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0224 - Agenten gegen das Imperium

Titel: 0224 - Agenten gegen das Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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breiten Biberschwanz in das Hinterteil der Kombination, prüfte den Sitz und setzte sich Atlan gegenüber auf das Bett.
    „So?" machte er erwartungsvoll.
    Atlan seufzte.
    „Ich halte es für ausgeschlossen, daß jemand die Flucht aus der Gefangenschaft der Maahks gelingen kann, zumal wenn man bedenkt, daß Andro-Alpha dem Andromedanebel direkt vorgelagert ist. Ich halte es weiter für unmöglich, daß die Maahks, wenn den Agenten die Flucht wirklich gelang, nicht mehr unternehmen, um sie wieder einzufangen oder zumindest zu töten. Die Verfolgung war meiner Meinung nach nichts als eine gut geplante Vorstellung für uns. Ich kann nichts beweisen, Gucky, das sage ich dir gleich, aber mein Gefühl warnt mich, daß etwas nicht in Ordnung ist."
    „Niemand gibt etwas auf Gefühle."
    „Richtig, das habe ich schon erfahren. Rhodan ist zu leichtgläubig, und er kennt diese Wasserstoffatmer nicht so wie ich.
    Es gibt keine gefühlloseren und raffinierteren Gegner als sie. Keiner ist so einfallsreich wie sie. Und kaum jemand so klug."
    „Kaum jemand!" bestätigte Gucky mit Betonung und sah an sich herab.
    Über Atlans Gesicht huschte ein flüchtiges Lächeln.
    „Du weißt, daß die Agenten für diese Mission nur deshalb ausgesucht wurden, weil sie die Zentrumspest hatten. Das Wissen darum wurde ihnen genommen. Sie wissen es auch heute noch nicht, denn du kennst ja die Regeln der Flotte. Niemand darf zu einem Todkranken von seiner Krankheit sprechen. Es wäre ein Verstoß gegen alle guten Sitten, würde man die Agenten auf ihre tödliche Krankheit hin ansprechen. Besonders jetzt, da sie nichts mehr von ihr wissen. Es wäre ein Schock für sie."
    „Was hat die Zentrumspest damit zu tun, daß du einen Verdacht gegen sie hegst?"
    „Einiges, Gucky, wenn nicht alles." Atlan sah Gucky in die braunen Augen, als suche er dort etwas. „Ich glaube nämlich, daß die Agenten bereits tot sein müßten, wenn die Krankheit den üblichen Verlauf genommen hätte. Bis auf die Brandwunden, die sie bei der Flucht und der angeblichen Verfolgung erhielten, sind sie jedoch quicklebendig."
    „Eine Frage, Atlan: Hältst du es für möglich - immer vorausgesetzt, dein Verdacht stimmt -, daß die fünf Agenten gar nicht wissen, daß die Verfolgung durch die Maahks Theater war?"
    „Durchaus. Sie können konditioniert sein. Doch alle unsere Untersuchungen verliefen ergebnislos. Es sind fünf Männer, deren Denken ganz auf das Wohlergehen von Terra ausgerichtet ist.
    John Marshall konnte das bestätigen, soweit es ihm überhaupt möglich war, Gedanken aufzufangen. Die Agenten wurden vor dem Einsatz entsprechend präpariert, damit die Maahks nichts erfuhren.
    Eine Vorsichtsmaßnahme, die sich nun gegen uns selbst richtet."
    Gucky änderte seine Stellung etwas, um bequemer zu sitzen.
    „Du hast also einen Verdacht ohne Beweise." Er machte eine großzügige Geste mit den Pfoten. Wie kann ich dir helfen?"
    Versuche in ihren Gedanken zu lesen. Und wenn sie noch so präpariert wurden, von uns und meinetwegen auch von den Maahks, einmal müssen sie sich doch verraten."
    „Darf Rhodan wissen, daß wir etwas auf eigene Faust unternehmen?"
    „Besser nicht, Gucky. Er ist der Meinung, die armen Männer bedürften der Ruhe und Schonung. Sie hatten viel mitgemacht, im Dienste Terras. Sie seien Patrioten, die den Dank des Vaterlandes verdienten. Na, du kennst das ja."
    „Also gut, dann dürfen auch die Agenten nicht ahnen, daß man ihnen mißtraut."
    „Richtig. Wir müssen unauffällig vorgehen. Es ist überhaupt besser, wenn sonst niemand von meinem Verdacht erfährt. Ich hoffe, du verstehst mich."
    „Ich verstehe dich sehr gut, Atlan. Gefühle sind etwas, worauf ich eine Menge gebe. Man kann nichts mit ihnen beweisen, aber sie bringen einen oft auf die rechte Spur. Ich kann dir mehr sagen, sobald ich die fünf Männer gesehen habe. Wo stecken sie jetzt?"
    „Im Hospital. Der Garten grenzt an den unseren. Wenn wir Glück haben und ich mich nicht täusche, werden die Agenten die erstbeste Gelegenheit nützen, unter sich zu sein. Sie werden in den Garten gehen. Die Türen blieben unverschlossen, dafür sorgte ich.
    Wenn du dann..."
    „Schon verstanden, Atlan. Du kannst dich auf mich verlassen.
    Willst du mitkommen?"
    „Ich warte hier auf dich."
    Gucky stand auf. Er trat ans Fenster, stellte sich auf die Zehenspitzen und sah hinaus.
    „Das ist der Garten. Ich sehe deutlich den Hinterausgang des Hospitals - oder ist es der Haupteingang? Ein schöner Park

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