Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0220 - Der Tod von den Sternen

Titel: 0220 - Der Tod von den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Anzahl von Akonen als Besatzung.
    In der Zentrale hockte ein schläfriger Offizier in einem der bequemen Sessel und nahm es mit seiner Wache nicht so genau.
    Wozu auch? Was sollte hier schon passieren? Die Maahks waren die Verbündeten der Akonen und außerdem besaßen sie nur fünf Schiffe.
    Gucky überlegte einen Augenblick, ob er den Offizier schon jetzt unschädlich machen sollte, aber dann entschied er sich dagegen.
    Nur keine Übereilung jetzt! Jeder Schritt mußte genau überlegt sein. Zuerst einmal mußte er feststellen, ob das Beiboot auch die günstigste Fluchtmöglichkeit darstellte, oder ob es eine bessere gab.
    Lautlos entmaterialisierte er und sprang hinaus auf den schmalen Gang, der zu den anderen Räumen führte. Er begegnete keinem Akonen. Das war auch nicht weiter verwunderlich, denn das Schiff wurde ausschließlich von der Kommandozentrale aus gesteuert Wer in ihrem Besitz war, besaß zugleich das ganze Schiff.
    In zwei Kabinen schlief die restliche Mannschaft. Es waren noch fünf Offiziere und Mannschaften. Wenigstens trugen sie entsprechende Rangabzeichen, aber Gucky kannte sich da aus.
    Die drei ineinander verschlungenen Dreiecke an den Rockaufschlägen bewiesen, daß es sich bei der Besatzung des Beibootes ausschließlich um Wissenschaftler handelte.
    Eine Abordnung, die sofort an Ort und Stelle die Pläne der Konverterkanone überprüfen sollte? Das war möglich und klang auch logisch.
    Gucky grinste in sich hinein, als er seinen Inspektionsgang fortsetzte. Da hatte er gleich den richtigen Kahn erwischt. Ohne die Wissenschaftler im Rücken war es den Akonen unmöglich, die Funktionsweise der fürchterlichen Waffe zu begreifen und so schnell kennenzulernen. Und außerdem...
    „Und außerdem kommt es erst gar nicht so weit!" beendete Gucky flüsternd seinen Gedankengang. Er war fest entschlossen, dem Spuk ein für allemal ein Ende zu bereiten. Seine Wut auf die Akonen war mindestens genauso groß wie die auf die Maahks.
    Rein psychologisch gesehen verstand er die Handlungsweise der Maahks. Sie wollten sich rächen Aber die Akonen hatten überhaupt keinen Grund, sich gegen Terra aufzulehnen, im Gegenteil. Als das Große Imperium noch existierte, hatten gerade die Akonen durch die Zusammenarbeit aller Rassen profitiert.
    Lebensmittel waren vorhanden. Die Arsenale waren mit Handwaffen aller Art gefüllt. Die Luftregenerierungsanlage funktionierte einwandfrei. Es gab keinen Grund, ein anderes Schiff als dieses zu nehmen.
    Er teleportierte in die Kuppel zurück.
    Als die vertraute Umgebung aus dem Nichts entstand und Gucky wieder sehen konnte, sah er Ras und Tako mit erhobenen Händen an der Glaswand stehen. Die Betten waren durchwühlt. Zwei Maahks bedrohten sie mit den gefährlich aussehenden Silberstäben. Der Spitzhammer und die anderen Waffen lagen auf dem Boden.
    Gucky handelte blitzschnell und ohne zu überlegen.
    Es blieb keine Zeit mehr, den eigenen Nadler aus der Tasche zu ziehen. Er packte telekinetisch zu. Ehe die beiden Maahks wußten, was eigentlich geschah, wurden sie von unsichtbaren Kräften ergriffen und so heftig gegen die Metallwand der Luftschleuse geworfen, daß sich die sicherlich sehr kräftige für verbog. Gucky ließ los. Die beiden Ungetüme fielen aus zwei Metern Höhe auf den harten Boden. Die Silberstäbe entglitten ihren Händen.
    Ras und Tako bückten sich und nahmen ihre Waffen hoch. Sie eilten Gucky zu Hilfe.
    Einer der Maahks hatte noch nicht genug. Er richtete sich halb auf und griff nach der verlorengegangenen Waffe. Ras machte kurzen Prozeß mit ihm. Der andere hatte das Bewußtsein verloren.
    „Wie ist das passiert?" fragte Gucky, ohne sich zu setzen. Tako ging zur Schleuse und überzeugte sich davon, daß sie dicht verschlossen war.
    „Sie kamen plötzlich herein", berichtete Ras. „Ganz überraschend. Wir lagen natürlich nicht in den Betten, sondern standen an der Glaswand und beobachteten den Raumhafen. Wir hörten sie nicht kommen, und sie standen plötzlich in der Kuppel.
    Da sie kein Übersetzergerät bei sich hatten, wußten wir auch nicht, was sie von uns wollten. Sie sahen uns und vermißten dich. Als sie dich nicht fanden, bedrohten sie uns mit ihren Waffen. Aber es wäre vielleicht alles nicht so schlimm gewesen, wenn sie nicht in deinem Bett das abgesägte Kopfgitter gefunden hätten."
    „Ihr Wissen nützt ihnen nun auch nichts mehr", sagte Gucky und deutete auf die beiden bewegungslosen Figuren. „Den einen hast du getötet, und bei dem

Weitere Kostenlose Bücher