Gang des Beibootes.
    „Pst...!" flüsterte Gucky und ließ seine Freunde los. „Die Maahks können ruhig wissen, daß wir entflohen sind, aber sie sollten keine Ahnung haben, wohin und wie weit. Ihr Verdacht wird sehr schnell auf die Akonenschiffe fallen, denn wohin sollten wir ohne Raumanzüge auf einer Welt mit Wasserstoffatmosphäre. Doch auf dem Raumhafen stehen mehr als hundert Schiffe der Akonen. Bis man die durchsucht hat, sind wir längst mit unseren Vorbereitungen fertig. - Da vorn ist die Kommandozentrale. Ein Offizier auf Wache, sicher der Pilot. Die anderen fünf sind Wissenschaftler."
    „Wo schlafen die Wissenschaftler?" fragte Tako leise.
    „Drüben in den beiden Kabinen. Aber es ist besser, wir kümmern uns erst um den Wachhabenden... was ist denn los?"
    Erst jetzt bemerkte er, daß Ras und Tako sich ziemlich hart hingesetzt hatten. Langsam nur rappelten sie sich wieder auf indem sie mit den Händen nachhalfen und sich an den Wänden festhielten.
    „Was ist denn los? Das Schiff hat einen Schwerkraftneutralisator, und er ist eingeschaltet."
    „Aber trotzdem mindestens anderthalb Gravos", ächzte Tako und schwankte verdächtig. „Nicht viel, zugegeben, aber wir haben keine Übung mehr. Die meiste Zeit haben wir in den Betten gelegen und geschlafen. Und vorher trieben wir fast zehn Tage durch den Raum, schwerelos."
    „Es geht schon wieder", sagte Ras. „Man muß sich nur zuerst daran gewöhnen, daß man etwas mehr wiegt als normal. Draußen auf Metha wäre es schlimmer."
    „Worauf du dich verlassen kannst!" bestätigte Gucky mit grimmiger Miene und dachte an seinen ersten Teleportersprung aus der Kuppel. „Die Kommandozentrale ist dort vorn. Hoffentlich hat der Akone nichts gehört!"
    Er hatte nichts gehört und war so überrascht, als die drei Mutanten plötzlich vor ihm standen, daß er sich nicht zu rühren wagte. Widerstandslos ließ er sich entwaffnen und von Ras binden.
    Sie benutzten dazu Ersatzkabel, die sie im kleinen Funkraum fanden.
    Tako hatte inzwischen im Pilotensessel Platz genommen. Er studierte in aller Ruhe die Kontrollen und nickte dann.
    „Kein großer Unterschied. Dürfte kaum Schwierigkeiten bereiten."
    „Schalte die Bildschirme ein, damit wir wissen, was draußen passiert", riet Ras. „Ich kümmere mich um die Funkanlage."
    „Aha", knurrte Gucky und wedelte mit seinem Strahler. „Und die fünf Wissenschaftler wollt ihr wohl mir überlassen, was? Als ob ich nicht etwas anderes zu tun hätte!" Er klopfte auf die Tasche seiner Kombination. „Habt ihr die Bombe vergessen?"
    In diesem Augenblick leuchteten die Bildschirme auf. Gleichzeitig schalteten sich die Außenmikrophone ein.
    Eine Sirene gellte pausenlos durch die von Sternen und Scheinwerfern erhellte Nacht.
    Die Maahks gaben Alarm.
    „Du hast recht", sagte Ras und kam aus dem Funkraum zurück.
    „Wir haben keine Zeit mehr. Tako macht das Schiff startklar, damit wir sofort verschwinden

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