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0225 - Rendezvous im Weltall

Titel: 0225 - Rendezvous im Weltall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Einheiten. Ich empfehle, sie unverrückt an ihrem Standort zu belassen. Sie sollen die Materieorter einschalten, das genügt. Draußen liegt die PLOPHEIA. Schick sie los und laß sie den Fixpunkt anfliegen!" Er kniff die Augen zusammen, als dächte er über etwas nach. „0 ja - noch etwas. Wir wissen nicht, ob wir noch andere Maahk-Agenten unter uns haben. Die Suche nach der KITARA und unser Verdacht gegen Sörlund und seine Männer müssen geheim bleiben. Wir werden nur soweit Erklärungen geben, wie sie zum Verständnis der Anweisungen notwendig sind." Er verzog das Gesicht zu einem spöttischen Lächeln. „Falls die Maahks angreifen, sollen sie merken, daß sie sich verrechnet haben. Aber erst, wenn es zu spät ist."
    Pol Kennan war nicht besonders erstaunt, als Oberst Hastara ihn zu sich bestellte. Schließlich war er länger als anderthalb Tage an Bord der PLOPHEIA, und bislang hatte sich niemand die Mühe gemacht, seinen neuen Arbeitsplatz ordnungsgemäß zu übergeben.
    Es stellte sich jedoch heraus, daß das nicht der Grund war, weswegen Felipe Hastara ihn hatte rufen lassen. Er saß allein in seinem kleinen Arbeitsraum und wirkte ernster als sonst, als er Pols Gruß erwiderte und ihn aufforderte, sich zu setzen.
    „Kommen wir gleich zur Sache", begann er und faltete die Hände auf der Schreibtischplatte. „Die PLOPHEIA startet in knapp zwei Stunden. Wir haben einen Auftrag erhalten. Es handelt sich um eine Sache von höchster Geheimhaltungsstufe. Selbst ich weiß nur bruchstückweise Bescheid. Man hat mich angewiesen, selbst von diesen Bruchstücken meiner Mannschaft nur soviel mitzuteilen, wie sie unbedingt wissen muß. Sie sehen, ich bin im Begriff, gegen die Anweisung zu verstoßen. Denn ich möchte, daß Sie alles wissen, was man mir mitgeteilt hat. Jemand muß notfalls meinen Platz einnehmen können."
    Pol hatte ein paar wohlgesetzte Worte des Dankes auf der Zunge. Felipe schien zu ahnen, was er sagen wollte und winkte ab.
    „Vergessen Sie's wieder", sagte er fast grob. „Normalerweise wüßte ich was Besseres zu tun, als ausgerechnet dem bordjüngsten Offizier meine ganze Weisheit auf die Nase zu binden. Aber hier liegen besondere Umstände vor. Also - wir suchen nach der KITARA." Pol riß die Augen auf. „Die KITARA existiert nicht mehr, Sir!" rief er verwirrt. Felipe nickte. „Ganz recht.
    Dachten wir auch - bis vor kurzer Zeit. Sie selbst sind der Mann, der uns vom Gegenteil überzeugte. Bing Hallgan, Sie erinnern sich?" Unbehaglich rutschte Pol auf seinem Sessel ein Stück nach vorn. „Natürlich, Sir, kam es mir merkwürdig vor, daß wir eine völlig unbeschädigte Leiche auffischten, wo wir nach der Kernexplosion nur Einzelteile, Trümmerstücke und vielleicht verstümmelte Körper erwartet hätten. Aber..."
    „Es kam auch anderen Leuten merkwürdig vor", warf Felipe ein.
    „So merkwürdig, daß sie sich entschlossen, Nathan um Rat zu fragen."
    Das brachte Pol endgültig zum Schweigen. Sekundenlang saß er unbeweglich und versuchte, den Eindruck zu verdauen, den Felipes Eröffnung gemacht hatte. Nathan, das krönende Produkt positronisch-inpositronischer Supertechnik. Nathan, der Weise!
    Nathan, das Rechengehirn, das so groß war, daß es allein die Geschicke der Menschheit lenken konnte, wenn es jemals notwendig sein sollte. Jemand hatte Nathan wegen der KITARA um Rat gefragt. Nur von den höchsten Ebenen der Imperiumsregierung aus konnten solche Anfragen vorgetragen werden. Wenn die Leute dort oben anfingen, sich für eine Sache zu interessieren, dann mußte etwas dahinterstecken. Pol hatte plötzlich das prickelnde Gefühl, er sei unversehens in eine Affäre von unübersehbarer Bedeutung hineingetappt.
    „Nathan", fuhr Felipe sachlich und ruhig fort, „hält es für sehr wahrscheinlich, daß die KITARA noch existiert, daß Hilferuf und Explosion nur vorgetäuscht waren. Das wirft natürlich auf die Leute an Bord ein ziemlich schräges Licht. Nun war die Lage an Bord der KITARA allerdings eine ganz besondere. Das Schiff, ein alter Transporter, hatte zwölf Mann Besatzung. Einer davon war Bing Hallgan. Zu den zwölf Mann kamen, kurz bevor die Robotraumschiffe der Maahks über Kahalo auftauchten, noch fünf andere Leute, die nicht so ganz in den Rahmen passen. Diese fünf Männer, hören Sie genau zu, hatten Wochen zuvor von der obersten Flottenleitung den Auftrag bekommen, sich auf einen Maahk-Planeten einzuschmuggeln und dort für uns zu spionieren.
    Ich weiß nicht, wie man so

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