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0230 - Finale für Twin

Titel: 0230 - Finale für Twin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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setzte sich in Bewegung.
    Mit ihm beschleunigten die insgesamt zehntausend Kampfschiffe des ersten Verbandes, rasten der offenen Pforte zum Leerraum entgegen, während hinter ihnen die Maschinen des zweiten Verbandes anliefen.
    Hat-Mooh schloß für einen Herzschlag die Augen, als der orangerote Transmitterstrahl das Flaggschiff erfaßte. Die Schiffszentrale begann zu kreischen, als würden sämtliche Verbindungsnähte aufgerissen.
    Die Sterne ringsum wurden zu feurigen Strichen und schienen gleich Leuchtspurmunition an den Bildschirmen vorbeizurasen.
    Als Hat-Mooh die erste Angst überwunden hatte, sah er die Roboter in der Zentrale umherhuschen. Das Zischen der Hochdruckinjektionsdüsen bereitete ihm Höllenqualen. Sekundenlang rang er mit sich, ob er den Robotern befehlen sollte, ihn ohne Injektion zu lassen.
    Doch als er seinen Entschluß gefaßt hatte, war es zu spät. Er spürte nur ein leichtes Prickeln auf der Haut, als das Tiefschlafmittel in seinen Körper drang.
    Hat-Mooh öffnete den Mund zu einem Schrei.
    Starr blickte er in die wabernde Hölle der Energieballung.
    In dieser Stellung erfaßte ihn der eisige Hauch der Tiefkühlnarkose.
     
    *
     
    Die CREST II war neunzig Millionen Kilometer von der Sonne Alpha Twin entfernt, als der Sonnenball zu pulsieren begann.
    Oberst Cart Rudo ließ das Schiff in gleichem Maß steigen, wie der Sonnenrand stieg. Er wollte den Raum um die Energieballung unter Kontrolle behalten, gleichzeitig jedoch nicht gesehen werden. Von der sich bildenden Ballung aus gesehen, war das Twin-System leer. Die CREST II, die sich fast parallel zum Rand der Sonnenscheibe hielt, konnte nicht geortet werden. Dafür konnten die empfindlichen Meßgeräte der CREST II jeden materiellen Körper orten, der aus der Energieballung ausgestoßen wurde.
    Perry Rhodan erhielt den dritten Anruf des Maahks seit dem Verschwinden der Wachflotte.
    „Noch nichts, Grek-1", sagte er, bevor der Maahk seine Frage stellen konnte.
    „Vielleicht trauen die Akonen dem Frieden nicht", bemerkte Atlan. Perry Rhodan schüttelte den Kopf.
    „Das wäre unlogisch, Freund. Wer einen solchen Wirbel veranstaltet, um seinen Willen durchzusetzen, der wird nicht zögern zuzugreifen."
    „Aber die Akonen denken ein wenig anders als wir, Perry", sagte der Mausbiber mit seiner hellen Stimme. Rhodan schaute ihn fragend an. „Wie meinst du das, Gucky?"
    „Sie sind Gauner", stellte Gucky resolut fest. „Sie scheuen nicht davor zurück, ihr Wort zu brechen, wenn es ihnen Vorteile bringt. Es würde mich nicht wundern, wenn sie das gleiche von uns dächten und eine Falle vermuteten."
    „Du machst es dir zu leicht", erwiderte Rhodan. „Es stimmt zwar, daß die Akonen oft genug wortbrüchig wurden. Aber andererseits sind sie berechnend genug, um die gleiche .Schwäche unsererseits auszuschließen. Sie betrügen, aber sie wissen, daß wir keine Betrüger sind."
    „Außerdem", warf Mercant ein, „sollte man meinen, daß sie sehr rasch zugreifen, damit wir es uns nicht anders überlegen können."
    „Sie haben recht, Mercant", sagte Atlan. Der Arkonide erhob sich und blickte auf den großen Orterschirm.
    Aus der Energieballung zwischen den Twin-Sonnen löste sich ein Raumschiff. Es hatte nahezu Kugelform, aber die Pole waren stark abgeplattet, ein untrügliches Charakteristikum der akonischen Bauweise.
    Perry Rhodan hob schon die Hand, um die Translatorverbindung zu Grek-1 einzuschalten - doch er ließ sie wieder sinken, als die Energieballung verlosch.
    „Hölle und Teufel!" fluchte Gucky. „Nur ein einziges Schiff!" Perry Rhodan äußerte ungehalten: „Wie oft soll ich dir noch sagen, daß du dir eine zivilisiertere Ausdrucksweise angewöhnen mußt. Außerdem passen Kraftausdrücke nicht zu dir."
    Gucky senkte den Kopf, blickte aber gleich wieder hoch.
    „Jedenfalls ist es eine große... ähem ... Enttäuschung. Was denken sich die Akonen eigentlich?" Perry Rhodan hob die Schultern. „Wir hätten damit rechnen sollen. Oder würden wir vielleicht achtzigtausend Kampfschiffe durch einen unbekannten Transmitter schicken?"
    Atlan warf dem Freund einen skeptischen Blick zu.
    „Was verspricht sich der Befehlshaber ihrer Flotte von diesem Testflug, Perry? Er kann doch nicht im Ernst annehmen, eine Nachricht von dem einzelnen Schiff zu erhalten. Es kann ebensogut in eine Falle geflogen sein, und er würde es niemals erfahren." Rhodan lachte leise. „Aber es beruhigt die Nerven ungemein, nicht wahr?"
    „Das ist ein gutes

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